Der Franzose nennt den Zustand der Halbbeschwippstheit "Entre chien et loup",weil man dann eben wie ein braves Hündchen in seine Hütte zurückschleichen kann, oder die Bestie in sich herauslässt. Ich mag vieles sein, aber gewiß kein doofes Hundi!

Wenn mir dann am nächsten Tag berichtet wird, ich hätte einen Mohrenkopf in das Warmwasseraquarium der Gastgeberin geworfen, ein italienisches Kriegslied von 1915 gesungen und den Ehrengast beschworen, über ihm hänge ein "Damenkloschwert", lächle ich lausbübisch und murmele versonnen, "...ja, ein toller Abend..." Niemals Reue zeigen, das ist nur der Treibstoff, nach dem diese moralinsauren Langweiler gieren. Schließlich trinken wir Alkohol, damit wir ein wenig animiert werden. Die ewigen Bedenkenträger stoßen sich nicht nur am Alk, sie erklären auch das Wort 'Mohr' für rassistisch. Ist aber nicht so gemeint, liebe Bedenkenträger, macht Euch ein wenig locker. Trinkt ein paar Schnäpschen und laßt es mal gut sein mit der ewigen Echauffiererei.

...zur Antwort
Ich würde noch trinken

Aber heimlich. Peitschenschläge sind nicht meins. Die Impfscharia hat mich jedenfalls nicht beeindruckt, und von Menschen wie Steinmeier, Lauterbach und Montgomery lasse ich mich GERNE ausgrenzen.

...zur Antwort

Was ich als fleißiger Leser von Jüngers Werk ein wenig abstoßend finde, ist dieses ständige monotone Jammern über den Herrenmenschen, Wegbereiter, usw. - keiner fühlt sich mehr sine ira et studio verplichtet, ein wenig intellektuelle Neugier zu pflegen, sondern brüllt einfach Parolen für sein Team. Jünger hat einen NSDAP-Sitz im Reichstag ebenso abgelehnt wie den Eintritt in die gleichgeschalte Preußische Akademie, hat seinen linken Freunden Ernst Nikisch und Erich Mühsam die Stange gehalten, als es schon gefährlich war, hat als Besatzungsoffizier in der Öffentlichkeit gewohnheitsmäßig Franzosen mit Judenstern militärisch gegrüßt, war in die Pläne des 20.Juni eingeweiht & wurde dafür 1944 wegen "Wehrunwürdigkeit" aus der Armee entlassen, hat zurück in Deutschland den Rachebeschuß eines Zwangsarbeiterlagers mit Artillerie verhindert. Und seine Aussage ist pfeilgerade richtig. Wenn jetzt die Antifa glaubt, AfD-Politikern "das Leben zur Hölle machen" zu dürfen, ist das nicht nur ein kultureller Rückschritt, sondern da entstehen dann auch schnell Gewaltfantasien gegen Impfschwurbler, Terfs, Klimaleugner, und allerlei sonstiges reaktionäres Pack wie Christen, Hausfrauen, und diese durchgeknallten Amis wie Tucker Carlson und Ben Shapiro. Inzwischen werden solche Strömungen nicht mehr von den Systemparteien eingedämmt, sondern man zeigt Verständnis und sie werden gegen politische Gegner instrumentalisiert. Ein paar Mörder gibt es überall. Immer. Aber viele wollen sie aus falsch verstandener Toleranz nun gewähren lassen.

...zur Antwort