Es kommt nicht drauf an, WAS man mit dem Pferd macht, sondern WIE.

Man kann eine anstrengende Springstunde oder ein Dressurtraining wesentlich angenehmer fürs Pferd gestalten als einen Ausritt - ebenso andersrum.

Wenn man mit Vernunft, Wissen, Können, Respekt, Pferdeverstand und dem Willen zum Lernen / Besserwerden an die Sache rangeht und "seinem Pferd zuhört", wird man seinem Sportpartner sicherlich nichts schlimmes antun.

Viele, wenn nicht alle Pferde, WOLLEN lernen und gefordert werden - aber alles in Maßen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten - ohne Überforderung.

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Meine Stute hat gegen den Pilz eine Art Impfung bekommen (als sie ihn hatte), welche dann 6 Monate lang vor einer Neuinfektion schützt.

D.h. desinfizieren war da garnicht nötig, schädigt auch das Leder und Satteldecken etc. kannst du nicht bei 60° waschen. Das Putzzeug zu wechseln macht aber Sinn, aber erst, wenn der Pilz weg ist.

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Dadurch, dass die meisten Hengste sowieso für fast alle Zuchtgebiete (Rassen) zugelassen sind, ist es ziemlich egal, ob Hannoveraner oder Holsteiner.

Im Stammbaum meiner Stute ist der Nachkomme eines Hannoveraners und eines Oldenburgers laut Pass ein Württemberger..

Abgesehen davon - wer meint, ein Pferd nach der Rasse aussuchen zu müssen, der reitet A. ganz gewiss keine S-Dressur und B. ist absolut nicht reif für ein eigenes Pferd. ;)

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Tu deinem Pferd einen Gefallen, und lass den Käse komplett weg.

JEDER anständige Sattler wird dir sagen, dass unter einen Sattel lediglich eine dünne (!) Schabracke / Satteldecke gehört. Diese ganzen dicken Pads können einen passenden Sattel zu eng machen und dem Pferd somit Schmerzen bereiten.

Stell dir vor, du hättest Schuhe, die dir perfekt passen und in denen du super laufen kannst. Und dann zwingt dich jemand dazu, 5 paar Socken anzuziehen. Wie fühlen sich deine Füße dann nach 5 Stunden laufen an? - Wohl ähnlich wie der Rücken deines Pferdes.. ;)

Also: Sattel vom Sattler anpassen lassen, und den teuren Mist einfach weglassen.

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Das kann man pauschal nicht sagen.

Da kommt es auf den Körperbau (hat das Pony von Natur aus eher einen Senkrücken, dünne Beinchen mit feinen Gelenken etc.) und auch auf den Ausbildungsstand (kann es "richtig" laufen - den Rücken aufwölben, die Vorhand entlasten oder ist es noch nicht so weit) und auch auf die körperliche Konstitution an (Muskulatur, Kondition).

Außerdem spielt es auch ne Rolle, WER auf dem Pony sitzt. Selbst 40kg können für ein Pferd / Pony sehr unangenehm werden, wenn man dauernd nur in den Rücken plumpst bzw schief im Sattel hängt!

Da spielt es dann keine Rolle, ob nur 1x in der Woche oder öfter.

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Den Anteil insgesamt kann ich dir nicht nennen, aber ich denke, dass fast jeder, der mit Latein anfängt und aufm Gymnasium bleibt, mit dem Latinum aufhört. Die 4 in der 10. Klasse zu schaffen, ist echt kein Hexenwerk. Ich habs in der 9. mit ner Feststellungsprüfung bekommen, obwohl ichs eigentlich gar nicht gebraucht hätte.

In meinem Studium ist Latein an sich schon ziemlich hilfreich. Allerdings gehts mehr um Bezeichnungen (medial, tubulus, distal..), die den Ursprung im Lateinischen haben als um Ovids Ars amatoria und sonstigen Käse... ;). Auch beim Lernen vieler anderer Sprachen hat mans natürlich leichter, aber auch da braucht man mMn kein Latinum zu, nicht mal das kleine.

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Bei mir spielts keine Rolle (mehr) ob ich 6-7 Stunden vorm Training nichts gegessen habe (geht bei mir leider nicht anders). Mittlerweile kann ich auch vorm Frühstücken trainieren, solange ich hinterher dann ordentlich esse. Hab da auch mehr Power, als wenn ich 1-2h vorm Training was esse. Trinken ist hingegen sehr, sehr wichtig - vor, während und nach dem Sport.

Deshalb - Gewöhnung ist alles. Probiers einfach mal aus, nimm vllt. nen Müsliriegel, Traubenzucker oder ähnliches mit und übertreibs nicht.

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Erstmal - die 0,0 Promille gilt für alle (Auto)fahrer unter 21. Nicht nur für die in der Probezeit.. ;) Theoretisch hättest du in 14 Stunden 1,4 Promille abgebaut. Da du aber stark untergewichtig bist, kann das natürlich abweichen. Ich würde nicht fahren.

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Wenn du, wie du schreibst, ziemlich unsportlich bist, musst du deinen Körper erstmal an die erhöhte Belastung gewöhnen - das "falscheste" was du jetzt machen könntest, wäre, dich 6x die Woche an irgendwelchen Geräten abzuackern. Damit tust du dir keinen Gefallen.

Ich würde dir empfehlen, parallel zum Krafttraining mit Cardiotraining anzufangen. Schwimmen, Laufen, Radfahren, Inlineskaten - was auch immer. Herz-Kreislauf-Training ist enorm wichtig, sonst "packt dein Herz die wachsenden Muskeln nicht".

Außerdem würde ich an deiner Stelle komplett auf Geräte verzichten und mich auf freie Übungen konzentrieren. Liegestütze, Klimmzüge, Crunches (schräg, gerade) usw. - damit kannst du so viel mehr erreichen und dich auch im Alltag "stärker fühlen". Ein Beispiel: ich (18, weiblich), hab anfangs Bauch fast nur am Rückenflex die Bauchmuskulatur - mit Vorgabekurve! - trainiert. 8 oder 10 Wochen lang 4x20x50kg, mehr ging nicht. Dann hats mir aufgrund der mangelnden Erfolge gereicht, ich hab die Rückenflexmaschine weggelassen und nur noch Crunches etc. gemacht - voilá, etwa 2 Monate später war ich bei 65kg, mittlerweile etwa 80-85kg, habs schon länger nicht mehr probiert. Und der Effekt, den du aufgrund des Trainings mit freien Übungen im Alltag hast, ist gigantisch.

Ich rate dir also dazu, dir ein Fitnessstudio zu suchen, das evt. mehr "(sport)medizinisch" ausgerichtet ist (die meisten Rehazentren bieten auch freies Training an). Dort hast du Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und Sportmediziner, die sich regelmäßig fortbilden und - das sagte mir eine Physiotherapeutin, die VOR ihrer Ausbildung/Studium in nem "0815"-Fitnessstudio a la Muckibude gearbeitet hat - deshalb nen ganz anderen Blickwinkel haben. Diese Studios kosten zwar meistens etwas mehr, aber das wäre mir meine Gesundheit schon wert :)

Melde dich also bei nem "gescheiten" Studio an, lass dir von nem kompetenten Sporttherapeuten nen guten Ganzkörpertrainingsplan erstellen (und frag am besten nach, warum gerade diese Übung, warum so und nicht anders und was das bringt) und dich bei der Ausführung auch kontrollieren und korrigieren, das ist sehr wichtig,

Anfangs solltest du dich dann auf etwa 1-2x Cardio und 2x Krafttraining (ganz wichtig: min. 1 Erholungstag zwischen 2 Trainingstagen, sonst reizt du die Muskulatur nur, gibst ihr aber keine Zeit zum wachsen!) pro Woche beschränken.

Um den Muskelaufbau zu unterstützen, solltest du..

  • ausreichend trinken, etwa 2-3l / Tag (ne, keine Cola ;) )

  • ausreichend schlafen (etwa 8h / Tag)

  • dich möglichst gesund ernähren (nicht zu wenig, nicht zu viel & ausreichend Eiweiß - d.h. jetzt nicht, dass du dir einen Eiweißshake nach dem anderen reinkippen und daneben nur Chips und Snickers futtern sollst, ausgewogen soll es sein, und dazu gehören auch solche Sachen wie (langkettige) Kohlenhydrate, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe usw. - d.h. also Vollkornprodukte, Obst & Gemüse und Fisch :))

Wenn du das einhältst und auf deinen Körper hörst, bin ich mir fast sicher, dass du bereits nach 8-12 Wochen erste Erfolge spürst (vllt. noch nicht direkt siehst, aber das Gefühl, stärker zu sein als vorher, ist doch auch schonmal was, oder ? ;) ) Kommt natürlich auf deinen Stoffwechsel und viele weitere, u.a. genetische, Faktoren an.

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  • Mathe, Deutsch, Reli, Sport ist Pflicht.

  • Eine Fremdsprache, eine Naturwissenschaft, eine 2. Fremdsprache ODER 2. Naturwissenschaft ODER Informatik. [Welche Fremdsprache du als erstes begonnen hast, spielt dabei keine Rolle!]

  • Musik oder Kunst, Wirtschaft&Recht oder Geographie.

  • Ein W-Seminar mit Seminararbeit, ein P-Seminar.

  • Und meist noch ein (zT 2) Wahlfach wie Theater, Chor, angewandte Informatik usw.

Aber gib bei Google einfach mal "Gymnasium Bayern Oberstufe Fächerplaner" ein... ;)

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So abnormal kann das gar net sein, bei mir ists genauso^^

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Karriere Reiten?

Hallo Community, bei diesem Titel könnte man denken ich möchte Pferdewirtschaftsmeisterin oder so werden, nein (auch wenn das für manche blöd klingen mag) ich würde gerne eine Karriere im Reitsport machen. Manche sagen jetzt: kleine Kinder die von Ponys träumen und bekannt werden wollen. Aber ich meine das wirklich ernst und erhoffe mir deshalb ernsthafte, nützliche Antworten. Ich bin jetzt in der 9. Klasse und 14 Jahre Jung. Ich reite seit ich vier Jahre alt bin richtig mit Unterricht, habe mit 9 Jahren ein Pony bekommen auf dem ich mich geschult habe und letztes Jahr im Februar eine Westfalen Stute bekommen. Das klingt jetzt arrogant oder so als hätte meine Familie das große Geld unterm Hintern, aber so ist es nicht. Wir stehen in einem sparsamen Stall und haben nicht mal eine Dusche für unsere Pferde geschweige denn eine Reithalle. Ich möchte aber jetzt nicht länger drum herum reden. Mit acht Jahren bin ich mein erstes Turnier gegangen und ich Reite Dressur bis klasse L und Springen bis A. Im Moment habe ich leider nur die Schnupperlizenz. Spätestens im Februar mache ich das kleine Reitabzeichen und dann soll es Turnier mäßig auch richtig los gehen. Manche haben viel Geld und auch eine Halle etc. aber wir nicht. Ist es realistisch das ich wenn ich mit der Schule fertig bin eine Karriere im Turniersport schaffe? Ich sage nicht sofort oder das ich nicht vorher noch einen Job ausübe. Aber es scheint mir einfach so fern und so: ,,du willst mal in der Öffentlichkeit stehen. Wie stellst du die das vor, das wollen so viele!" Aber ich meine es ist nicht ein hübscher kleiner Traum sondern das was ich wirklich kann und wirklich will. Lieben dank an alle die das gelesen haben! Ich hätte gerne ein paar Meinungen.

LG

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Ich denke durchaus, dass du das schaffen kannst. Da sind ein Waschplatz und eine Reithalle sicher nicht entscheidend ;)

Wichtig ist, dass du dran bleibst UND sehr guten Reitunterricht bekommst - auch wenn es erstmal nur zusätzlich zum anderen Reitunterricht 1x pro Monat oder ab und an ein Lehrgang ist. Am besten von jemandem, der noch aktiv in hohen Klassen reitet. Aber bitte vergiss dabei die solide, korrekte und pferdegerechte Ausbildung deiner Stute nicht!

Außerdem solltest du dich nach der Schule nicht komplett aufs Reiten versteifen, denn reich wird man dadurch (erstmal) nicht. Würde dir also dazu raten, eine Ausbildung oder ein Studium abzuschließen um auf jeden Fall mal ne Grundlage zu haben.

Viel Glück und Erfolg :)

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Das ist eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Aber ich bin mir sehr sicher, dass deine Freundin da nicht im entferntesten bereit ist, auf Weltklasseniveau irgendein Pferd zu reiten ;)

Bleibt lieber mal auf dem Boden Mädels, wenn sie nen Hafi möchte, kann sie sich ja einen kaufen und diesen dann (aber bitte mit Hirn und Pferdeverstand!) trainieren, dann sieht sie schon, wie weit sie kommt.

Gute Vielseitigkeitspferde, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie es erfolgreich bis zu diesem Spitzenniveau schaffen (und die auch dementsprechend ausgebildet sind - denn die Ausbildung eines solchen Pferdes bis zu diesem Niveau wird deine Freundin, pardon, nie schaffen) sind aber schweineteuer.

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Dein Reitlehrer wird dir schon alles sagen ;)

Welche Gerte du mitnimmst, ist egal. Denk an Helm und ggf. Schutzweste (wenn du magst).

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Komm erstmal raus aus deiner rosaroten Wendy-Welt. Ich glaube, du bildest dir da ziemlich viel ein bzw. interpretierst zu viel (oder falsches) in die Reaktion der Pferde rein.

Dann solltest du dich niemals "Pferdeflüsterer" nennen, so jemanden wird kein normaler Mensch an sein Pferd lassen. Wenns Probleme gibt. Wenn du ja ach so gut mit Pferden umgehen kannst, könntest du z.B. ne Bereiterlehre machen und dir als Bereiter (/Reitlehrer) noch was als Bodenarbeitstrainer dazuverdienen. Als alleiniger Beruf wird das nämlich kaum möglich sein.

Dir sollte aber bewusst sein, dass jegliche Ausbildung, die mit Pferden zu tun hat, mit enorm harter Arbeit verbunden ist - also wahrscheinlich das Gegenteil von deinen Vorstellungen. Diese Berufe sind außerdem mit hohen Risiken verbunden - wenn du als Reitlehrer/Bereiter/Bodenarbeitstrainer mal ein paar Wochen nicht arbeiten kannst wegen einer Krankheit oder Verletzung, gibts auch kein Geld, esseidenn, du bist irgendwo angestellt (wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man da das große Geld verdienen kann..). Außerdem ist das Verletzungsrisiko und die körperliche Belastung meist so hoch, dass du den Beruf wahrscheinlich nicht bis zur Rente machen kannst..

Man muss kein Champion in allen Fächern sein, um nen guten Beruf zu finden. Man sollte vllt. kein Chemie oder Mathematik studieren, wenn man in diesen Fächern grottenschlecht ist und sich dafür auch nicht interessiert. Mach doch mal solche Berufswahl-Tests, die es im Internet gibt und versteif dich nicht so auf die Pferde, denn ich bezweifle, dass du damit auf Dauer glücklich wirst.

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Auch wenn es voll Mode ist, das Pferd komplett zuzupacken - es bringt nichts. Es schadet nur.

Ein Pad - egal welches! - macht einen eigentlich passenden Sattel zu eng. Überleg dir mal, du hättest einen perfekt sitzenden, maßgeschneiderten Schuh, ziehst dir aber 5 Socken über die Füße - da würd der auch anfangen zu drücken, oder?

Mein Sattler empfiehlt deshalb auch jedem, ne möglichst dünne Schabracke - nicht diese fetten Dinger - unter den Sattel zu tun, sonst könnte er den Sattel noch gut anpassen, er würde das Pferd trotzdem drücken.

Ein passender Sattel und gutes Reiten sind da das einzig Richtige ;)

Spar dir das Geld für das Pad lieber und gib es z.B. für den Longenkurs (www.wege-zum-pferd.de) aus. Wenn dein Pferd wirklich einen schlecht bemuskelten Rücken hat, kann es dich gar nicht gesund tragen. Deshalb würde ich dir empfehlen, erstmal Muskulatur vom Boden aus (Longieren, Handarbeit, Bodenarbeit, Spaziergänge, Klettern) aufzubauen, den Sattel anpassen zu lassen und dann erst wieder aufs Pferd zu steigen. Du wirst euch beiden sonst keinen Gefallen tun, glaub mir.

Daneben lohnt es sich auch, mal einen guten Osteopathen ans Pferd zu lassen. Du glaubst gar nicht, wieviel das bewirken kann! Es ist zwar nicht billig, aber definitiv jeden Cent wert.

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S würde ich nicht nehmen, das wird, denke ich, zu klein sein. Meine Stute ist 1,65m, eher zierliche Füße (Gamaschengröße M) und hat L bzw. als sie noch Eisen hatte, sogar XL, glaube ich (damit sie sich die Dinger auf der Winterkoppel nicht runtertritt).

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Wenn das Pferd zu Mauke neigt, würde ich den Behang schon scheren. Oder du kontrollierst die Haut darunter regelmäßig auf Verletzungen & Mauke.

Das Fell zu scheren ist Schwachsinn. Dadurch & durch Eindecken verliert das Pferd die Möglichkeit zur Thermoregulation und wird schnell krank. Ich habe meine Stute eingedeckt, aber nicht geschoren gekauft. Des Horror, ich sags dir. Wie oft saß ich an einem sonnigen Tag in der Schule und dachte daran, dass mein Pferd jetzt mit dicker Decke in der prallen Sonne steht (wo es ja selbst im Winter gerne mal der warm wird). Außerdem konnte sich meine Stute nie genüßlich im Schlamm oder Schnee wälzen. Gefährlich ist es auch - wenn eine Decke verrutscht und das Pferd sich verfängt, kann es sich ganz böse Verletzungen zuziehen. Und teuer: in Herdenhaltung geht so ne Decke gerne mal kaputt.

Denk daran: Pferde haben ein ganz anderes Temperaturempfinden als wir Menschen. Die halten die Temperaturen in unseren Breiten mühelos aus, so lange sie einen Unterstand zum Schutz vor Nässe haben und genügend Heu bekommen, um ausreichend Körperwärme zu produzieren.

Lass ihm einfach seinen Winterpelz und reite im Winter so lange Schritt nach dem Reiten, bis das Fell wieder trocken ist. Und Abschwitzdecken gibts ja auch ;)

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Ich finde schon, dass einem das Reiten körperlich einiges abverlangt. Ich bin nch ner ordentlichen Reitstunde jedenfalls immer ziemlich geschafft..

Beim Reiten sollst du ja von Kopf bis Ferse komplett locker sein, schön mitschwingen und die Bewegungen des Pferdes nicht behindern. Gleichzeitig brauchst du aber genug Spannung, um nicht vom Pferd zu fallen sondern möglichst gerade auf aufrecht, jedoch ohne Hohlkreuz oder Buckel, zu sitzen. Das hast du ja bereits dann, wenn du nur auf dem Pferd sitzt - wenn dann noch diverse Lektionen hinzukommen, wird das Ganze nochmal anstrengender, auch vom konditionellen her. Die Muskelgruppen, die dabei hauptsächlich beansprucht werden, sind eben Muskeln, die besonders für die Rumpfstabilität nötig sind, weniger für (sichtbare) Bewegungen, z.B. der Beckenboden. Und der Gleichgewichtssinn sowie die Koordination werden auch gefordert.

Reiten ist also deshalb so anstrengend, weil es so mühelos aussehen soll und deshalb der Körper so vielseitig - Muskulatur, Kondition, Gleichgewicht, Koordination, Konzentration - gefordert wird. In keinem der Bereiche werden Höchstleistungen abverlangt - selten zumindest - aber die Kombination aus allem und das über einen längeren Zeitraum macht es eben aus.

Das Training beim Reiten verlangt einem zusätzlich noch eine große "mentale Stärke" ab, wenn es tatsächlich als Leistungssport betrieben wird. Verletzungspausen hat jeder Sportler mal, beim Reiten kommt aber noch eine zusätzliche Variable dazu: das Pferd. Es muss fit sein, gut drauf und leistungsbereit sein. Pferd und Reiter müssen klar kommen und eine Einheit bilden. Das hast du in keiner anderen Sportart.

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