Hallo zusammen,
ich habe einen Artikel online bestellt im Wert von 300,00 €, Zahlung per Rechnung. Die Ware kam auch prompt. Leider war der Artikel nicht in der bestellten Farbe und auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass der Händler die eigentlich bestellte Farbe gar nicht hatte.
Nun gut ... ich habe ihn dann gebeten mir einen Retourenschein zu übersenden, da keiner bei lag, was er aber nicht tat. Er verwies mich auf seine Homepage auf der steht, dass man das Paket nicht unfrei zurück senden soll und es wird auf die AGBs verwiesen. Leider gibt es auch keinen Hinweis, wie man es sonst, wenn nicht unfrei, zurück senden soll. Der Unternehmer hat in seinen AGBs jedoch geregelt, dass im Falle eines Widerrufs der Käufer die Kosten der Rücksendung trägt, wenn die bestellte Ware weniger als 40 € kostet. Dies trifft hier nicht zu, der Warenwert liegt über 40 € weshalb der Verkäufer die Rücksendung tragen muss.
Auf mehrmaliges Nachfragen kam kein Lösungsvorschlag, er schickte mir immer wieder den Link zu seiner Page. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich es am nächsten Tag unfrei senden wede, wenn er mir keinen Retourenschein schickt. Schlussendlich habe ich es dann unfrei versandt und ihm dies auch mitgeteilt.
Jetzt sehe ich jedoch per Sendungsverfolgung, dass er die Annahme verweigert hat.
1. Darf er die Annahme einfach verweigern? (Kostenminderungspflicht???)
2. Muss ich das Paket für 15 € bei der Post auslösen?
2. a) wenn nein, wer zahlt die Kosten für die Lagerung bei DHL bzw. wie kriegt er die Ware zurück?
2. b) wenn ja, wer erstattet mir die Kosten? Bin ich verpflichtet, es erneut zu übersenden oder befindet er sich in Annahmeverzug?
Was soll ich tun?
Vielen Dank!