Das Fahrrad gehört der Schwester, ob sie das braucht oder nicht oder ob sie es entrümpeln lässt oder nicht. Du hast keinerlei Anspruch darauf, du musst sie schon fragen, ob sie es dir schenkt.

...zur Antwort
Wie kommt die Bewertung einer Deutsch-Klausur zustande?

Hallo zusammen,

meine Frage richtet sich an Deutsch-Lehrer oder Leute die tiefe Einblicke in das Deutsch-Lehrer Dasein haben. Wie kommt die Bewertung einer Oberstufen-Klausur, bei der sich ja meist um eine Interpretation handelt zustande? Um es noch etwas zu präzisieren, da ich bei meiner Frage eine bestimmte Klausur im Hinterkopf habe, eine Klausur mit dem Thema Kurzgeschichteninterpretation.

Was mich am allermeisten interessiert ist, wie sichergestellt wird, dass jede Arbeit neutral und gerecht bewertet wird? Ich habe mir dabei gedacht, dass sich der Lehrer von der jeweiligen Geschichte (allgemeiner vom jeweiligen Text) selber erst einmal ein Bild machen muss. Wie genau wird das gemacht? Macht sich der Lehrer gedanklich oder vielleicht auch schriftlich erstmal eine komplete eigene Interpretation? Oder nur Grundgedanken? Sucht der Lehrer nach Punkten/Aspekten/Textstellen die ihm besonders wichtig erscheinen. Und was macht man, wenn man eine Arbeit vor sich liegen hat in der völlig unerwartete Schlüsse gezogen werden?

Eine andere Sache ist folgende, inwiefern ist die Note von den expliziten vom Schüler gefundenen Punkten abhängig? Wie wichtig ist es, welche Deutung oder welches Thema er erkennt? Es gibt da einen Standardsatz, der immer aus dem Mund meiner Deutschlehrer kam: "Jede Deutung ist Richtig, wenn sie belegt werden kann." Wie kann es, wenn es nicht die eine richtige Lösung gibt sein, dass manche Lehrer nach den Arbeiten Lösungsblätter rausgeben auf denen steht, was man an welchen Textstellen hätte erkennen sollen und zu welcher Deutung das führen sollte? Was macht man als Lehrer, wenn ein Schüler einen bestimmten Aspekt erkennt aber daraus ganz andere Schlüsse zieht als man selber oder als die meisten anderen Schüler?

Ich stelle diese Frage auch vor dem Hintergrund, dass ich mit der Zeit einfach immer mehr den Eindruck bekomme, dass Deutsch-Klausuren nicht neutral bewertet werden. Ich selber habe bei jedem Deutschlehrer einen anderen Schnitt gehabt. Bei dem einen stand ich auf einer vier, beim nächsten auf einer zwei und beim dritten dann auf einer drei und das m.E. ohne größere Veränderungen in meiner Arbeitshaltung. Bei vielen meiner Mitschüler ist es ähnlich.

Außerdem würde mich noch interessieren, wie da bei Abiturprüfungen vorgegangen wird. Ich habe da die Vermutung, dass bei Erst- Zweit- und Drittkorrektur ganz unterschiedliche Bewertungen herauskommen können. Stimmt das? Wenn ja, wie groß sind die Unterschiede und wie kommt die Endnote zusammen?

LG Stacho

...zum Beitrag

Im Grunde hast du es schon selbst beantwortet.

Man schaut, welche Aspekte in den verschiedenen Teilbereichen (Inhalt, Aufbau, Sprache) für die jeweilige Aufgabe relevant sind. Man löst die Aufgabe also schon quasi selbst, zumindest in Notizform. Zudem formuliert man weitere Anforderungen, die man sehen möchte. Dies tut man auf Grundlage seiner fachlichen Ausbildung, es fließen also Fachinhalte ein und natürlich wird der Entwicklungsstand der Schüler berücksichtigt.    

Daraus entwickelt man den Erwartungshorizont, der häufig auch mit an die Schüler ausgegeben wird, damit diese die Bewertung nachvollziehen können.

Dann folgt eben die Beurteilung der vorliegenden Arbeiten, indem man die Texte liest, am Erwartungshorizont überprüft und dann eine Note entsprechend der Vorgaben (Inhalt mehr als Sprache...) festlegt.

Im besten Fall ist es also keine Willkür, sondern eine kriteriumsorientierte Beurteilung auf Grundlage einer vorherigen Analyse.

...zur Antwort

Den Unis ist das vollkommen egal, da zählt die Zugangsberechtigung und gut ist. 

Bei Arbeitnehmern dürfte das auch so sein, wobei du natürlich bei kleineren Betrieben/Firmen nie weißt, ob da nicht jemand mit einer speziellen Präferenz sitzt. 

Die kann aber sowohl in deine als auch in die andere Richtung gehen.     

...zur Antwort

Es scheint eine Zusatzaufgabe zu sein. Die sollte man dann wählen, wenn man auch Ideen hat, sonst kann und sollte man vielleicht beim Standard bleiben.

...zur Antwort

Sei lieber du selbst als ein Vorbild. 

Vorbild für wen überhaupt? Kleidung ist nur etwas Äußerliches, es macht dich nicht zu einer besseren oder schlechteren Person.

...zur Antwort

Das wäre zumindest möglich, zumal es eben nicht irgendwelche Stunden waren, sondern die der Arbeit. Die müsste zudem auch mit 6 bewertet werden.

...zur Antwort

Nun ja, es gibt sicher schlimmeres Verhalten, aber die Wortwahl war wohl wirklich nicht angemessen. 

Außer 'ner Beleidigung ist ja nichts rübergekommen, dabei hattest du ihr ja auch sachlich etwas mittzuteilen.

So schnell sollte man die Beherrschung nicht verlieren, sich zurück zu nehmen und nicht provozieren zu lassen, kann ja auch ein Anspruch sein.

...zur Antwort

Schleswig-Holstein?

Orientiere dich doch am zugehörigen Thema, das "Epochenwandel und Epochenkontraste: Vom Sturm und Drang zur Klassik" lautet. Das gibt dir doch die Linie vor.

...zur Antwort

Stelle die Fragen doch auch deinen Fach- und Beratungslehrern - die kennen dich und können einschätzen, woran es im Moment hapert und ob es ein grundsätzliches oder behebbares Problem ist.

Und eins gilt mal ganz sicher: Selbst wenn das reguläre Abitur nicht dein Weg sein sollte, ist das sicher nicht das Ende aller Zukunftsvorstellungen. Du musst dich nur umorientieren. Es führen viele Wege zum Erfolg und in die Berufstätigkeit - es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten.

...zur Antwort

Das Satzglied steht im Nominativ.

Mit Bordmitteln erklärt: Das "Nominativobjekt" (=Subjekt) wird mit "wer oder was" erfragt, es bestimmt das Prädikat (Verb) im Satz und gibt somit an, wer etwas tut/bestimmt/geschehen lässt.

Das Akkusativobjekt wird hingegen mit "wen oder was" erfragt und wird durch das Prädikat "eingefordert".

...zur Antwort

Schulpraktikum geht eigentlich nur an der Grundschule. Du sollst ja auch Unterrichtserfahrungen sammeln und das geht bei (fast) Gleichaltrigen nicht. Deswegen kenne ich auch keine weiterführende Schule, die Schülerpraktikanten aufnimmt.

Und ob ein Praktikum in der GruSchu sinnvoll ist, wenn du Gymnasiallehrer werden möchtest, kann man unterschiedlich sehen. 

Vll. ist das die Chance, sich nochmal in einem anderen Berufsfeld umzusehen. Die Abläufe einer Schule kennst du ja bereits. 

...zur Antwort

Du musst die Frage eigentlich umdrehen. Also: Warum sollte dort ein Komma hin? Es hätte dort doch keine Funktion. Das Komma ist kein Betonungs- oder Sprechpausenzeichen, sondern hat eine grammatikalische Funktion.

...zur Antwort

Wird jedenfalls regelmäßig gemacht und ist absolut üblich.

...zur Antwort

Verstehe ich nicht, wenn es euch doch freigestellt wird, warum braucht ihr dann eine Entschuldigung?

Das spricht eher dafür, dass es natürlich offiziell keine Freistellung gibt, sie es aber dulden, solange eine Entschuldigung vorliegt... was sie eh müssten.

Also, da sie eurer Unehrlichkeit Vorschub leisten, würde ich mir jetzt nicht den Zwang antun und kreativ werden.

Einfach stupide "Kopfschmerzen" und gut :)   

...zur Antwort

Hier ist das so geregelt... Früher schrieb die Unter- und Mittelstufe Klassenarbeiten und die Oberstufenkurse Klausuren - letztere konnten ja auch keine KLASSENarbeiten schreiben, da sie keine Klasse waren... Mit der Einführung der Profilklassen schrieben dann alle wieder Arbeiten.

Jetzt muss nur noch einer kommen, bei dem Kursarbeiten geschrieben wurden... :)

  

...zur Antwort

Tafelbild = Tafelanschrieb

Du sollst also zu deinem Vortrag noch etwas Schriftliches/Grafisches entwickeln und darstellen. Wahrscheinlich als Veranschaulichung und Sicherung deines Vortrags.       

...zur Antwort

"lyrischer Sprecher" kann genutzt werden, wenn kein "ich" direkt erkennbar ist

...zur Antwort

Das entscheidet die Prüfungsverordnung des jeweiligen Bundeslandes. Die lässt sich googeln. Oder bis morgen warten und die Oberstufenleitung fragen.

...zur Antwort

Das ist ein Scherz, hoffe ich.

...zur Antwort

Sämtliche Artusromane, das Nibelungenlied, auf italienisch Boccaccios "Dekameron"... und noch mehr. Aber ob es ein Lektürevergnügen wird, hängt sicher von der Vorerwartung ab - die literarischen Formen haben sich stark gewandelt.   

...zur Antwort