Ich leide auch unter Zwangsgedanken und ich kann dir sagen, dass diese Frage 'echte Gedanken oder nur Einbildung' ein Anzeichen für die Erkrankung sind. Man fängt in schlimmen Phasen an den Gedanken zu 'glauben'. Ließ dir diese Seite mal durch: http://www.c-d-k.de/psychotherapie-klinik/Stoerungen/Zwangserkrankungen.html

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Ich mache momentan ein Au Pair Jahr in England. Vielleicht ist es ja etwas für dich um seine Englisch Kenntnisse zu verbessern oder generell gute Erfahrungen zu machen. Außerdem hilft es dich sehr beim unabhängig und 'erwachsen' werden.

Ich denke mal, dass du unter 18 bist und damit noch keinen Führerschein hast oder noch nicht alleine fahren darfst. Es gibt aber auch viele Familien, die haben Au Pairs, welche nicht fahren müssen und bei denen ein Führerschein nicht notwendig ist.

Ich bin selber mit der Seite www.aupairworld.net hier. Es ist zwar ohne Agentur, aber ich habe mir gedacht: es ist 'nur' England und wenn etwas schief geht kann ich immer noch sofort nach Hause kommen :)

Außerdem kommen bei vielen Agenturen nur schlechte und echt wenige Vorschläge.

Ich kann das nur sehr empfehlen. :)

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Was tun gegen Zwangsgedanken?

Hallo ihr Lieben

ich habe eine ziemlich komische und verwirrende Frage und ich würde euch bitten, sinnlose Kommentare um sich lustig zu machen, zu unterlassen.

Also ich habe manchmal so ganz komische Gedanken, dass wenn ich A mache, dass dann B eintreten könnte, auch wenn A und B nicht im Geringsten in Verbindung stehen.

Ein harmloses Beispiel:

Ich hab an einem Dienstag eine Prüfung und am Montag erzähle ich einem entfernten Bekannten davon und sage beiläufig den Satz "Ach, ich werds schon schaffen" dann denke ich die ganze Zeit, ich hätte nicht von der Prüfung erzählen sollen und nichts dazu sagen dürfen und wenn ich durchfalle, liegt das dann vielleicht daran, dass ich zuvor schon "verschrien" hab, dass ichs ja "schon schaffen" werde und das macht mich vor der Prüfung total verrückt.

Ich bin leider recht abergläubisch erzogen worden. Bei uns durfte nie etwas erzählt werden, was noch nicht in Sack in Tüten war und wenn man kurz ins Krankenhaus musste, wegen akuter Verletzung und weil der Hausarzt schon zu hatte oder so wurde immer Kleidung zum Übernachten mitgenommen, denn "wenn man einen Regenschirm dabei hat, dann regnet es nicht" wurde mir immer gesagt und solche Sachen.

Ich weiß nicht, wie ich das loswerden kann und mir klar machen, dass wenn zwischen A und B keinerlei Verbindung besteht, dass es dann rein garnichts ändert, was ich zu wem darüber sage. Oder glaubt hier jemand tatsächlich an sowas? Jedenfalls machen mich diese Gedanken manchmal echt verrückt.

Kennt sich jemand mit sowas aus?

PS: Falls jemand auf die Idee kommt zu schreiben: "erzähl einfach niemandem jemals mehr von einer Prüfung" Das war nur ein Beispiel und ich kann leider nicht an alle möglichen Sachen denken, die ich nicht erzählen darf, weil ich sonst irgendwas denken könnte.

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Ich leide auch unter Zwangsgedanken und ich erkläre mal kurz wie es dazu kam.

Mein Onkel ist im Dezember 2013 verstorben und ich habe einige Leute in meinem Umfeld, die unter psychischen Erkrankungen leiden. Ebenfalls stand ich da schon mit einem Bein im Abistress und eine Familienangehörige hatte damals auch noch gedroht sich das Leben zu nehmen. Dadurch habe ich von jetzt auf gleich panische Angst davor bekommen auch psychisch krank zu werden, da ich häufiger schon gesehen habe, wie schnell er geht und dass es wirklich jeden treffen kann.

Zuerst hatte ich immer Angst, dass diese 'Panikattacke' die ich hatte wieder kommt und immer wenn etwas schlimmes geschehen ist, was mit psychologischen Erkrankungen zu tun hatte kam die Angst wieder hoch. Damals war ich auch 5 Mal bei einer Therapeutin, habe aber keine Therapie angefangen, da ich nach meinem Abitur ein Auslandsjahr machen wollte, was ich jetzt auch mache.

Ich habe Wochen, teilweise Monate in denen nichts ist und sobald es wieder einen 'Auslöser' gibt mit psychischen Krankheiten oder Selbstmord kommt die Angst, es könnte mir genauso ergehen irgendwann und dass ich auch so stark krank werden könnte, dass ich am Ende auch keinen anderen Ausweg mehr sehen könnte außer mich umzubringen. Sobald halt irgendetwas in die Richtung in meinem Leben wieder auftritt, kommt diese Angst hoch, besonders die vor Selbstmord. Ständig denke ich dann 'Nicht, dass genau das jetzt der Auslöser dafür ist, dass du dir irgendwann das Leben nimmst.'

Jetzt war ich zu Ostern zu Hause und war auch wieder bei der Therapeutin, da ich immer mit ihr in Kontakt stand als es mir schlecht ging und sie hat mir klar gemacht, dass Zwangsgedanken aus Angst entstehen und dass es nicht mein Wunsch sei zu sterben. Da aber diese Gedanken so unangenehm ist und man sie am liebsten 'verdrängen' würde werden sie mehr. Man sollte die gesunde Mitte finden zwischen 'zulassen' aber nicht 'zu nah an einen ran lassen'. Man sollte sich auf jeden Fall nicht dagegen wehren, wenn der Gedanke hoch kommt, sondern sich immer denken: Es ist 'nur' ein Gedanke. Ich bin hier und der Gedanke ist da, aber ich bin nicht der Gedanke.

Ich habe mich jetzt entschlossen, dass ich nach dem Sommer eine Therapie anfange, da ich schon damit relativ normal leben kann, aber ich möchte trotzdem 'normal' Leben können, auch wenn ich nochmal mit psychischen Erkrankungen oder Selbstmord konfrontiert werde. Denn ich muss halt wieder lernen damit normal umgehen zu können :)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen und vergiss nicht, dass du damit nicht alleine da stehst. :)

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