Hallo Paula! Ja das Architektur-Studium an sich ist - im Vergleich zu vielen anderen Fachbereichen - echt nicht leicht. Wurde hier auch schon oft thematisiert, Suchfunktion bei Gutefrage > Architektur Studium . Ich habe es allerdings überstanden und bin mir sicher dass das jeder mit einem festen Willen auch irgendwie hinbekommen kann. Du gibst im Studium - zusätzlich zur theoretischen Arbeit - auch sogenannte "Prüfungsstudienarbeiten" ab, also gezeichnete Pläne und Modelle. Um die fertig zu bekommen, braucht es viel Zeit und Nerven, außerdem wie schon angegeben einen finanziellen Support. Überleg es dir gut, aber wenn du das wirklich möchtest schaffst du das schon! Beiß dich durch, das wirst du in deinem Leben noch öfter tun müssen.

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Also, es gibt Standardwerke, die er sicher irgendwann braucht, zB Neufert Bauentwurfslehre. Die sind aber sauteuer (ca. 150 €). Mit Baukonstruktions-Büchern wie purineko beschreibt wird er vor dem Studium eher verschreckt, glaub mir. Es gibt ein Buch, das heißt der Junge Architekt, das ist gut, aber wohl auch eher was für während dem Studium. Eher schon als Berufseinstieg.

Ich würde auch dazu tendieren, einen schönen Bildband eines Architekten zu holen. Fürs Studium sind Architekten wie Tadao Ando, Santiago Calatrava, Alvar Aalto, Le Corbusier sicher interessant. Dazu kannst du ihm eine Skizzenrolle und Copic Marker holen, die sind fürs Studium lebenswichtig und er kann schon mal üben. Das Material gibts z.B. bei Architekturbedarf.de oder modulor.de .

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Tuschezeichner sind was schönes, zu deiner Frage: wenndann eine dünne Strichstärke! Jedoch habe ich mein ganzes Studium über nie mit Tusche gezeichnet, das ist einfach zu aufwendig heutzutage.

Was ein Architekturstudent aber besser gebrauchen kann ist zB ein schönes ledergebundenes Skizzenbuch, oder eines der Standardwerke zur Architektur (zB den Comic "Yes is more" oder "Glück und Architektur"). Ein gutes Skizzenbuch ist zum Beispiel : http://www.architekturbedarf.de/index.php/katalog/artikelinfo/7790-1-show-skizzenbuch_ganzefalin_a5_quer_schwarz.html . Dazu noch ein-zwei Copic Stifte, das braucht man im Studium oft!

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Wie sind sie Architekt geworden? Ich hatte mir das schon seit der 9. Klasse erträumt, Abi gemacht, bin dann an die Fachhochschule gegangen und habe dort erst Bachelor-, dann Masterstudium absolviert. Dann arbeitete ich in verschiedenen Architekturbüros und machte mehrere Lehrgänge zur Weiterbildung. Mittlerweile arbeite ich jedoch nicht mehr als Architektin, sondern als Fachplanerin für vorbeugenden Brandschutz in einem Ingenieurbüro, da Bezahlung und Jobsuche bei Architekturbüros in Bayern doch eher schlecht zu bewerten sind.

Welche Ausbildung hatten sie? Ein Abitur am mathematisch- naturwissenschaftlichen Gymnasium, dann Bachelor und Master im Fachbereich Architektur an der Hochschule Nürnberg.

Wie ist der Tagesablauf? Ich beginne um 8.30 morgens im Büro, meist mit Emails beantworten und Telefonaten. Oftmals folgen bis zum Mittag um 12.30 dann Baustellentermine oder Besprechungen, von 13.00 bis 18.00 (manchmal auch länger) wird dann gezeichnet, Ausschreibungen fertiggestellt, Abläufe organisiert.

Haben sie auch Freizeit / Wie viel müssen sie genau arbeiten? Freizeit haben Architekten generell doch recht wenig. Man hat viele Überstunden, wenn Aufträge fertig werden müssen (und das kommt oft vor). Bauherren sind in ihren Zeitvorstellungen nicht wirklich flexibel.

Können sie arbeiten, wo sie wollen? Ja, eigentlich schon.

Gibt es auch verschiedener berufe in der Architektur? Es gibt Architekturbüros die sich spezialisieren, beispielsweise auf den Bau von Schulen oder Wohngebäuden, aber auch nur auf Planung, Ausführung oder Bauaufsicht. Durch Zusatzqualifikationen kann man sich weiterbilden Richtung Energieplaner, Fachplaner für Brandschutz, Immobilenfachwirt, Landschafts- oder Innenarchitektur, Stadtplanung. Es gibt für Architekten Stellen bei Ämtern, in Architektur- oder Ingenieurbüros oder als selbstständige Tätigkeit.

ich will Architekt werden, was muss ich dafür alles gut können? Künstlerisches Verständnis, Technisches Verständnis, Kreativität.

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Ich hatte mich da auch angemeldet. Man hat sozusagen "Punkte" von Anfang an. Ich habe mir zB 5 dwgs und Texturen runtergeladen. Danach waren die Punkte alle. Du bekommst dann erst wieder Punkte durchs Hochladen von Gleichem, das muss dann aber eben sozusagen dein Copyright haben. Ich hab den Account wieder gelöscht.

PS: am besten hilft es, einfach mit Kommilitonen zu tauschen.

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Das ist die Form des Griffes: beim anatomischen Griff ist das Holz an die Form der Handinnenseite angepasst, beim geraden ist das olz einfach gerade geschnitten, beim konkaven ist das Holz unter der Hand konvex gewölbt, dat der Schläger nicht hinten von der Hand rutscht. Ich persönlich bevorzuge anatomische Hölzer. Gruß

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Also ich studiere an der Hochschule Nürnberg. Ich habe dort 2006 mit dem Bachelorstudium angefangen und mache mittlerweile die Abschlussarbeit zum Master. Mit "nervenaufreibend" meine ich so viele kleine Aspekte, es fängt schon sehr füh an das man Nächte durchzeichnet, weil die Pläne nicht fertigwerden, am Anfang habe ich mich sehr hilflos gefühlt, weil das alles so neu war. Man muss erstmal alles allein lernen, weiß nicht: was ist wichtig, was nicht? du lernst gleichzeitig Pläne lesen, Pläne falten, Modelle bauen mit ewig vielen neuen unterschiedlichen Materialen, Kreativität, Materialkunde,... in den wenigsten Punkten werden dir Vorlesungen helfen, und wirklich ausgelernt hat man nie (ich lerne mich beispielsweise gerade selbst noch in Elektrotechnik und Brandschutz ein). Oftmals habe ich mich ungerecht behandelt gefühlt, weil so viel Herzblut in einem Entwurf steckt, und dann kommt der Prof, sagt "Gefällt mir nicht" und gibt dir ne 4. Was antwortet man schon groß darauf?

Ich habe für meine Zulassung einen Eignungstest machen müssen, der großteils darauf abzielte, wie viel technisches Verständnis, zeichnerisches Können und Leidenschaft man für den Beruf hat.

Aber Spaß macht es irgendwie trotzdem, auch wenn ichs oft fast hingeworfen hätte :) (heute zum Beispiel :))

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ich kann nur vom eignungstest in nürnberg sprechen. wir mussten zb damals treppen abzeichnen, details dazu, die treppe richtig aufmessen. danach gabs eine mündliche befragung dazu. im jahr darauf das gleiche mit fenstern, dann türen. erkläre die eigenschaften, materialien, funktionsweisen etc. hier ist technisches verständnis und zeichnerische umsetzung gefragt. dann noch fragen, zb weshalb magst du architektur, wer ist dein lieblingsarchitekt (hier bitte niemals hundertwasser erwähnen). lg

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