Wie steht's mit den inneren Werten?

In den letzten Jahrzehnten habe ich viel über zufriedenstellende Liebesbeziehungen und Ehen gelernt, von Anderen und in Selbstreflektion, von Paartherapeuten und Psychoanalytikern, hierzulande und im Ausland. Was in engen Beziehungen vor sich geht, kennen die meisten. Aber was lässt sie erfolgreich sein? Trotz überwältigender Widrigkeiten gedeihen die besten Ehen prächtig.

Wir scheinen intuitiv zu wissen, warum. Im Folgenden unterbreite ich Ihnen meine Ergebnisse, zusammengefasst in sieben innere Werte jeder großartigen Ehe oder erfolgreichen Liebesbeziehung: http://www.skillzone.de/moderne-beziehungen/1724-valentinstag-auf-die-inneren-werte-kommt-es-an.html

mfg

PS: innere Werte schenken - geht das?

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Setzen wir doch bei der Fragestellung an: ...'höfliche, gebildete Menschen ...

Höflichkeit ist eine Fassade, die in den verschiedensten Ausprägungen in jeder mir bekannten Kultur vorkommt. Hierzulande kennt man den Ausdruck: Etwas im Schilde führen. Ursprünglich war gemeint, dass der Kontrahent eine zusätzliche Waffe verborgen hält. Das Schild = ein Fassade ... hinter der Fassade steckt eine Bedrohung. Es ist nicht dieser Spruch, der die Menschen so sehr in ihrem Verhalten prägt, sondern umgekehrt: die Sprache, das Gesprochene entstammt dem Menschen. Ergo, er/sie ist so.

Die Fragestellung verlangt an sich eine Antwort aus den Tiefen, oder Untiefen, menschlichen Verhaltens. Hier nur ein weitere kurzer Hinweis auf einen Aspekt: die Manipulierbarkeit (im privaten wie auch im Berufsleben).

Für Manipulation ist man anfällig in engen zwischenmenschlichen Beziehungen, bei Beziehungen mit relativ intensiver Abhängigkeit und bei Menschen, von denen wir etwas haben wollen. Manipulation stellen wir unter Freunden und in sozialen Gruppierungen fest. Desgleichen findet sie sich ausgeübt durch unsere Vorgesetzten, unseren Kunden aber auch von Verkäufern. Die Fragen nach dem: 'Wie machen die das?' und: 'Wie kann ich mich davor schützen', sind völlig berechtigt. Bei der Beantwortung dieser Fragen setze ich bei der Identifizierung von Manipulation an. Anhand von fünf Bereichen (Angst vor Verlust, getarnte Manipulation, Schuld, Stolz und Vertrauen ohne Kontrolle) zeige ich auf, wie man manipulierbar wird. Weiterführendes findest Du hier: http://www.skillzone.de/persoenliches-wachstum/420-sind-sie-manipulierbar-angst-vor-verlust.html

mfg

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Vorweg: Das ist nicht eine Frage, sondern gleich mehrere ... und jede einzelne davon wirft in der Wissenschaft neue Fragen auf. Antworten auf diese Fragen, d.h. fundierte und explicite, wirst Du hier nicht finden.

Als Ansatz für eine Antwort: Ja, Borderline Syndrom und Narzistische Perönlichkeitsstörung bezeichnen zwei voneinander unterscheidbare Krankheitsbilder.

Syndrom = das Zusammentreffen mehrere Symptome aus verschiedenen Krankheitsklassen

Borderline = ein Krankheitsbild, welches nicht ein-eindeutig zu beschreiben ist, noch ein-eindeutig in eine Krankheitsklasse zu stellen ist. Deswegen 'Borderline' - die Krankheit befindet sich an der Grenze oder Grenzlinie zu anderen psychischen Störungen. Das Borderline Syndrom kann Symptome einer narzistischen Persönlichkeitsstörung beinhalten.

Für das Borderline Syndrom wird weder in der forschenden Medizin noch in der Psychiatrie mit wahrscheinlicher Therapierbarkeit gesprochen. (Neueste, üngeprüfte Forschungsergebnisse hier aussen vor).

Die narzistische Persönlichkeitsstörung wurde hier bereits beschrieben. Dazu angemerkt: Es gibt eine gesunde Eigenliebe und eben eine überzogene, excessive.

Die gesunde Eigenliebe hat mit Selbstwertgefühl und Selbstmitgefühl zu tun. Mehr dazu findest Du hier: http://www.skillzone.de/persoenliches-wachstum/2062-selbstwertgefuehl-ist-wichtig-selbstmitgefuehl-der-naechste-schritt.html

mfg

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Aber hallo! ...was heisst hier bitte 'Erpressung'? Ist damit der Straftatbestand gemeint? Jedenfalls wird er wohl so im StGB bezeichnet.

Es ist doch schön zu hören, dass es Eltern gibt, die nicht müde werden einem (wahrscheinlich) pubertierenden jungen Mann mit seiner Sozialisation zu helfen. Ja, ja, Sozialisation. Religion und Glaube sind Hauptbestandteile einer jeden Kultur/Gesellschaft. In Religionen werden Werte, Moral und Ethik vermittelt (werfrei gemeint). Was spricht, bitte, dagegen, dass Eltern, die sich um Ihre Sprößlinge kümmern (davon gibt es leider wenig genug), ihnen Werte vermittelt sehen wollen.

Oh, ich vergaß fast, dass es zwischenzeitlich Mode geworden ist, Werte, Tradition und Glaube, ersatzlos zu streichen. Herkömmliche Werte mit anderen Werten zu ersetzen (natürlich nach Prüfung) hielte ich für den besseren Weg. Aber, erst gar nicht hinhören wollen, welche Werte eine Religion vermitteln will? Klänge für mich wie Ignoranz, oder das typische Aufbäumen gegen Elternhaus.

Oh je, '...ich habe doch Rechte...', das auch noch! Pflichten sind die Kehrseite der 'Medaille Rechte'. Beide Seiten der Medaille zu kennen, wäre vortrefflich. Beispiel: das Aufenthaltsbestimmungsrecht der Eltern gegenüber Ihren Kindern. Klartext: die Eltern bestimmen wo, wann, wie lang usw. und das Kind hat die Pflicht, sich dem zu fügen. Hmmm, hat mir damals als 15-Jähriger auch nicht geschmeckt.

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Hallo Perona88!

Es ist herzerfrischend, zu erkennen, wie sich ein junger Mensch um Orientierung vor dem Beginn eines neuen, wichtigen Lebensabschnitts bemüht. Möge Dir das Folgende dabei eine Stütze sein:

Zunächst ein Hinweis auf ein Buch von Erich Fromm, eines, das zu den wenigen anspruchsvollen Titeln der letzten Jahre gehört, die sich zurecht lange Zeit auf den Bestsellerlisten gehalten haben. Der Autor geht von der uns allen zugänglichen Grunderfahrung aus, daß zwei Arten der Existenz um die Seele des Menschen streiten: der Modus des 'Habens', der sich auf materiellen Besitz konzentriert, auf Gewinnsucht, Macht, Aggression, und Gier, Leid und Gewalt verursacht; und der Modus des 'Seins', der sich auf Liebe begründet, auf die Lust zu teilen und sich in wesentlicher, nicht verschwenderischer, sondern schöpferische Tätigkeit entfaltet. Eine weitere Inhaltsangabe zu dem Buch findest Du hier: http://www.skillzone.de/quellen-literatur/2210-haben-oder-sein-erich-fromm.html

Was hat das mit Dir zu tun? Dazu ein paar provokative Fragen: Willst Du ein Einkommen haben, oder willst Du einen Beruf ausüben? Willst Du ein Kind haben, oder willst Du Mutter sein? Willst Du einen Mann haben, oder willst Du eine Lebenspartnerin/Ehefrau sein? Antworten auf diese Fragen können Dir erkennen helfen, auf welchen Grundlagen Deine Entscheidungen aufbauen.

Alles Gute!

PS: ...und noch einige Zitate aus dem Stegreif: Der Weg zum Tun ist zu sein - Lao-tse Die Menschen sollen nicht so viel nachdenken, was sie tun sollen, sie sollen vielmehr bedenken, was sie sind.

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