Kenne ich nur zu gut.
Ich weiß auch nicht, wo es herkommt, aber ich vermute mal, dass es damit zutun hat, dass wir ständig erreichbar sein müssen. Ständig Anrufe, Whatsapp, Facebook.... Ich denke, dass unser Unterbewusstsein sich Ruhe wünscht. Um hier mal die Freud'sche Theorie auszupacken: Das Unterbewusstsein beeinflusst dein Erleben (also das was du fühlst) und dein Verhalten. Unterbewusst ist vielleicht der Wunsch vorhanden seine Ruhe zu haben und nicht ständig auf Nachrichten antworten zu müssen oder es gibt einen anderen Grund. Vielleicht magst du dein Handy einfach ncih und willst ein neues?
Naja auf jeden Fall beeinflusst dieser unbewusste Wunsch das Erleben. Also in diesem Fall, dass man das Handy von der Brücke schmeißen will. Brücken sind sowieso so eine Sache für sich. Für mich und vllt auch für andere symbolisieren sie Freiheit und wenn ich so auf die Flüsse schaue manchmal sogar Beruhigung. Vielleicht ist es genau das. Der Wunsch nach Ruhe auf einer Brücke mit dem Handy in der Hand. Wenn das zu kompliziert geschrieben ist, tut mir leid es ist spät und ich bin müde :D Beim Unterbewusstsein kommt durch diesen Widerspruch so evtl. der Wunsch auf. Das könnte erklären, warum es nur auf Brücken so ein Bedürfnis ist.
Des weiteren gibt es laut Freud drei Instanzen der Persönlichkeit. Das Es, Über-Ich und das Ich.
Das Es ist zuständig für Bedürfnisse, die sollen durchgesetzt werden ohne Rücksicht auf Verluste. Hier könnte das Bedürfnis wieder Ruhe und Frieden sein.
Das Ich ist zuständig für den Austausch mit der Realität à Handy in den Fluss werfen = teuer weil du ein neues brauchst
Das Über-Ich ist sozusagen der Moralapostel, der verhindert, dass das Handy im Fluss landet. à es funktioniert noch, keine Ressourcen verschwenden etc.
Dieses Zusammenspiel lässt zwar den Wunsch aufkommen, das Handy von der Brücke zu schmeißen, aber es wird nicht zugelassen.
Lange Rede kurzer Sinn: Mach dein Handy einfach mal für ein paar Stunden aus, gönn dir Ruhe, vielleicht wird es dadurch dann besser.