Ich bin Sonderpädagogin an einer Förderschule. Grundsätzlich musst du dir überlegen, wo du arbeiten möchtest.
1) Mit normalen Kindern? Das heißt große Klassen, sehr viele individuelle Lernstände, eventuell zusätzlich Sprachbarrieren, dementsprechend sehr viele Eltern, ab 3. Klasse zu benotende Arbeiten, Hausaufgaben und und und.
2) in der Regelschule mit Kindern mit Förderbedarf? Das heißt, immer einige Kinder aus dem Unterricht nehmen und extra mit ihnen arbeiten, man ist dann für diese Kinder verantwortlich im Sinne von Entwicklungsbericht und förderlich. ansonsten ist man zusätzlich zum Klassenlehrer in der Klasse mit drin sein.
3) An einer Förderschule - also nur Kinder mit Förderbedarf, je nach Schule. Das heißt sehr kleine Klassen (6-10 Schüler). Aber dann halt auch kein Regelunterricht, sondern sehr individuelles Lernen. Entwicklungsberichte, Förderpläne, Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Förderanträge, Elternarbeit.... Oft im Team mit einem zweiten Pädagogen oder Unterrichtshilfe/pädag. Mitarbeiter.
Also einiges gleich, einiges ganz anders. Überlege dir, mit welchen Kindern du lieber arbeiten möchtest. Alle 3 Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile!