Hallo PonyhofAhrens, wenn ich das so lese vermute ich fast, dass aufgrund der sicher nötigen hohen Medikamentendosis, die das Pferd in der Klinik bekommen musste, die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Ich würde daher eine Kotprobe in einem Speziallabor einschicken (Probios in Stuttgart macht das glaube ich beispielsweise). Die können genau die "guten" und "schlechten" schlechten Bakterien im Darm analysieren und anschließend wird individuell für dieses Pferd ein Zusatzfutter (Medikament) erstellt, das die Darmflora wieder aufbaut.

Alternativ kannst Du versuchen mit speziellen Zusatzfuttern, die z. B. Hefen enthalten, die Darmflora wieder zu verbessern. Wenn die Darmflora wieder intakt ist werden die Nährstoffe des Futters wieder besser verwertet und gelangen im Organismus wieder an die Stellen, wo sie hin müssen. Ich denke, dass das Pferd dann auch wieder zunehmen wird.

Liebe Grüße, alles Gute fürs Pferd, Simone von Pferd & Futter

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Einige gute Tipps hast Du ja schon bekommen. Wichtig ist, dass dein Pferd möglichst wenig enge Wendungen machen muss. Z. B. also auch eine ruhige Gruppe als Weide- oder Offenstallkollegen hat und nicht ständig hektisch ausweichen muss. Im Training ohnehin enge Wendungen oder viel Longieren auf einem Kreis vermeiden. Besser ist es, die lange Seite am Reitplatz dann ggf. mitzulaufen oder eben auf Longe ganz zu verzichten zu Gunsten von ruhigen Schrittausritten mit Trab- und/oder Galopp auf gerader Strecke wenn es die Lahmheit zulässt.

Ein Arthrosepferd sollte möglichst wenig stehen. Eine Offenstallhaltung, täglicher Weidegang (auch im Winter) und Paddockbox oder ähnliches sind bei Pferden mit Arthrose Pflicht. Denn wer rastet, der rostet...

Hier hab ich noch einige weitere Tipps aus meinem Blog bzgl. Arthrose, vielleicht ist da ja noch was für Dich dabei http://www.pferdundfutter.de/blog/?s=arthrose

Alles Gute für Dich und Dein Pferd, liebe Grüße Simone von Pferd & Futter

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Kennst Du die Seite stallfrei.de? Dort könntest Du zumindest recherchieren, wo es Offenställe gibt, die in Frage kommen. Was Stallklima und Unterbringung angeht: Am besten vor einer endgültigen Entscheidung einige Male (auch mal unangekündigt "Ich war grade in der Nähe...") dort reinschnuppern. So bekommt man die besten Eindrücke davon, ob das Pferd und man selbst sich dort wohlfühlt. Ein Stallbetreiber, der nichts zu verbergen hat, den stört das auch nicht.

Viel Erfolg bei der Stallsuche und dem anstehenden Umzug :-)

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Schau mal hier, da kannst Du schon einen Überblick über die Kosten bekommen, die so auf Dich zukommen.

http://pferdefragen.blogspot.de/2013/04/was-kostet-ein-pferd.html

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Was Bürsten angeht ist es wahrscheinlich nicht ganz so heikel, wenn Du "eigene" Sachen verwenden möchtest. Spätestens bei Pflegemitteln solltest Du aber nicht einfach etwas verwenden, was Du gut findest. Viele Pferde reagieren allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe und die meisten Pferdebesitzer wissen schon genau, was sie für ihr Pferd verwenden wollen und dürfen und was nicht. Am besten also wirklich nichts ohne vorherige Absprache mit der Besitzerin oder dem Besitzer verwenden, weder Putzzeug noch Pflegeprodukte.

Was so allgemein die Top Ten in den Putzkisten sind hab ich hier mal vor einiger Zeit zusammengeschrieben http://pferdefragen.blogspot.de/2013/04/Welche-Buersten-zur-Pferdepflege.html

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Mein Stütchen ist auch so ängstlich bei Traktoren. Ich hab hier mal einige meiner Beobachtungen und Tricks zusammengeschrieben http://www.pferdundfutter.de/blog/rund-ums-pferd/pferd-hat-angst-vor-traktoren

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Inhalieren bringt tatsächlich nur etwas mit sogenannten Ultraschallinhalatoren (verleihen viele Tierärzte oder -kliniken gegen Gebühr auch). Alles andere bleibt nur in den oberflächlichen Atemwegen, kommt nicht bis in die feinen Lungeästchen.

Wenn Dein Pferd belastbar ist, dann solltest Du es dosiert bewegen. Es sollte nicht ins Schwitzen geraten aber schon möglichst ordentlich durchpusten (also auch schnellere Gangarten wählen). Denn nur bei Bewegung wird einerseits die Lunge gut durchblutet und andererseits dadurch der Schleim verflüssigt und kann dann besser abgehustet werden.

Ist denn geklärt, was die Ursache für den Husten ist? Ist es ein Infekt oder eine allergische Reaktion möglicherweise? Was Du auf alle Fälle machen kannst, ist das Heu nass zu machen. Heustaub ist für hustende Pferde immer schlecht, egal was der Auslöser für den Husten ist. Gleiches gilt natürlich für die Qualität des Kraftfutters, das notfalls ebenfalls angefeuchtet werden sollte.

Immer wichtig: Viel frische Luft, kein Stallmief! Also Weide und im Stall Außenbox oder Paddockbox. Heu nicht vor der Box (vor der Pferdenase besser gesagt) aufschütteln, Stroh nicht einstreuen wenn das Pferd daneben steht.

Je nach Auslöser des Hustens könntest Du mit speziellen Zusatzfuttern für die Atemwege Dein Pferd unterstützen. Das funktioniert eben bei fütterungsbedingtem Husten, einige davon sind allerdings auch dopingrelevant. Auch mit der Dopingrelevanz von Equimucin solltest Du am besten Deine Tierärztin direkt ansprechen.

Gute Besserung für Dein Pferd!

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Du kannst das natürlich machen, ich würde Dir aber davon abraten wollen. Erstens finde ich, ist aber meine persönliche Meinung, dass der Besitzer, und nicht der Reiter diese Versicherung abschließen sollte. Und so gesehen sogar der Besitzer für Dich als Reiterin eine entsprechende Versicherung abschließen müsste, falls Dir mit seinem Pferd beim Reiten was passiert.

Abgesehen davon ist eine Haftpflichtversicherung fürs Pferd ja nicht nur dafür da, Schäden während des Reitens des Pferdes abzudecken. Stell Dir vor, das Pferd bricht aus der Weide aus oder demoliert den Stall. Alles was dann an Schaden, auch Personenschaden beispielsweise, wird über die Haftpflicht abgedeckt. Und weshalb, meine Meinung (!), solltest Du als "nur" Reiterin dafür die Beiträge bezahlen.

Vielleicht wäre eine Lösung, sich den Beitrag zu teilen und der Besitzer schließt die Versicherung doch auf seinen Namen ab?

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Schau mal hier http://www.pferdundfutter.de/blog/zusatzfutter-fuer-pferde/zusatzfutter-fuer-nervoese-pferde Manchmal ist auch die Fütterung schuld. Das heißt nicht, dass man immer unbedingt ein Zusatzfutter geben muss. Aber die Zusammenstellung des Futters allgemein ist schon auch wichtig für das Nervenkostüm - neben entsprechendem Training eben.

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Also das meiste wurde hier ja schon gesagt. Mit dem Futter anbieten unterwegs musst Du schauen. Viele Pferde nehmen unterwegs kein Pferdefutter. Möhrchen gehen aber eigentlich immer und haben den Vorteil, dass es als Saftfutter zusätzliches Wasser ins Pferd bringt.

Alle ca. 2 h anhalten, kontrollieren, ob alles ok ist. Dabei Möhrchen anbieten, Wasser anbieten und dann geht's weiter. Ob Decke drauf oder nicht würde ich davon abhängig machen, wie das Pferd bisher gehalten wurde. Wenn es ein Robustpferd ist braucht es auch auf dem Hänger keine Decke. Die meisten Pferde schwitzen sowieso eher bei der Fahrt und müssen daher danach dann eingedeckt werden (Abschwitzdecke).

Wenn möglich Transportgamaschen anlegen oder wenigstens normale gepolsterte Stallgamaschen und Hufglocken. Möglichst welche, die die Durchblutung nicht behindern (Back on Track z.B. wenn Du solche hast oder ausleihen kannst).

Aber mach Dir keine Sorgen, 4 h Hänger ist für ein gesundes fittes Pferd überhaupt kein Problem. Ich wünsch Dir ne gute Fahrt und viel Spaß mit dem neuen Pferdchen!

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Ich denke, dass in diesem Fall weniger die Verfressenheit, sondern mehr die fehlende Anerkennung von Dominanz beim Pferd die Herausforderung darstellt. Dafür, dem Pferd die Angst vor Autos zu nehmen, brauchst Du zwar auch Dominanz, aber in einer anderen Art und Weise. Hier muss die Dominanz Vertrauen bringen. Bei der Geschichte mit dem unerlaubten Fressen musst Du klarmachen, dass Du (als Chef) das nicht möchtest.

Das geht auch nicht mit Schlägen einer Gerte oder ähnlichem. Schau Dir mal auf einer Weide eine Pferdeherde an. Da reichen kleinste Signale, damit die Pferde dem Chef ausweichen. Die schauen schon von ganz allein, wo der Chef ist und dass sie weg sind und nicht im Weg stehen, wenn der Chef beispielsweise an die Tränke oder den Heuhaufen will.

Du solltest Dir einen Trainer suchen, der mit Dir diese Herausforderung angeht. Und zwar am besten anfangen vom Boden aus zunächst und dann vom Sattel aus. Möglicherweise bist Du auch im Gelände unsicherer im Sattel? Dann wird's natürlich schwieriger, sich von oben durchzusetzen. Abzusteigen ist dann aber auch keine Schande!

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Hier gibt's auch noch einige Dinge, die beim eigenen Pferd ins Geld gehen können und denen man sich auf alle Fälle vor Kauf des Pferdes bewusst sein sollte http://pferdefragen.blogspot.de/2013/04/was-kostet-ein-pferd.html

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Ingwer und Teufelskralle

Hallöchen ihr lieben,

bei meiner Stute (7) wurde vor nem knappen Monat eine Fesselgelenksentzündung hinten diagnostiziert. Sie hatte keine allzu auffälligen Symptome (ab und an einknicken hinten rechts, seltsames Gefühl bei Seitengängen (was anderen Reitern nicht aufgefallen ist) - beides nur im Schritt!, Beugeprobe war leicht positiv), das mal vorweg. Beim Röntgen ist dann noch aufgefallen, dass sich am Fesselkopf vorne bzw darüber (nicht mehr im Gelenk drinnen) der Knochen "auflöst" (man erkennt deutlich eine raue Struktur) - Arthrose. Auf den Röntgenbildern von vor 3,5 Jahren - vorm Anreiten - konnte man das auch schon erkennen, seitdem ists halt (etwas) schlimmer geworden - lt. TA löst das aber nicht die "Lahmheit" aus.

Sie hat eine Woche Entzündungshemmer (Phenylbutazon) + Schrittreiten verordnet bekommen. Danach hatte sie eine Woche Pause (ich war weg), nun dürfen wir wieder "loslegen" - ohne Seitengänge und zu engen Wendungen bis Januar. Beim Reiten merke ich fast nichts mehr - der Rest könnte auch Einbildung sein ;) - sie läuft gerne und locker in allen GGA. Bein Laufenlassen tritt sie im Galopp rechts manchmal ein wenig kürzer - aber das kann ebenfalls Einbildung sein^^ Werd das natürlich weiter im Auge behalten. Sollte es nicht bald ganz weg sein bzw. weider schlimmer werden, kommt natürlich der TA.

Der TA hat mir den Tipp gegeben, ihr nach dem Entzündungshemmer Ingwer und Teufelskralle zu füttern. Wegen der Entzündung oder der Arthrose, weiß ich nicht..

Hab nun jedoch gehört, dass Ingwer quasi ein pflanzliches NSAR ist, also eher Symptome "unterdrückt"? Wie schauts bei Teufelskralle aus?

Möchte nur ungern unnützes Zeug in mein Pferd stopfen - zudem sie bei Zusatzfutter generell sehr mäkelig ist - aber wenn es bei der Behandlung der Entzündung bzw. der Arthrose hilfreich sein kann, wieso nicht.

Hat jemand damit Erfahrungen? Wo bekommt man Teufelskralle (& Ingwer) am besten & günstigsten her?

GLG kleeblaettchen

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Ingwer und Teufelskralle sind pflanzliche Entzündungshemmer und funktionieren auch ein bisschen wie ein pflanzliches "Schmerzmittel". Für die Arthrose würde ich Dir die Zufütterung von Zusatzfutter mit beispielsweise Glucosamin, Chondroitin oder Hyluronsäure empfehlen. Diese werden traditionell zur Unterstützung der Gelenkfunktion bei Arthrose eingesetzt.

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Ein spezielles Senioren-Kraftfutter benötigst Du normalerweise nicht. Wenn Dein Pferd fit ist, dann reicht Hafer (je nach Zustand der Zähne in ganzen Körnern oder eben gequetscht) und ein gutes Mineralfutter oder ein sogenannter Feed-Balancer wie der von NAF z. B. http://www.pferdundfutter.de/NAF-Optimum-Feed-Balancer, der noch zusätzliche Nährstoffe für eine gute Verdauung enthält.

Und dann einfach immer gut beobachten, wie das Pferd im Allgemeinzustand ist. Neigt es zum abnehmen, kann man mit Leinöl noch etwas mehr Fett bzw. Kalorien zuführen, ohne dass mehr Kraftfutter gefüttert werden muss. Dazu möglichst gutes Heu zur freien Verfügung und so sollte Dein Pferd normalerweise auch gut über den Winter kommen.

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Zu spät für ein eigenes Pferd ist es nie. Da sollte man lieber wirklich auf den richtigen Zeitpunkt achten. Denn ein Pferd erfordert viel Zeit, Aufmerksamkeit und nicht zu vergessen finanzielle Mittel. Wie wäre es denn, wenn Du erst mal eine Reitbeteiligung suchst. Entweder jetzt noch, bis das Studium los geht, oder dann eben wenn das Studium angefangen hat direkt am Studienort. So kannst Du in Ruhe und ohne zu große Verpflichtung (zumindest finanzieller Art) die Verantwortung rund um ein Pferd kennen lernen und merkst, ob es neben Studium für Dich machbar wäre. Wenn Du dann nach einiger Zeit immer noch sicher bist, dass es finanziell und zeitlich klappt, dann kannst Du immer noch ein eigenes Pferd schon während des Studiums kaufen. Ansonsten einfach bei der Reitbeteiligung bleiben (wenn man tolle Reitbeteiligungsgeber hat ist das gefühlt auch schon wie das eigene Pferd!) und warten bis nach dem Studium.

Liebe Grüße, Simone von Pferd & Futter

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Ich kann Dir Brum von der schweizer Firma Huebeli Stud empfehlen. Riecht nicht unangenehm und wirkt trotzdem sehr gut. Zusätzlich, damit das mit dem Spray auf Dauer nicht zu teuer wird, sollte das Pferd nach Möglichkeit mit einer Fliegendecke geschützt werden. Liebe Grüße, Simone von Pferd & Futter

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Hallo Tinkerlie, um das beantworten zu können müsste man ein bisschen mehr wissen: Wie alt ist das Pferd, war es krank oder warum hat es abgenommen? Ist eine Krankheit als Ursache für den Gewichtsverlust auszuschließen? Vielleicht sind hier http://www.pferdundfutter.de/blog/hilfe-mein-pferd-ist-zu-dunn/ ja auch ein paar Tipps für Dich dabei? Liebe Grüße, Simone von Pferd & Futter

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Ich kann mich meinen Vorrednern bzw. -Rednerinnen nur anschließen. Bitte auf jeden Fall, falls nicht ohnehin schon geschehen, einen großen Tierarztcheck durchführen lassen. Wenn das Pferd aus schlechter Haltung kommt, dann können viele gesundheitliche Probleme entstanden sein. Neben Zahnproblemen und Mangelerscheinungen im allgemeinen, die man dann über ein großes Blutbild finden müsste, kann auch eine schlechte Darmflora Schuld sein. Ist denn der Kotabsatz normal oder neigt das Pferd eventuell zu Durchfall oder Kotwasser? Das könnte ein erster Hinweis darauf sein, dass die Darmflora gestört ist. Und Nährstoffe aus dem Futter können nur dann optimal von Pferden verwertet werden, wenn die Darmflora intakt ist.

Zum Thema auffüttern kannst Du hier vielleicht noch ein paar Tipps nachlesen http://www.pferdundfutter.de/blog/hilfe-mein-pferd-ist-zu-dunn/

Liebe Grüße und alles Gute für euch, Simone von Pferd & Futter

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Ich kann Dir Brum vom Huebeli Stud empfehlen http://www.pferdundfutter.de/Fliegenspray-fuer-Pferde . Liebe Grüße, Simone von Pferd & Futter

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