Steckdose funktioniert teilweise nicht - wer zahlt?

Hallo liebe Community,

es geht um 2 nebeneinander liegende Steckdosen in meiner Küche und direkt vorab: ja ich hab wahrscheinlich einen dummen Fehler begangen.

Circa vor 2 Wochen war meine Heißluftfritteuse an einer Steckdose angeschlossen und während sie lief, wollte ich den Wasserkocher an der anderen Steckdose anmachen. In dem Moment ging dann der Strom zum Wasserkocher nicht und bis auf das ist in dem Moment nichts anderes passiert - keine Sicherung rausgeflogen oder ähnliches.

Die Steckdose von der Heißluftfritteuse hat auch weiterhin funktioniert - bis gerade eben: da lief kein Strom mehr über keine von beiden. Als ich dann probeweise die Heißluftfritteuse angeschlossen habe, hat die Steckdose ein elektrisch-knisterndes Geräusch (ca. 3 Sekunden lang) gemacht. Zuerst lief kein Strom darüber und dann doch. Bei der Steckdose, wo bei dem Vorfall der Wasserkocher dran war, läuft gar kein Strom aber da kommt auch das gleiche Geräusch, wenn man etwas anschließt. Nach wie vor ist keine Sicherung rausgeflogen.

Dass sich das ein Elektriker angucken muss, ist keine Frage. Aber meine Frage ist, wer dafür aufkommen muss? Der Vermieter oder ich? Wenn der Vermieter es z.B. sowieso nicht bezahlen muss, kann ich mir das Erklären & Abwarten bei ihm auch direkt sparen, weil die Kontaktaufnahme mit ihm meistens ein langes hin und her ist. Dann könnte ich es wenigstens direkt selbst in die Hand nehmen und einen Elektriker beauftragen, falls ich sowieso selbst die Kosten tragen müsste.

Danke euch und beste Grüße

Küche, Strom, Elektrik, Haushaltsgeräte, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Steckdose
Wie kann man mit Provokation von Eltern umgehen?

Hallo liebe Community,

seit ich klein bin verstehe ich mich nicht sonderlich gut mit meiner Mutter. Meistens fängt es mit Kleinigkeiten an, die sich über eine Zeit lang anstauen, bis meine Mutter ausrastet. Mit zunehmendem Alter sollte ich immer mehr Verantwortung übernehmen und ihr Aufgaben abnehmen, ist ja erstmal verständlich. Jetzt bin ich 23 und zu ihrer Assistentin geworden. Jede SMS und E-Mail soll ich für sie schreiben, für sie soll ich auch überall anrufen, ihre Kundenservice Probleme klären, sie jeden Tag zur und von der Arbeit fahren (und auch sonst überall wo sie hin will), natürlich die ganze Bürokratie...nicht mal die Uhrzeit will sie selbst ablesen. Versteht mich nicht falsch, man hilft seiner Mutter natürlich, aber sie ist doch auch ein eigenständiger Mensch, der auch mal selbst was auf die Reihe bekommen sollte? Dadurch, dass ich durch das Studium noch zu Hause wohne, ist das natürlich der perfekte Umstand für sie, um ihre Verpflichtungen auf mich abzuwälzen und das soll ich auch gefälligst schnell machen und ohne Fehler, denn die nächsten Aufgaben warten schon. Und das wichtigste: ich soll mir nicht anmerken lassen, dass mir das keine Freude bereitet...das macht sie richtig sauer. Letztens sollte ich ihre Steuererklärung machen, wo ich ihr direkt von Anfang an gesagt habe, dass ich das zu 0% kann und, dass es mega viel Arbeit ist. Aber sowas stößt immer auf taube Ohren. Zu einem Profi gehen, der das kann? Nein, sie ist von ihrem Steuerberater abgenervt, weil der angeblich eh nichts könnte. Bei Papierkram läuft das immer ziemlich ähnlich: ich versuche ihr das Formular zu erklären, sie findet die abgefragten Punkte "unnötig" oder fragt sich, was das ganze überhaupt soll. Diese Wut überträgt sie auf mich, obwohl ich nur das weiter vermittle, was da steht. Dann hat sie oft auch das Gefühl, besser zu wissen, was da abgefragt wird oder wo eine Information im Internet stehen könnte (obwohl ich diese eine Seite oder den Knopf schon 20x angeklickt habe). Wir verbringen also unnötig viel Zeit mit Aufgaben, die schneller zu lösen wären, während sie wütend auf meine Herangehensweise ist.

Da ist es doch verständlich, dass ich unglücklich oder ebenfalls wütend dabei bin, wenn ich diese Aufgaben für sie erledige. Doch wehe ich antworte mal in einem wütenden Ton oder ihr gefällt mein Ausdruck im Gesicht nicht: da geht das ganz große Theater los. Ich könne ihr ja nicht wie ein normaler Mensch helfen, wie könnte man nur so sein, Aufgaben für mich selbst würde ich ja gerne erledigen aber kaum ist es mal was für sie, schon werde ich zum Unmenschen...und noch mehr Anstacheleien. Versuche ich es ihr zu erklären, resultiert das ganze in einem stundenlangen Schrei-"Gespräch", das mit Weinen endet. Danach wird auch mal gerne eine Woche nicht mehr mit mir geredet und es werden Strafen angekündigt.

Ich will einfach nur noch raus, aber das geht wegen meiner finanziellen Situation noch nicht. Wie überlebe ich die Zeit bis dahin am besten?

Mutter, Eltern, Provokation, Streit, stress mit eltern, Tochter
Wie lebt man mit einer narzisstischen Mutter zusammen?

Hallo liebe Community,

durch Therapie ist mir bewusst geworden, woher viele meiner Unsicherheiten und meine soziale Angststörung kommt: von dem Weltbild, das ich von meiner Mutter gelernt habe. Sie ist emotional kalt, emfindet keine Empathie, kritisiert ständig die Leute um sie herum und sieht sie als minderwertig und wird schnell aggressiv. Diese und andere Anzeichen für Narzissmus erfüllt sie. Meine Therapeutin und ich haben herausgearbeitet, dass mir der Kontakt zu ihr nicht gut tut und ich eigentlich schnell da weg muss.

Ich studiere aber noch bis ungefähr Ende nächsten Jahres und bin auf sie finanziell und durch unsere Wohnung auf sie angewiesen. Ich habe keine anderen Familienmitglieder oder sonstige Personen, die mich unterstützen könnten, jetzt auszuziehen. Das kann ich erst, wenn ich nach dem Studium auf meinen eigenen Beinen stehe. Daher muss ich noch irgendwie durch diese Zeit bis zum Ende des Studiums durchkommen und mich mental möglichst von meiner Mutter distanzieren. Habt ihr Tipps?

Ich muss meiner Mutter gegenüber trotzdem noch nach außen hin ganz nett und nicht so kühl wirken, sonst wittert sie, dass irgendwas nicht stimmt und dann ist der nächste Streit nicht weit, bei dem sie dann gerne alles zusammenschreit und nur mir die Schuld gibt. Ich will mir aber auch nicht ihre täglichen Meckereien und Erniedrigungen von anderen Menschen zu Kopf steigen lassen. Wie gehe ich am besten mit ihr um, damit ich psychisch von ihr Abstand nehmen kann und sie gleichzeitig möglichst keinen Unterschied merkt?

Vielleicht kennt ihr ja so ähnliche Personen und kennt daher ein paar Tipps, würde mich freuen.

Danke euch!

Mutter, Familie, Psychologie, Liebe und Beziehung, Narzissmus
Wie breche ich den Kontakt mit meinen Eltern ab?

Hallo ich bräuchte mal euren Rat, vielleicht hat jemand hier mal soetwas ähnliches erlebt. Erstmal kurz zu meiner Situation: ich bin 22 und bin bald im 3. Semester meines Masterstudiums. Mit dem Studium werde ich im nächsten Sommersemester fertig sein. Meine Eltern sind seitdem ich 3 war geschieden und ich wohne seither bei meiner Mutter. Ich wohne auch jetzt noch mit meiner Mutter zusammen, da ich es mir nicht leisten könnte alleine zu Wohnen. Sie bezieht ALG II und ich kriege Bafög. Ich möchte mich 100% ig auf das Studium konzentrieren um schnell fertig zu sein, arbeiten zu gehen und endlich ausziehen zu können.

Meinen Vater sehe ich nur selten. Ihm geht es psychisch nicht gut, daher kann und will er sich auch nicht oft treffen. Er war schon immer sehr aggressiv, daher sind meine Mutter und ich auch als ich 3 war vor ihm geflüchtet. Unter anderem hat er uns zum Beispiel bei seinen Wutausbrüchen gedroht, uns umzubringen. Als wir ihn verlassen haben, hat er einen Selbstmordversuch begangen. Er kriegt professionelle psychische Unterstützung und seitdem ist er auch nicht mehr aggressiv. So war das zumindest bis Corona angefangen hat. Manchmal besuche ich ihn in unserem alten Zuhause. Er redet nur noch über die Vergangenheit und darüber, dass alles heutzutage viel schlechter ist. Alles, was "modern" ist, lehnt er ab und möchte unbedingt von mir, dass ich mich seiner Kirchengemeinde anschließe. Er ist auch ein Querdenker geworden. Alles, was mit den Corona Maßnahmen zu tun hat, macht ihn so sauer, dass man eigentlich nicht mehr mit ihm raus gehen kann, weil er seine Wutausbrüche bekommt. Außerdem ist es ihm gleichgültig was ich in meinem Leben mache oder erreiche, wobei er sich das bei anderen Menschen spielend leicht merken kann. Ich würde gerne den Kontakt mit ihm abbrechen, aber habe Angst, dass er das psychisch nicht aushält und dann einen weiteren Selbstmordversuch begeht. Ich kann nicht einschätzen, wie er reagieren würde. Vielleicht würde er so sauer werden, dass er mir oder meiner Mutter etwas antut.

Auch mit meiner Mutter habe ich kein gutes Verhältnis. Für sie muss ich nur Leistungen bringen und ihr ständig bei allem helfen. Sie sieht mich nicht als Person mit Gefühlen oder Interessen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nur ihre Gehilfin bin. Es war schon seit der Schulzeit so: wenn ich nicht die von ihr gewünschte Leistung bringe, ist das der Weltuntergang. Ich bin ihren ständigen Bewertungen ausgesetzt und muss Leistung bringen. Wenn das nicht passiert, rastet sie komplett aus, wird laut und wirft mit Beleidigungen um sich. Ich fühle mich wie ihre Assistentin und nicht wie ihr Kind. Die Situation ist noch umfangreicher, aber das lässt sich hier schwer zusammenfassen. Sobald ich einen Job habe, will ich so schnell wie möglich weg und den Kontakt abbrechen.

Habt ihr einen Rat für mich, wie man den Kontakt mit seinen Eltern abbricht? Gerade bei meinem Vater weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll.

Danke und liebe Grüße

Familie, Psychologie, Aggression, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Streit, Kontaktabbruch
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