Es war zwar ein nicht ganz einfacher Entscheid, aber der richtige. Und jede Frau muss das selbst entscheiden können - wenn möglich zusammen mit ihrem Partner.
Jede Frau muss selbst entscheiden können.
Die Fragen sind falsch gestellt. Es geht bei der PND nicht darum, ob missbildete Föten ein "Recht auf Leben" haben. Es geht auch nicht um das Recht auf Leben oder die Würde von Behinderten, die unter uns leben. Sondern darum, ob zukünftige Eltern/die zukünftige Mutter die Kraft haben, für ein schwer behindertes Kind zu sorgen, unter Berücksichtigung ihres sozialen Umfeldes, ihrer Gesundheit und der Tragfähigkeit ihrer ganzen Familie.
Darüber, ob eine PND gemacht werden soll, können einzig die Betroffenen entscheiden, nachdem sie alle Informationen über die voraussichtliche Schwere der Behinderung und die vorhandenen Hilfen erhalten haben und sich haben beraten lassen. Es gibt nämlich nicht nur einfach "Behinderte", es gibt auch Fälle, wo ein Kind so schwer behindert zur Welt kommt, dass es, vielleicht nach ein paar Monaten oder Jahren Schmerzen, Operationen etc. ohnehin sterben wird. Da ist es ethisch absolut vertretbar, ihm - und der ganzen Familie - dieses schreckliche Schicksal durch PND und gegebenenfalls vorzeitige Beendigung der Schwangerschaft zu ersparen.
Ich hatte vor 14 Jahren einen Schwangerschaftsabbruch. Ich hatte mit Diaphragma verhütet, weil ich die Pille schlecht vertrug. Ich befand mich mitten in einer anstrengenden Ausbildung, die mit Schwangerschaft und Kind nicht vereinbar war. Ich war so wütend über „das Ding“, das sich ungefragt bei mir einnisten wollte, über das Versagen des Verhütungsmittels, über mich selbst...
Sobald die Schwangerschaft eindeutig fest stand, war mein Entscheid schon gefällt: Ich wollte JETZT kein Kind! Ich wollte meine Lebenspläne nicht wegen einer verpatzten Verhütung aufgeben.
Der Abbruch erfolgte sehr früh, 14 Tage nach Ausbleiben der Regel, mit der Absaugmethode unter Lokalanästhesie bei einem sehr einfühlsamen, liebenswürdigen Arzt. In einer Viertelstunde war alles vorbei und ich war nicht mehr schwanger. Kaum Schmerzen, keine Komplikationen. Ich war so was von erleichtert!
Heute bin ich 36, habe zwei süsse Töchterchen, 8 und 6 Jahre alt, und bin mit demselben lieben Mann verheiratet, mit dem ich vor 14 Jahren zusammen war. Ich stehe voll in meinem geliebten Beruf und bin rundum glücklich. Den Abbruch habe ich kein einziges Mal bereut. Und ich weiss, ich bin keine Ausnahme.
Im Nachhinein werfe ich mir höchstens vor, dass ich vielleicht hätte eine sicherere Verhütungsmethode ausprobieren sollen. Denn der Abbruch war zwar ein kleiner Eingriff, aber angenehm war es nicht und wenn es sich vermeiden lässt, möchte ich das nicht unbedingt ein zweites Mal machen müssen.
hm, wenn ich so deine anderen Fragen lese, frage ich mich allmählich, ob du vielleicht schon im 4. Monat schwanger bist??? oder hast du jeden Monat Angst, ungewollt schwanger zu sein? Dann kümmere dich um ein verlässliches Verhütungsmittel!
Aber vielleicht bist du auch nur ein Troll?
Zur Frage ob abtreiben oder nicht äusserst du dich besser nicht. Das ist allein ihre Entscheidung. Sie soll zur Beratung gehen.
Hingegen darfst du ihr ruhig raten, vielleicht mit ihrem Arzt über eine passendere Verhütung zu sprechen. Wenn es ihr nicht gelingt, die Pille regelmässig zu nehmen, wäre eine Spirale, ein Implantat, die Dreimonatsspritze oder Gynefix eine gute Alternative; dann braucht sie sich nicht mehr jeden Tag darum zu kümmern.
Ich hab das Gefühl du bist ein Troll. Soviel 14-Jährige die schwanger werden, wie sich hier melden, gibt's gar nicht in Deutschland... Und dazu ist es dann noch meist "meine beste Freudin"...
Bist höchst wahrscheinlich nicht schwanger. Ist denn deine Mens überfällig? Im Zweifelsfall kannst du in etwa 4 Tagen einen Test machen. Oder - falls die Mens nicht kommt - gehst du zum Arzt.
Mifegyne bekommst du nur beim Arzt und das läuft genau gleich wie bei einem "normalen" Schwangerschaftsabbruch: Bestätigung der Schwangerschaft, obligatorische Beratung bei einer anerkannten Beratungsstelle (z.B. Pro Familia), 3 Tage Bedenkzeit, erst dann ist der Abbruch möglich.
Der Arzt hat grundsätzlich Schweigepflicht. Wenn er aber findet, du seist NICHT einwilligungs- und urteilsfähig, wird er die Einwilligung der Eltern verlangen. Das ist aber wenig wahrscheinlich. Aber warum meinst du eigentlich, deine Eltern sollten nichts davon erfahren? Es wäre besser, wenn du im Vertrauen mit deiner Mutter darüber reden könntest.
Falls sie schwanger ist, kann man nur sagen: Pech gehabt. "Samenraub" würd ich dem allerdings nicht sagen. Sie hat dir nichts geraubt, du hast ja den Samen ganz freiwillig verspritzt.
Das sind die einzigen Situationen, wo die Männer am kürzeren Hebelarm sind. Wenn die Freundin mit 16 unbedingt das Kind haben will, kannst du nichts dagegen tun. Das mit dem Gericht kannst du dir aus dem Kopf schlagen. Aber vielleicht überlegt sie sich das ja nochmal - oder im besten Fall ist sie gar nicht schwanger.
Bist wohl ein Troll? Vor 1 Monat warst du 16...
Falls doch was dran ist: Warts mal ab, in 2 Wochen weisst du Bescheid. Und Nein: du brauchst keine Einwilligung der Eltern. Du allein entscheidest über einen Schwangerschaftsabbruch. Geh mal in eine Beratung bei Pro Familia und lass dich gründlich aufklären und über die diversen (sicheren) Verhütungsmethoden informieren.
WAS ist denn 4 Wochen her? Der Geschlechtsverkehr? oder deine letzte Mens? Wie lang ist deine Periode überfällig?
Also mach jetzt erst mal einen Test. Der normale Test gibt ab der dritten Woche nach dem GV ein einigermassen sicheres Resultat.
Falls du tatsächlich schwanger sein solltest, wendest du dich am besten an eine STAATLICH ANERKANNTE Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstelle wie Pro Familia oder Arbeiterwohlfahrt. Dort bekommst du alle nötigen Informationen. Sie beraten sachlich und helfen dir, wie auch immer du letztlich entscheidest. Du bekommst dort auch den für einen Schwangerschaftsabbruch nötigen Beratungsschein (den kriegst du nicht bei Pforzheim und auch nicht bei laurina).
Falls du dich nach der Beratung zum Schwangerschaftsabbruch entscheidest: Du brauchst KEINE Einwilligung der Eltern. Nur du allein entscheidest. Falls es gewichtige Gründe dagegen gibt und der Arzt dich als einsichtsfähig beurteilt, müssen deine Eltern auch nicht informiert werden.
Die Kosten des Abbruchs werden in deinem Fall (da du kein Einkommen hast, nehme ich jetzt mal an...) vom Bundesland getragen. Wie du das beantragen musst, werden sie dir bei Pro Familia erklären.
Machs gut!
Vor allem stellt es das Leben aller Beteiligten vollständig auf den Kopf - ganz besonders bei Mutterschaft (um die geht es ja, weniger um die Schwangerschaft) im jugendlichen Alter.
Die meisten Frauen geben sich kaum Rechenschaft, wie sehr ein Kind das Leben verändert - für immer. Das meine ich jetzt nicht eigentlich negativ, aber es ist - nebst allem Schönen - eine riesige Verantwortung und eine grosse Arbeit.
Mir scheint du bist momentan ziemlich gestresst durch deine ganzen Lebensumstände. Dass dein 19-jähriger Freund nicht geil ist darauf, jetzt schon Vater zu werden, ist absolut verständlich. Und auch für dich ist es besser, wenn du noch zuwartest. Du hast noch alle Zeit.
Stinkt dir evtl. die Schule und du suchst einen neuen Lebensinhalt und -sinn? - Ein Kind ist nicht da, um deinem Leben Sinn zu geben. - Und lass es ja nicht drauf ankommen, deinem Freund ein Kind anzuhängen, das er nicht will, das kommt nicht gut! Im Gegenteil, du solltest dir ein möglichst sicheres Verhütungsmittel zulegen, das nicht "vergessen"-anfällig ist: Spirale, Implantat, damit du nicht "in Versuchung" kommst.
Bei deiner andern Frage heisst es zwar "Lilli" - aber warum sollte hier ein Account für 12 Fragende eingerichtet werden... Vielleicht sind die 12 ja identisch...
Versuchs also mal tatsächlich mit Sport und weniger essen. Ziel: Ein flacherer Bauch.
Ausserdem: Abtreibung hat mit Kindstötung nichts zu tun... (jedenfalls nicht wenn's erst 2 Monate ist).
Offenbar versuchen da verschiedene Abtreibungsgegner-Organisationen, sich gegenseitig "Kundinnen" abzujagen??? Vita... Pro Femina... pforzheim...
Ein bisschen mehr Transparenz wäre wünschenswert, wer hinter diesen "Beratungs-" (in Wirklichkeit Abrate-)stellen steht.
Du kannst dich erst mal auch an Pro Familia wenden www.profamilia.de . Das ist eine nicht-staatliche Beratungsstelle, wo du jede nötige Hilfe erhältst. Sie sind an die Schweigepflicht gebunden.
mein Freund würde auch nicht wollen, dass ich abtreibe
ER muss ja das Kind nicht kriegen... DU entscheidest !
Wie die Leute hier zur Abtreibung stehen tut gar nichts zur Sache. Geh in eine Beratungsstelle, wo du alle Informationen bekommst, sowohl für den Fall, dass du Mutter werden möchtest wie zur Abtreibung. http://www.familienplanung.de/beratung/beratungsstellensuche/
So früh siehts dann so aus (Abbruch medikamentös, die ausgestossene Frucht rechts im Bild, wie eine "Schwämmchen" mit dem umgebenden Plazentagewebe).
Schau mal die Berichte von jungen Frauen hier:
www.svss-uspda.ch\de\berichte _ meinungen\frauen _ archiv1.htm#birgit
und auf der gleichen Seite: #Simone
(offenbar funktioniert das nicht mit den Unterstrichen, musst halt die Leerschläge löschen)
Es gibt den Film "Ein kurzer Film über den Schwangerschaftsabbruch", Dokumentarfilm aus Deutschland, zeigt vor allem den Eingriff auf sachte Weise (Saugmethode, Lokalanästhesie). Video, 15 Min. Gedreht wurde der im Familienplanungszentrum Hamburg. Ich weiss aber nicht, ob sie den für Schulen zur Verfügung stellen.
Frag mal dort an http://www.familienplanungszentrum.de/
Im Netz gibt es leider fast ausschliesslich anti-Abtreibungs-Horrorfilme. Meist zeigen sie relativ späte Abbrüche, kaum je in den frühen Schwangerschaftswochen, wo die allermeisten Abbrüche stattfinden.