Muss man wirklich durchgehend mit Lehrbüchern lernen in Jura?
Ich bin im ersten Semester im Jura-Studium. Von Anfang an haben uns die Professoren gesagt, dass es sehr wichtig ist mit den Lehrbüchern zu lernen, da wir in den Vorlesungen nur die Oberfläche besprechen. Die Sache ist, in den Vorlesungen sind die Folien teilweise mit extrem viel Text voll.
Ich habe die Notizen aus den Vorlesungen mit den Lehrbüchern abgeglichen und oft ist es nur ganz (meiner Meinung nach) unnötiger Ergänzungen wie z. B. historische Fälle. Aber viel mehr zu ergänzen gibt es nicht. Ich muss zugeben, ich habe nicht alles mit dem Lehrbuch abgeglichen. Es ist schon so viel Stoff und noch mehr vor den Klausuren zu lernen ist ja unmöglich. Man hat die Woche schon so voll mit Lernen.
Viel mehr effektiv finde ich die Fallbücher. Außerdem empfehlen viele aus den oberen Semestern eher die Skripte, von denen die Professoren abraten. Kann es sein, dass die Professoren einfach nur so viel Betonung auf diese Bücher setzen, weil es ihre Bücher/die Bücher von ihren Kollegen sind und weniger, weil wir die wirklich alle zum Lernen gebrauchen können? Könnte mit jemand aus den späteren Semestern helfen?