das hat mit der flexibilität bei der produktion zu tun. viele hersteller verlagern auch ihre entwicklungstätigkeiten auf dienstleister bzw. zulieferer, weil die kosten für immer aufwendigere produkte größer werden. sicher, zeitarbeit ist (zumindest ohne mindestlohn und ohne anerkennung in der gesellschaft) die moderne "ausbeutung"...dass der chef sich daran bereichert, das stimmt nicht, denn auch diese sind (so das unternehmen nicht eigentümer geführt ist) ebenfalls angestellte des unternehmens. allerdings wird deren vergütung am unternehmenserfolg sprich umsatz und gewinn gemessen. letzterer kann u.a. durch kostensenkung maximiert werden. da personalkosten einen großteil der kosten ausmachen, trifft es die arbeitnehmer. zum thema "personaldienstleister" ein kleiner exkurs aus der praxis... man darf hier nicht alles in einen topf werfen. die begriffe, zeitarbeit, personalagentur, personalvermittlung, personalberater, headhunter etc. sind rechtlich nicht geschützt oder an eine ausbildung gebunden, weshalb sich jeder so nennen darf. vorgehensweise, kosten und qualität der dienstleistungen gehen aber sehr weit auseinander. die "dienstleister" haben ihre daseinsberechtigung in der immer höheren auslastung der personalabteilungen in unternehmen mit sozialthemen, weshalb fürs recruiting z.t. auf externe zurückgegriffen wird. der fachkräftemangel und die suche nach führungskräften (im volksmund wird gern von "abwerben" gesprochen, was an der realität aber vorbei geht) machen zusätzliche Hilfe bei der recruitierun durch diexterne nötig.