zu 1:ja+ja, zu 2:nein, zu 3:ungleichmässig, zu 4:nein, zu 5:zu viel! Jetzt vielleicht etwas ausführlicher:Bentley Klaviere sind Kleinklaviere, die durch die verkürzte Tastatur nur für die Anfänge zu gebrauchen sind und sehr bald vom Umfang her nicht mehr ausreichen. Sie sind auf billigste Art und Weise zusammengeschustert, besonders im Bass nicht mehr stimmbar und klingen insgesamt klimperig und dünn(im Vergleich mit anderen Klavieren). Durch die einfache Klaviatur und Mechanik ist die Spielart sehr unterschiedlich. Mit dem Teil kaufst Du Dir nur Ärger! Wenn Du ein sinnvolles gebrauchtes Klavier kaufen möchtest musst Du hier im Rhein-Main-Gebiet etwa 3000€ anlegen.

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Der ganze Sinn dieser Zweitmarken besteht ja darin das (meistens nur fast ) gleiche Produkt billiger anbieten zu können. Man geht in der Regel so vor, dass man das Teil in irgendeinem Billigland herstellen lässt(Korea, China, Taiwan, Indonesien....), den bekannten Namen draufklebt(Yamaha, Seiler, Feurich....) und den dummen deutschen Kunden das Teil kaufen lässt(Geiz ist geil!). Wenn der Kunde Glück hat erfährt er nie, dass er über den Tisch gezogen wurde, wenn er Pech hat probiert er irgendwo das Original und wundert sich.

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Wenn Dein Klavier schon älter ist(vor 1950 gebaut) fallen mir da leider nur schlechte Möglichkeiten ein. Das Knacken ist mit ziemlicher Sicherheit auf unsere extreme Witterung zurückzuführen. Im sehr kalten und trockenen Winter wurden die Instrumente richtig ausgedörrt und jetzt bei der sehr hohen Luftfeuchtigkeit wird das Holz durch das Wasser regelrecht aufgeblasen. Da sind diese Knackgeräusche einfache Entspannungsknacker(wenn Du Glück hast) oder das Holz hat die Faxen dicke und reisst. Solange die Stimmung Deines Klaviers noch hält kannst Du aber von der Entspannungstheorie ausgehen. Für das andere klirrende Geräusch sollte mal ein Fachmann reingucken.

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Kommt drauf an wie weit der Transport passieren soll: Für ein paar Meter:Geh zu Deinem Klavierbauer und bitte ihn Dir seinen Klavierwagen zu leihen - funktioniert meistens kostenlos. Für weitere Entfernungen brauchst Du irgendeinen Anhänger oder einen Transporter(Türhöhe beachten!). Beim Transport mit einem geliehenen Transporter das Klavier gut polstern und fest mit der Wand verschnüren, sonst fliegt es in der ersten Kurve. Beim Transport im Anhänger:Stehend: gut verpacken und gut verschnüren. Liegend:Auf den Rücken legen und alte Matratzen unterlegen, gut verschnüren. Wenn das Fahrzeug offen ist das Klavier immer mit Kunststofffolie einpacken(auch wenn es nicht regnet oder schneit!).

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lass heisses Wasser über das Mundstück laufen und versuch dann mit einem Tuch(sonst verbrennst Du Dir die Finger!) das Mundstück herauszudrehen. Wenn das nicht geht nimm dünnflüssiges Öl(Nähmaschinenöl oder Caramba) und gib es auf die Nahtstelle, wo das Mundstück in das Instrument übergeht. Lass es mindestens 1/2 Stunde einwirken und mach dann den Versuch mit dem heissen Wasser noch einmal. Wenn es dann immer noch nicht geht - ab zum Blasinstrumentenbauer(findest Du in den gelben Seiten oder in größeren Musikgeschäften).

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Ruf doch einfach ein paar Speditionen in Deiner Stadt an was der Spass bei denen kostet. So ein Riesending würde ich nicht selbst transportieren, weil man sich da sehr schnell ganz böse verletzen kann. Schau auch mal in die Gelben Seiten unter "Klaviertransporte" weil viele normale Speditionen Klaviertransporte gar nicht machen wegen der Gefahren. Es gibt auch ein paar spezielle Klavierspeditionen in Deutschland die meistens in ganz Europa Klavier- und Flügeltransporte machen. Die können auch schon vorher ganz genau sagen was es kostet. Mir fallen im Moment nur 2 ein:Kraus & Pabst in Lichtenfels und Piano-Express in Berlin. Mit beiden habe ich schon gearbeitet und beide sind gut.

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Hab gerade bei ein paar Klavieren nachgemessen. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich:Die schmalste Taste war 22,5mm breit, die breiteste 24mm. Bei der Höhe gab es noch größere Unterschiede:Die Tastenhöhe mit Belag ging von 23mm bis 27mm. Der Unterteil der schwarzen Tasten ist genau so dick wie die weissen Tasten ohne Tastenbelag. Die Gesamthöhe der schwarzen Tasten liegt vorne zwischen 37mm und 34mm und am hinteren Ende des Halbtonaufsatzes zwischen 35mm und 32mm. Die Tastenabstände zueinander lagen zwischen 1,2mm und 1,8mm. Viel Spaß beim Basteln!

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Wie Du schon selbst geschrieben hast ist es unmöglich darauf eine halbwegs exakte Antwort zu geben. In der Regel werden alte Klaviere immer dann als Deko verwendet, wenn eine sinnvolle Benutzung als Musikinstrument wegen irgendwelcher Defekte nicht mehr möglich ist. Es gibt 2 sinnvolle Möglichkeiten solche Klaviere "wiederzubeleben":1.Einbau eines fabrikneuen Klavieres in das alte Gehäuse:funktioniert nur wenn das Gehäuse groß genug für diese Aktion ist. 2.Reparatur des alten Klavieres unter Austausch aller defekten Teile:nur Sinnvoll wenn Gußplatte noch ganz ist und Resonanzboden/Steg noch halbwegs brauchbar sind. In beiden Fällen landet man aber im 5-stelligen Bereich.

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zalto war schon auf dem richtigen Weg! Mach den Deckel oben auf und schau rein dann wirst Du sehen, dass die letzten ca. 1 - 2 Oktaven gar keine Dämpfer mehr haben. Das hat mehrere Gründe. Die Saiten in diesem Bereich klingen sehr schnell ab, das heisst sie brauchen keine Dämpfer. Durch die ungedämpften hohen Saiten werden die Obertöne der tieferen Töne verstärkt und dadurch klingt Dein Klavier in der Mittellage und im Baß besser.

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Das ist sehr schwer zu beantworten. Es kommt beim Preis drauf an ob das Klavier vom Erdgeschoß wieder ebenerdig zu transportieren ist oder ob es in die 5. Etage muß. Ruf einfach ein paar Firmen an, die speziell Klaviertransporte anbieten. Große überregionale Firmen sind z.B.Kraus & Pabst in Lichtenfels, die in ganz Europa unterwegs sind und die Klaviere von den Herstellern zu den Musikgeschäften bringen. Die machen auch Privatklaviertransporte. Oder aus Berlin kommt die Firma Piano Express, die fahren in ganz Deutschland rum.

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Ohne das Klavier gesehen zu haben kann man leider zum Preis überhaupt nichts sagen. Es kann sein, daß es nur noch Deko ist und es kann sein, daß es noch gut spielbar ist. Hetze einen guten Klavierbauer/Stimmer auf das Teil, die können Dir sicher helfen. Zur Qualität der alten Zimmermänner:Zimmermann war vor dem 2. Weltkrieg eine sehr gute Marke und eine der größten Klavierfabriken in Deutschland. Während der DDR-Zeit(Zimmermann wurde ursprünglich in Leipzig gebaut!) wurde der ehemals gute Name mit ziemlich schlechten Instrumenten verdorben. Heute wird es von Bechstein als Billigklavier vertrieben.

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Könnte das F von Frost eventuell auch ein T sein, also Trost? Dann bekäme die Geschichte nämlich Sinn!!! Klavierbauer mit dem Namen Frost sind nur in England nachweisbar. Aber Trost würde bestens passen! J.Trost & Co, Zürich:Jakob Trost geboren am 25.12.1827, ab 1886 ist die Firma J.Trost nachweisbar, am 20.6.1897 stirbt J.Trost. Ab 1897 wird die Firma weitergeführt unter dem Namen Klavierfabrik Hüni Zürich, 1926 erlischt die Firma Hüni & Co. Nun zu den Herren Hüni & Rordorf:Die Firma Hüni Zürich wird 1860 gegründet, 1878 arbeitet Carl Heinrich Hüni bei Trost & Cie. in Zürich, 1893 ist Rudolf Rordorf als Teilhaber aufgeführt.1894 stirbt der Teilhaber Rudolf Rordorf und ab 1895 läuft die Firma unter dem Namen Hüni & Co Zürich. Am 24.7.1908 stirbt Carl Heinrich Hüni. Der von Dir entdeckte Heinrich Hüni(1798-1866 ist übrigens nicht verwandt mit unserem Carl Heinrich Hüni und hat auch in der Firma Hüni & Hübert gearbeitet. Das waren jetzt ein Haufen Daten, aber damit lässt sich das Baujahr Deines Instrumentes doch eingrenzen.

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