Ein Leben allein, ohne Partner, wie damit umgehen?!

Hallo,

ich werde dieses Jahr 31 Jahre alt und da ist man ja in einem Alter angekommen, in dem man über so manche Sachen gerne mal anfängt drüber nachzudenken, auch was die Zukunft betrifft. Und dort, in der Zukunft, sehe ich leider nur mich bei mir. Soll heißen: Bin jetzt, im kommenden Herbst dann, bereits 5 Jahre Single. Was sich wohl in den nächsten 5 Jahren und, vermutlich auch gar nicht mehr, ändern wird. Nennen wir es eine innere Stimme, eine Intuition, die mir das verrät.

Von meinen Freunden sieht und hört man immer weniger, da auch die letzten von ihnen nun unter der Haube sind.

Warum sagt mir meine innere Stimme eigentlich so etwas? Nun, das versuche ich folgendermaßen zu beantworten: Aussehen spielt ja nur im Teeni Alter eine wirklich wichtige Rolle. Wenn man Älter wird, beschränkt sie die Partnersuche auf wesentlich wichtigere Dinge. So, und gerade diese anscheinend wichtigen Dinge, meine ich gar nicht zu besitzen - besser gesagt - bieten zu können. Mit meinem Aussehen bin ich eigentlich zufrieden und damit wäre es wohl auch kein Problem einen richtigen Partner wieder zu finden.

Doch könnte ich von meinem jeweiligen Gehalt, meiner einst beiden erlernten Berufe, niemals eine eigene Familie versorgen oder generell der Frau/Partnerin etwas bieten und sei´s nur Sicherheit. Ich selbst komme damit gut über die Runden und kann damit leben und mich versorgen, was ja auch OK ist. Doch für die Damenwelt ,oder bei der Partnersuche generell, werde ich damit sehr unattraktiv, auch wenn man Optisch überhaupt nicht unattraktiv ist. Das soll jetzt nicht arrogant wirken, sondern soll lediglich verdeutlichen, was ich genau meine.

Tja, nun zu meiner eigentlichen, in der Überschrift, gestellten Frage: Wie geht man damit um? Wie kann man sich das Leben dennoch einigermaßen schön machen, obwohl man weiß, wohl möglich für immer allein zu bleiben? (Man wird ja auch nicht jünger)

Denn, um Ehrlich zu sein, es nagt jeden Tag mehr an mir, diese Einsamkeit. Das Allein sein, das Fehlen eines richtigen Partners und alles was damit zu tun hat . Und nein, ich spreche hier von den wirklich wichtigen fehlenden Dingen - so etwas wie Sex vermissen, kommt, wenn überhaupt, an aller letzter Stelle. Denn ich habe wirklich andere Sorgen, als das. Die echte Nähe und Wärme eines Partners vermisse ich dann schon viel ehr.

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Sobald du akzeptierst, dass du jetzt gerade keine Partnerin hast und nicht weiter daran rumnörgelst, geht es dir selbst besser und du wirkst dann ganz nebenbei auch anziehend. Gegen das zu sein, was gerade ist - und dann auch in die Zukunft schauen zu wollen (natürlich auf was Negatives) - ist kontraproduktiv in jeder Hinsicht.

Wenn du dich derart entspannt hast, dann beweg dich auch regelmäßig in der Öffentlichkeit, lerne neue Leute kennen, geh in einen Klub, Verein oder zur VHS und tu Dinge, die dich interessieren und Spaß machen. Wenn es sein soll, wird da irgendwo und irgendwann auch deine nächste Partnerin stehen.

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Ich stelle mir gerade die Szene vor, wie du deine Frau an den Oberarmen packst (nicht nur an einem), um ihr etwas klar zu machen...doch, das fällt für mich unter Gewalt. Jede Handgreiflichkeit, mit deren Hilfe man etwas "erklären" will, hat etwas Gewalttätiges an sich.

Wobei das keine rechtlich gedeckte Ansicht sein muss ;) Aber darum geht es auch nicht. Ihr solltet miteinander reden, denn auch dass sie dich zuvor beschimpft hat ist kein Zeichen dafür, dass alles reibungslos läuft. Auch das kann unter Gewalt fallen, nämlich verbale Gewalt. Findet Wege der Kommunikation, bei denen ihr euch nicht gegenseitig verletzt. Es gibt zu so etwas auch Hilfe, "Miteinander reden" 1-3 von Schulz von Thun beispielsweise. lg

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Das gehört bei der Bewerbung ins normale Anschreiben und in einer Bewerbung als Aushilfe sollte die ja auch nicht seitenlang sein. Schreib so was wie "Meine möglichen Arbeitszeiten sind montags und dienstags ab 16 Uhr sowie samstags ab 13 Uhr." Oder, Ausdrucksweise auch abhängig von Branche, "Da ich noch an der Fachoberschule bin, beschränken sich meine möglichen Einsatzzeiten derzeit leider auf Montag und Dienstag ab 16 Uhr und Samstag ab 13 Uhr." So in etwa. Spiel mal bisschen mit den Formulierungen, bis dir eine gefällt.

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Wenn du dich nicht auf ein Gespräch einlassen möchtest, dann leb damit, wie es ist. Wenn die Hormone verrückt spielen, sind Menschen oft in einem Stadium der - ich will nicht sagen Unzurechnungsfähigkeit, aber doch in einem Zustand, der daran erinnert ;) Selbst wenn du jetzt ein Gespräch führen würdest, würde sie das vielleicht einsehen und auch Kompromisse schließen, vermutlich jedoch nur halbherzig.

Insgesamt würde ich die Lage und vor allem die Freundin jetzt nicht wunder wie bewerten deshalb. Das Gleiche könnte dir auch passieren. Wichtig ist es, dass du deinen Freundenskreis ein wenig erweiterst, dann fallen solche Ausfälle nicht so ins Gewicht - vorausgesetzt, du bist ein geselliger Typ, Dann sollte man sich nicht allzusehr auf einen Kontakt konzentrieren. Wobei es natürlich ganz klar meist eine "beste Freundin" gibt. Lass den Kopf nicht hängen!

Für mich stellt sich die Frage "Beziehung oder Freundschaft wichtiger" so übrigens nicht. Beides ist wichtig. Und - normal - sollte man beides pflegen.

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