Im wesentlichen besteht die Spieleentwicklung aus 3 Parts: Der Technik, der audiovisuellen Präsentation und den Spielsystemen.
Einfaches Beispiel: Pokemonkämpfe bestehen aus einem Interface, 3D-Modellen, visuellen Effekten(Partikeleffekte, Feuer usw), einer Umgebung sowie den dazugehören Sounds und Musik. Hier sind Artists, Animators, Sound Designer & co am Werk.
Außerdem gibt es mehrere Systeme, die bspw. regeln wann welches Pokemon am Zug ist, welches Pokemon welche Attacke ausführen kann und welche Konsequenzen diese haben.
Über einfache Regeln wie "Es gibt Attacken des Typs Gras" bis hin zu mathematischen Formeln die bestimmen, mit welchen Charakterwerten ein Pokemon wie viel Schaden macht. Das ist das, was Game Designer machen.
Zu guter Letzt muss das Alles nun auf den Bildschirm gebracht werden und technisch auch funktionieren. Das übernehmen Programmiererinnen in verschiedensten Bereichen.
Natürlich ist die Realität oft noch komplizierter und vor allem in kleineren Studios werden die verschiedenen Aufgaben auf wenige Personen aufgeteilt.
Außerdem haben andere Spiele auch andere Anforderungen. In actionreichen Spielen arbeiten Game Designer eng mit Animators zusammen um das Kampfsystem bis ins Kleinste Detail auszuloten, in Strategiespielen geht es um Ressourcensysteme und so weiter.
Ein gutes Beispiel ist das "Door Problem": https://lizengland.com/blog/2014/04/the-door-problem/