Die ELO, die das Programm besitzt, kann nur schätzugsweise angegeben werden, weil es natürlich vollkommen anders rechnet und die Fehler anders platziert, als ein Mensch. Wenn Dich Deine hypotetische Wertungszahl im Spielen gegen das Programm trotzdem interessiert, würde ich einfach ein Excel-Programm herunterladen, dass Dir Deine ELO anhand der Gegner, gegen die Du gespielt hast und deren ELO Du einfach einfügst, berechnet (die Berechnung gibt es natürlich auch online). Als Gegner-ELO nimmst Du einfach die Schwierigkeitsstufe, die Du in Deinem Programm einstellst (i.d.R. ist die entsprechende ELO irgendwo in Deinem Programm angegeben). Wenn Du allerdings ein richtig gutes Schachprogramm verwendest (z.B. Fritz), wirst Du in der höchsten Stufe sicherlich keine Partie gewinnen (Fritz wird, glaube ich, auf eine ELO von 2800, oder so, geschätzt), wenn Du nicht zufällig selbst zur Weltelite gehörst.

mfg,

phi243

...zur Antwort

Es gibt ja starke Schachcomputer, aber diese berechnen gar nicht so mathematisch, wie man denken mag. Stell Dir eine Stellung in einem frühen Endspiel vor, in dem die eine Seite einen geringen Vorteil besitzt. Diese Partie kann noch 60 Züge dauern und jeder Zug kann die Entscheidung der Partie maßgeblich beeinträchtigen. Der Computer hat keine Möglichkeit, mathematisch alle möglichen Ausgänge dieser Partie zu bestimmen. Er macht folgendes: Er verwentet von Menschen eingespeicherte Kriterien. D.h., er überprüft einfach diverse Gesichtspunkte, z.B. Raum, Material, Aktivität der Figuren, Stellung des Königs, Bauernschwächen, usw. Diese Kriterien kann er aber nicht einfach so errechnen, sie müssen ihm eingespeichert werden. Dann kann er eine Stellungsbewertung vornehmen. Er denkt also gar nicht so verschieden wie der Mensch; ein Schachspieler versucht ja auch nicht, jeden erdenklichen Ausgang der Partie zu finden, sondern er analysiert diese nach verschiedenen Gesichtspunkten und versucht in strategischen und komplexen Stellungen einen Zug allein aus seinem Gefühl und seiner Intuition zu finden.

Wenn man mathematisch einfach alle Züge berechnen wollte, so gäbe es eine enorme Anzahl an Möglichkeiten und auch der beste Computer würde wahrscheinlich so ca. 10^20 Jahre benötigen (einfach mal wild geschätzt, aber die Zahl ist schon enorm gewaltig), sämtliche mögliche Ausgänge aller Möglichen Partien zu berechnen.

Einen Schachcomputer auf rein mathematischer Ebene zu konstruieren ist also unter'm Schnitt ziemlich ineffizient ;)

mfg,

phi243

...zur Antwort

Das Problem liegt meines Wissens in den unterschiedlichen Größenskalen. Während die Quantenmechanik ja auf sehr winziger Ebene im Bereich der Pancklänge ihr Einsatzgebiet findet, macht die Relativitätstheorie Ausssagen über makroskopische Objekte, z.B. Galaxien. Beide Theorien funktionieren auf ihrem jeweiligen Anwendungsbereich sehr gut, es gibt aber ein Problem, wenn man die allgemeine Relativitätstheorie auf mikroskopischer Ebene heranzieht und ich glaube, dass das der wesentliche Unterschied ist, jedenfalls wird das in dem Buch "the elegant universe" von Brian Greene so dargestellt: Die A-Relativitätstheorie postuliert, dass der Raum beim Fehlen jeglicher Massen vollkommen glatt ist. Auf mikroskopischer Ebene beweist die Quantenmechanik jedoch etwas anderes: Durch die Heisenberg'sche Unschärferelation können sich im Vakuum ja andauernd spontan Teilchen bilden, die sich nach einer Zeit von etwa 10^-21 Sekunden wieder gegenseitig vernichten, also annihilieren. Das hat zur Folge, dass der Raum nicht glatt ist, sondern von andauernden Quantenfluktionen durchzogen ist, die den Raum geradezu brodeln lassen. Das widerspricht dann eben der A-Relativitätstheorie, weil sich dieser nach aufgrund der fehlenden Massen eigentlich gar nichts rühren dürfte und sie somit zu einer Beschreibung des Raumes auf mikroskopischer Ebene nicht herangezogen werden kann.

Ich glaube, das ist der wesentliche Unterschied.

mfg,

phi243

...zur Antwort

Also, die Zeit ist ja, wie einige schon geschrieben haben, eine Dimension, die sich aber von den räumlichen Dimensionen unterscheidet. Um mal eine Theorie von dem Physiker Brian Greene anzugeben (ob es Theorie ist, oder Spekulation , oder auch Tatsache, weiß ich nicht, ich finde nur den Gedanken interessant): Jedes Objekt bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit in den 4 Dimensionen (also auch in der zeitlichen) fort. Diese Geschwindigkeit kann weder unter-, noch überboten werden und sie teilt sich unter den Dimensionen auf. Das bedeutet, dass sich ein Objekt, das sich in einer räumlichen Dimension fortbewegt, mit einer geringeren Geschwindigkeit in der zeitlichen vorankommt. Dadurch kommt man dann auf die Zeitdilatation in der speziellen Relativitätstheorie. Da sich ein Photon z.B. mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegt, bleibt für dieses die Zeit stehen, weil es sozusagen keine Geschwindigkeit für die zeitliche Dimension mehr übrig hat. Wie gesagt, ist wahrscheinlich nur Spekulation, bzw. gar nicht erst verifizierbar, aber ich finde den Gedanken ganz interessant. Nach diesem Raster würde ich die Zeit allerdings eher auch nicht als Kraft, sondern als eine sehr spezielle Dimension auffassen, weswegen es wieder schwierig wird, der Zeit ein Kraftteilchen zuzuordnen.

mfg,

phi243

PS: Die Quantelung der Raumzeit ist sicher auch ein interessanter Gedanke, die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik zu vereinigen, aber da bin ich eher kritisch, obwohl ich zugegebenermaßen sehr wenig Wissen über derartige Diskussionen habe.

...zur Antwort

Meinst Du mit umrechnen umstellen? In diesem Fall kannst Du Dir ein Dreieck vorstellen: Die Zahl vor dem "=" steht in der Spitze und die beiden anderen Zahlen stehen unten. Wenn man zwei Variablen unten betrachtet, dann werden diese Mal genommen und ergeben die obere Variable. Wenn man eine Variable unten ausrechnen will, teilt man die Variable oben durch die andere, die unten steht. Im Anhang ist eine entsprechende Grafik.

...zur Antwort

Sehr gute Beispiele hierzu liefern Autounfälle. Beispiel1: Die Kopfstützen im Auto. Stell Dir vor, ein Auto würde Dich von Hinten rammen und es gäbe keine Kopfstütze. Durch die Trägheit des Kopfes würde sich der restliche Körper, der durch den beschleunigten Sitz ebenfalls beschleunigt wird wesentlich schneller fortbewegen und der Kopf würde somit nach hinten abknicken, was nicht so günstig wäre. Beispiel 2: Die Sicherheitsgurte: Wenn das Auto plötzlich abbremst, befindet sich ein Objekt im Auto nach Newton's Trägheitssatz in konstanter Geschwindigkeit, weil keine Kräfte mehr auf ihn einwirken (wenn sich alle Kraftvektoren zu 0 aufaddieren ist das derselbe Effekt). Dadurch wird das Objekt nach vorne geschleudert, was der Sicherheitsgurt zu verhindern sucht.

mfg,

phi243

...zur Antwort

Es ist gar nicht erst nachweisbar, ob Dein Gerät überhaupt funktioniert ,weil es als Perpetuum Mobile ja einen Anspruch auf Unendlichkeit hat. Und weil das unmöglich ist (schon eher im Vakuum, aber auch da eigentlich nicht) gäbe es statt einem Preis nur ein müdes Lächeln ;)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.