Hallo BVB09RULEZ,

hm, Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind kompliziert oder einfach, je nachdem wie genau Du sie haben willst.

Grundsätzlich davor ein paar Anmerkungen zu Deiner Frage:

  • 100 % Eigenverbrauch und 100 % Autarkie sind verschiedene Dinge
  • Eigenverbrauch bedeutet: Strom aus der PV-Anlage wird gleich im Haus verbraucht - 66 % Eigenverbrauch bedeuten von dem Strom der PV-Anlage werden 2/3 verbraucht, ein 1/3 fließt ins Netz
  • Autarkie heißt: Ich bin zu einem gewissen Grad vom Netz unabhängig - 66 % Autarkie heißt: Zu 2/3 versorgt sich das Haus selbst, 1/3 kommt aus dem Netz
  • Um den Unterschied zu verdeutlichen: Bei einer 10 kWp Anlage mit einem Jahresverbrauch wirst etwa 20 % Eigenverbrauch haben, aber 35 % Autarkie.
  • Kannst Du hier schön durchspielen: https://pvspeicher.htw-berlin.de/unabhaengigkeitsrechner/
  • Grundsätzlich: 100 % Autarkie sind schwer zu erreichen und solche Inselanlagen oft nicht wirtschaftlich. Am meisten zahlt sich im Normalfall eine Anlage bis 10 kWp aus oder eine Anlage, die möglichst viel Eigenverbrauch bringt - Strom aus dem Netz ist 10 - 20 ct. teurer als der Strom vom Dach.
  • Wenn Du eine ordentliche Wirtschaftlichkeitsberechnung suchst, kann ich diese Excel vom Umweltinstitut München empfehlen https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=8&ved=0ahUKEwjPgLeP5bnSAhWnKMAKHW5_BFUQFghpMAc&url=http%3A%2F%2Fwww.umweltinstitut.org%2Ffileadmin%2FMediapool%2FDownloads%2F01_Themen%2F02_Energie-und-Klima%2FWirtschaftlichkeitsberechnungen%2Fsolarstrom.xls&usg=AFQjCNFVWJKOXy6i7r8nQ5R834HXa2yqlw&sig2=OrziFQV7JjPrY5p1nKG9qQ&cad=rja
  • Hier findest Du einen Übersichtsartikel zur Wirtschaftlichkeit und allen notwendigen Faktoren: http://www.beegy.com/2017/01/lohnt-sich-photovoltaik-auch-in-deutschland/

Hoffe, das hilft Dir!

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Hallo Snickers32, kommt ein bisschen darauf an, was Du meinst mit "seit wann gibt es erneuerbare Energien?" - Es gibt sie schon ewig - z.B. seitdem die Sonne eben auf die Erde scheint Wenn Du fragst, seit wann sie genutzt werden, dann kommt das auch ein bisschen darauf an: - Windkraft und Wasserkraft nutzt man schon in alten Hochkulturen - Photovoltaik wird im 19. entdeckt, aber erst im 20. Jahrhundert (Raumfahrt) massentauglich - Wenn Du das verbrennen von Holz dazurechnest, dann naja, seitdem eben Menschen Feuer machen - kann man schon dazurechnen, weil Bäume etc eben schnell genug nachwachsen, im Gegensatz zu Kohle etwa. http://www.beegy.com/2016/01/die-dezentrale-energieversorgung-ist-ein-alter-hut/t-ein-alter-hut/

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@tiberius1 ... stimmt. Dabei zeigt Wordpress sogar an, wenn gerade jemand anderes an einer Seite/einem Beitrag arbeitet. So kann man nicht aus Versehen gleichzeitig an etwas arbeiten ...

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Hallo BVB09RULEZ, ein Speicher, der 50 - 200 kWh Kapazität hat? Willst Du damit das ganze Dorf versorgen?

Für Privathaushalte gibt es im Moment Speicher von um die 4 kWh bis zu 20 kWh (Caterva) - mehr macht auch keinen Sinn. Größere Kapazität bringt zwar auch mehr Autarkie, aber die Kosten steigen dadurch auch sehr. Wenn Du Dich für einen Batteriespeicher für Haushalte interessierst, dann würde ich persönlich auf die Tesla Powerwall II warten - soll bei gleichem Preis doppelte Kapazität bieten. Allerdings gehen bis dahin noch min. 3 Monate ins Land.

Aktuelle Übersicht zu Batteriespeichern: http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher/preise

Eine Marktübersicht: http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher/photovoltaik-speicher

Oder hier: http://www.pv-magazine.de/marktuebersichten/batteriespeicher/

Grundsätzlich zu Batteriespeichern und wann sie sich rechnen: http://www.beegy.com/2016/01/wirtschaftlichkeit-batteriespeicher-lohnen-sich-hausakkus-2/


Beantwortet das etwa deine Frage? Oder willst Du tatsächlich einen Quartierspeicher mit 50 kWh vergleichen? Dazu gibt es wohl kaum Tabellen etc., weil das immer als Projektgeschäft läuft und die Kosten dann nicht klar aufgelistet werden. Außerdem ist das regulatorisch nicht so einfach, sind dann oft Forschungsprojekte oder Stadtwerke, die sowas aufstellen. Tesvolt verkauft solche großen Speicher: http://www.tesvolt.com/li-50.html

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Hast Du auch Admin-Rechte? Als Redakteur z.B. kannst Du nicht an die Plugins ran ...

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Das kommt immer darauf an. Hier ein paar Faktoren, die wichtig sind, wenn sich das ganze rentieren soll:

- Dachneigung und Lage (Norddeutschland und Dach nach Norden nicht so gut)

- Wie viel kostet die Anlage pro kWp? Durchschnitt derzeit etwa 1.500 Euro/kWp

- Wie viel vom Solarstrom kannst Du selbst verbrauchen? Umso mehr Du selbst nutzt, statt es vom Versorger zu holen, desto mehr sparst Du - Solarstrom kostet ca. 8-12 ct pro kWh, Strom vom Versorger immer mehr al 20 ct bis zu 30 rauf.

- Wie viel EEG-Einspeisevergütung bekommst Du? Im Moment lohnt sich vielleicht sogar abwarten - nächsten Monat soll die Vergütung zum ersten Mal wieder steigen ...

Für mehr Details mit Grafiken usw. schau mal hier ...

http://www.beegy.com/2017/01/lohnt-sich-photovoltaik-auch-in-deutschland/

Außerdem: Ein guter Installateur sollte Dir eine Ammortisationsrechnung geben

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Kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen: Ich würde auch zuerst bei der Wärmepumpe nachschauen. Ansonsten kann man mit einem Strommesser auch schnell rausbekommen, wie viel welches Gerät zieht

Bei 10 Euro kann man auch nicht viel falsch machen

https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Energiemessger%C3%A4t-Primera-Line-silber-1506600/dp/B007459MH6/

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Hey Jinah,

mittlerweile hat sich da ein bisschen was geändert - allerdings gibt's auch jetzt nur Stromflatrates, die eher wie der Datentarif beim Handy funktionieren und nicht wie die Festnetzflat beim Telefon.

Will heißen: Du bekommst für ein Jahr Strom zum Fixpreis und musst auf keinen Fall nachzahlen - egal, wie viel Strom du übers Jahr verbrauchst.

Danach wirds aber kritisch - wenn Du viel mehr verbraucht hast, als davor angenommen, dann musst Du entweder kündigen oder im nächsten Jahr Stromflatrate mehr pro Monat bezahlen.

Wenns Dir nur ums Geld geht, dann wirds wohl eher einen Flatrate mit PV-Anlage (sonnen oder beegy) und keine ohne (Innogy, EWE, NEW) ... schau mal hier: Da gibt's einen ausführlichen Vergleich.

http://www.stromflatratevergleich.de/

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Kann mich Rosswurscht nur anschließen: Am besten, Du gibts Deine Daten bei Check24 oder Verivox ein und sieht selbst, was ein anderer Tarif kostet.

Web.de etc. machen Whitelabel-Produkte: Das heißt, sie kaufen den Strom selbst bei einem Versorger und verkaufen ihn weiter - Marke kommt von Web, Rest von wo anders. Da ist es oft lohnender, Du suchst selbst.

Beim Vergleichen überlegen, ob Du regelmäßig wechseln willst - falls nicht, dann Boni aus der Rechnung rausnehmen (Haken abwählen), dann bekommst Du das beste aktuelle Angebot, ohne nach einem Jahr wechseln zu müssen ...

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Probier doch mal das: http://elliekocht.de/menta-e-zenzero-nachgekocht-von-ocui/

Ist super einfach und geht schnell. Kannst Du gut mit Baguette und was leckerem zum Trinken kombinieren.

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Wie schon gesagt, das hängt von vielen Faktoren ab:

- Wie oft zuhause?
- Wird auch Warmwasser mit Strom gemacht?
- Was für Geräte laufen die ganze Zeit? Riesiger und alter Kühlschrank?

Viele nehmen etwas zwischen 1500 kWh und 2000 kWh/Jahr an. Wir bleiben zu zweit unter 2000 kWh.

Nachdem du wohl gerade eingezogen bist - wechsel den Stromanbieter bald. Der Grundversorger ist fast immer einer der teuersten und Du bist nicht vertraglich für ein Jahr oder so gebunden. Beim Wechseln darauf achten, dass viele mit Neukundenboni arbeiten. Wenn Du also nicht jedes Jahr wechseln willst, den rausrechnen.

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Probiers mal mit der Total War-Reihe - da dürftest Du genau bekommen, was Du suchst ...z.B

http://www.gamestar.de/spiele/napoleon-total-war/test/napoleon_total_war,45323,2312693.html

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Tja, im Moment gibt's das nicht, allerdings gibt's schon einige Gedankenspiele dazu - die gehen im Moment etwa so:

- Flaterate macht Sinn, wenn die jeweilige Menge keinen großen Unterschied mehr macht -> siehe Netflix, Handy etc. Wie viel man schaut, ist netflix egal, das Netz und die Leitung musst Du ja bezahlen.

- Für Strom würde eine Flatrate also Sinn machen, wenn es fast kostenlos mehr strom gäbe

- Das könnte in absehbarer Zeit durch die EE gegeben sein - viele Windräder und PV-Anlagen liefern dann fast kostenlos - die Installation und Abschaffung abgezogen

- Dann lohnt sich auch eine Flat

- Bräuchte allerdings noch eine Lösung, damit die Leute dann nicht die Heizung abstellen und im Winter einen Heizlüfter verwenden :-)

VG

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Hey Techniko. Kurze Antwort: Doch, das geht, aber jemand muss es bezahlen.

Lange Antwort:

das Problem mit dem Strom ist, dass man ihn immer verbrauchen muss, wenn man ihn auch produziert -> deshalb kommen mit der Energiewende auch die Diskussionen zu Speichern auf.
Denn ein AKW oder ein Kohlekraftwerk kann man relativ geplant nutzen und damit auch den größten Teil der Stromversorgung planen. Den Rest gleicht man dann kurzfristig aus.

Mit den Erneuerbaren allerdings weiß man nie genau, wie das Wetter ist -> Photovoltaik- und Windstrom kommen halt dann, wenn das Wetter das will. Also Speicher installieren.

Pumpspeicherkraftwerke, Batteriespeicher oder andere Rohstoffe wie Wasserstoff oder Gas sind technisch möglich. Da ist aber entweder der Wirkungsgrad nicht so toll und/oder die Infrastruktur fehlt. Kurzum: Wasserstoffautos mit Wasserstoff betanken, der mit Photovoltaikstrom erzeugt wurde - möglich, aber es gibt halt noch keine Wasserstofftanken und bevors die nicht gibt, gibts auch keine Autos. Und bevors keine Autos gibt, ...

Allerdings wird sich das wohl mit der Förderung langsam ändern. Photovoltaik war auch schweineteuer und wird jetzt rentabel. Batteriespeicher für Häuser sind gerade noch nicht da, aber dürfte kommen ... Also, ja, wir sind zum Mond geflogen, hat aber echt gekostet und ebenso braucht ein guter Speicher eben Geld und Zeit.

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