Da handgeschöpftes Papier meist ungeleimt ist sind Stifte mit flüssiger Tinte ungeeignet. Die fehlende Leimung läßt das Papier flüssiges aufsaugen und ein unschönes fransiges Schriftbild entsteht. Geeignet sind Stifte mit zähflüssiger Tinte bzw. trockene Schreibgeräte. Kugelschreiber, Blei- und Buntstifte. Gelstifte. zu: Kaligraphiefedern mit zäher Tinte ? -(ich weiß nicht ob es sowas gibt bzw. ob das funktioniert.

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Taschentücher sind nassfestes Papier, was natürlich zu Verstopfungen im Abwassernetz führen kann. Topa dagegen löst sich, nur leicht verzögert, im Abflussrohr auf. Nassfestes Papier gehört ebenfalls nicht ins Altpapier, da es dem Papiermacher, der Altpapier verarbeitet, dort große Probleme bereitet. Zum Nassfesten gehören z.B. auch Küchentücher, Getränkeettiketten, foliertes Papier. Diese Papiere lösen sich nur teilweise auf und mindern die Qualität des produzierten Papier oder machen auch ganze Produktionschargen unbrauchbar, bzw. führen zum Stillstand der Papiermaschine.

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Weiße Kartons sind aber aus Kostengründen mehrlagig oder gestrichen. Die weißen Außenflächen sind im Grunde nur weiße dünne Papierschichten die bei der Herstellung aufgegautscht werden. Es gibt je nach Qualitätsanforderung deshalb 2-, 3- oder 4-lagige Kartons. Ein Karton aus rein weißen Papierfasern wäre unwirtschaftlich und wegen des hohen Preises kaum zu verkaufen. Die Stärke der weißen Oberschicht richtet sich nach Anzahl und der Qualität der Unterschichten, von ca. 20g/m² - 50g/m², also doch recht dünnen Papier wenn man weiß das Schreibpapier meist 80g/m² hat. Man kann das auch sehen wenn man einen Karton quer zur Faserrichtung auseinander reißt. Es gibt auch Kartons bei denen die oberste Schicht gefärbt oder pigmentiert ist. Bei den gestrichenen Kartons wird aber Farbe mit unterschiedlichen Verfahren aufgetragen. Die mehrlagige Produktionsweise der Kartons bedingt daher den hohen technischen Aufwand, den Lexa1 meinte, wenn man sich vorstellt das jede einzelne Lage separat aufbereitet werden muß.

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Also das mit dem OCB- Papier zweifle ich mal an,OCB ist nur ein Hersteller von Zigarettenpapier und verwendet auch Füll- und Glimmstoffe, die eine Durchsichtigkeit ausschließen. OCB nutzt Hanffasern zur Herstellung des Papiers meist wird noch mit gummi arabicum gummiert. Wesentlich dünner ist "Papier Damasque" so das auf eine Gummierung verzichtet werden kann da es nur durch Befeuchtung auch nach der Trocknung fest zusammenhält. Am ehesten kommt für so etwas das französische "Rizla Blau" in Frage da es keine Zusatzstoffe hat- dadurch geht die Lulle auch aus wenn man nicht rechtzeitig zieht. Die Fasern müßten dazu gebleicht und "totgemahlen" sein. Ähnlich war früher das Kondensatorpapier durchsichtig aber da nicht gebleicht - braun.

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