Massivparkett Totalschaden (Verlegefehler). Was tun?

Wir haben einen umfangreichen Umbau im EG unseres Hauses (aus den 50er Jahren) vorgenommen. Dabei wurde u.a. der alte Bodenbelag bis zur Betonplatte entfernt. Es wurde im größten Teil des EGs eine wasserführende Fußbodenheizung eingebaut. Darauf kam schnelltrocknender Estrich plus Ausgleichsmasse und darauf dann vollflächig Esche-Parkett (Massivholzdielen, Höhe 1,4 cm) verklebt. Das Esche-Parkett haben wir besorgt, Estrich, Klebstoffe etc. die von uns beauftragte Firma.

Wir haben mittlerweile einen Totalschaden, da sich der Parkett vollständig vom Untergrund gelöst hat. Bzw. nie damit in Kontakt war (alles Aussagen des Gutachters). Es fand auch vor der Verlegung keine Kontrolle der Feuchtigkeit der Dielen oder eine Überprüfung der Belegereife des Estrichs statt. Und auch die Randabstände (beim Verlegen) wurden nicht eingehalten. Um es kurz zusammen zu fassen: Bedauerlicherweise haben wir einfach die komplett falsche Firma beauftragt :-(

Wir haben von der Umbausumme nun noch etwas zurück gehalten, was in etwa den materiellen Schaden deckt; allerdings kommen natürlich noch zusätzliche Kosten z.B. für Küchen-Ein- und Ausbau auf uns zu. Zudem müssten wir als Familie natürlich auch irgendwo unterkommen während der Schadensbehebung. (wir haben zwei Kinder: 3 und 8)

Wir haben leider keine Rechtsschutzversicherung, die jetzt greift. Macht es Sinn, sich einen Anwalt zu nehmen? Zahlt in so einem Fall eventuell auch die Versicherung des Bauträgers? Eventuell auch wenn so viele Vorgaben nicht eingehalten wurden? Was wäre alles anrechenbar? Die Firma, mit der wir unseren Umbau gemacht haben, steht unseres Wissens finanziell nicht gut da. (wen wundert's!?) Wir sind einfach unsicher, was wir nun tun sollen.

Herzlichen Dank für Ratschläge und Tipps und andere Erfahrungen bei schlecht gelaufenen Handwerkerleistungen...

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Kosten und Aussage eines Statikers?

Wir würden gern in unserem Haus (Bj. 1957) im EG eine Wand entfernen und an einer anderen Wand eine bestehende Tür entfernen und in einen breiteren Durchgang (ohne Tür) umwandeln. Diese Tür ist in einer dickeren tragenden Wand, die Wand, die raus soll, ist weniger tief und evtl. nicht tragend. Wir hatten nun einen Statiker da, hatten uns davon versprochen, daß wir eine klare Aussage bekommen. Raus kam, daß wir Stahlträger einziehen lassen müssen, was mich allerdings stutzig macht, ist daß im Bericht des Statikers steht, daß er davon ausgeht, daß der Keller den Umbau "aushält". Wir hatten doch extra einen Statiker um Rat gefragt, um auf der sicheren Seite zu sein...?! Und dann so eine vage Aussage?

Wir haben zudem eine Rechnng über fast 1200€ bekommen, da im Büro des Statikers 10 Stunden an unserer Anfrage gerechnet wurde. Mich macht so Vieles stutzig. Wofür hole ich die Meinung eines Statikers ein, wenn dann so eine vage Aussage dabei heraus kommt? Und wie muß ich mir das vorstellen, daß eine Berechnung derart lange dauert? Gibt es denn keine Computerprogramme, die anhand einiger Angaben so etwas mehr oder weniger selbst berechnen? Ich bin echt enttäusch und auch etwas wütend, wir hatten vorab um einen Ca.-Preis gebeten, da war (leider nur mündlich) von etwa 600€ die Rede. Und jetzt ist die Rechnung fast doppelt so hoch und die Aussage so schwammig.

Wer weiß Rat und kennt sich aus? Lieben Dank! Julia

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