Dominant ist man eher im Verhalten anderen Menschen gegenüber (außere Stärke), während Selbstbewusstsein in erster Linie innere Stärke darstellt. Ich finde nicht das Selbstvertrauen und Dominanz miteinhergehen, da Menschen auch dominant auf andere wirken können um sie einzuschüchtern bzw. von sich selber abzulenken und das hat zweifelslos nicht mit einem gesunden Selbstbewusstsein zu tun.

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Ich würde an deiner Stelle alles daran setzen weiter zur Schule zu gehen. Nicht nur weil du mit einem höhehren Abschluss deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbesserst, sondern auch weil du auf diese Weise mehr Zeit hast um herauszufinden, was du wirklich für einen Beruf erlernen möchtest. Wenn du gar keine Lust mehr auf Schule hast, könntest du alternativ auch ein FSJ oder ein paar Praktika absovieren. Das würde dir helfen deine Fähigkeiten besser kennenzulernen und ist hilfreich für spätere Bewerbungen bei Betrieben für einen Ausbildungsplatz.

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LEISTUNG wird in unserer Gesellschaft großgeschrieben. Wie du bereits festgestellt hast, fängt der Wahn um die besten Plätze in der Gesellschaft bereits schon in der Grundschule, manchmal sogar noch früher an.

Wiederholen impliziert für viele Leute das man nicht einmal die Mindestanforderungen bewältigen konnte. Daraus resultiert Angst (gerade von Eltern ihren Kindern gegenüber) das man es später schwerer haben wird einen guten Job zu finden oder gar den Anschluss in der Gesellschaft zu verlieren. Auf Grund dieser Tatsache versuchen Eltern alles um ein Wiederholungsjahr zu vermeiden, sei es durch überteuerte Nachhilfeangebote oder durch einen Wechsel auf eine Privatschule. Hauptsache die Sprösslinge sind gut aufgehoben und können den angestrebten Abschluss erreichen.

Wie bereits gesagt, resultiert dieses Denken häufig aus einer gewissen Angst/Unsicherheit vor der Zukunft. Hinzu kommt das die Anforderungen am Arbeitsmarkt schwieriger geworden sind. In der heutigen Zeit wird von jungen Leuten verlangt dass sie so früh wie möglich Geld verdienen, flexibel sind und den Arbeitgeber so wenig wie möglich kosten. Unter diesen Aspekten ist ein wiederholtes Schuljahr für viele Leute ein „verlorenes“ Jahr. Lieber die Schule so schnell wie möglich beenden und zügig in den (erlernten) Beruf und Geld verdienen, als noch länger ein Jahr in der Schule zu verbringen.

Wie leben leider in einer Gesellschaft in der LEISTUNG als Indikator für den WERT eines MENSCHEN genommen wird. Häufig zählen nur noch Papiere (Zeugnisse, Referenzen usw.) und das Menschliche bleibt auf der Strecke. Ich hoffe das die Menschen irgendwann zu der Einsicht kommen werden, das das Leben kein Wettkampf ist und es nicht den einen „richtigen“ weg im Leben gibt, da es doch gerade die Umwege sind, die das Leben so aufregend/spannend machen. Irgendwann werden die Leute aufwachen und merken, dass es nichts bringt sich abzuhetzen, nur leider sind sie dann häufig schon „ausgebrannt“.

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Man sollte Abi machen, wenn man die nötige Reife dazu hat! In Bezug auf deine Frage kann ich dir sagen, dass das Alter relativ egal ist. Vor der Einführung von G8 war es relativ normal sein Abi mit 19/20 zu machen. Durch G8 wurde er Altersdurchschnitt um ein Jahr verkürzt. Was ich aber ernshaft nicht verstehe das manche Leute denken das man mit 20 (oder noch älter) zu alt ist. Das ist der größte Schwachsinn. Wie kann man in so jungen Jahren denken das man zu alt für etwas ist ??? Außerdem seit wann ist das Leben ein Wettkampf??? Jeder macht es in seinem Tempo. Sich abhätzen bringt nichts, dafür ist das Leben viel zu kurz und es gibt viel zu viele schöne Dinge zu sehen/machen. Setzt dich nicht so unter Druck und genieße deine jungen Jahre. Arbeit müssen wir alle bis wir 70 sind, da kann der Berufeinstieg auch ein paar Jahre hinausgezögert werden ;).

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Intelligenz ist ein vielseitiger Begriff. Der alleinige Wert eines IQ sagt meiner Meinung nach nicht viel darüber aus, ob ein Mensch ein Studium mit analytischen Schwerpunkt schaffen kann oder nicht. Es kann z.B. sein das er in manchen Teilbereichen gravierende Defizite hat, jedoch im mathematisch-logisch Bereich ihm nur wenige das Wasser reichen können. Auf Grund dieser Tatsache kommt es eher auf individuelle Fähigkeiten an, als auf eine Zahl die sich aus vielen Teilbereichen zusammenstzt an. Außerdem spielen bei einem Studium Motivation und Fleiß auch eine sehr große Rolle, da Motivation ja bekanntlich Berge versetzen kann ;) .

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Klar hat jeder Mensch Probleme, wobei natürlich unterschiede in Bezug auf Intensität und Lebensbereiche der Probleme vorhanden sind. Ohne Probleme wäre das Leben ja langweilig. Probleme dienen uns Menschen dazu an ihnen zu wachsen, sie zu nutzen um (positive) Veränderungen in unserem Leben herbeizuführen. Häufig spielt bei der Bewertung des Problems auch die Betrachtungsweise eine Rolle. Was für den Einen eine totale Katastrophe ist, tangiert den Anderen nur geringfügig. Ich denke es kommt vor allem darauf an, wie wir das Problem bewerten, dh. in wie weit wir uns emotional davon beeinflussen lassen. Probleme sollten meiner Meinung nach nicht dazu verwendet werden sich selber zu bemitleiden (Warum immmer ich oder wieso ist mein Leben im Vergleich zu anderen so schlecht), sondern als Chance betrachtet werden, denn bekanntlich lernt man ja aus Problemen/Fehlern am besten, da diese mit neuen Erfahrungen verbunden sind.

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Naja ich würde nich immer das erstklassige Beispiel Harvard oder Oxford nehmen, denn die sind wirklich schwerer. Vergleicht man jedoch deutsche "Elite" Unis (jedenfalls die, die sich das Elitelabel aufgetan haben) merkt man schnell das sich das Niveau auch nicht sonderlich von den staatlichen Unis unterscheidet. Für viel Geld (teilweise 10000€ pro Jahr) kann man dort unter sehr guten Konditionen (kleine Lerngruppen, viele Kontakte, überschaubere Studentenanzahl) studieren. Was diese Unis jedoch auszeichnet sind die internen Netzwerke zu Partneruniversitäten, Unternehmensberatungen oder anderen Betrieben in der freuen Wirtschaft. Durch diese Netzwerke haben Absolventen in der Regel super Berufseinstiegsmöglichkeiten, was aber nicht heißt das sie sich auch besser im Job bewähren als der Absolvent der staatlichen Uni. Vom Wissenstand her denke ich nicht das diese Leute besser sind, da häufig auch die Abiturnote eine untergeordnete Rolle spielt (die ja schon als Indikator für Fleiß und Leistung angesehen werden kann) und man nur den adäquaten finanziellen Bachground haben muss, um das Ticket zur Elite zu lösen.

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Naja ich denke das kann man pauschal nicht beantworten. Sicherlich hängt einiges von der Intelligenz ab, jedoch bin ich sicher das Effektivität in Bezug auf Hausaufgaben und Mitarbeit im Unterricht genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger sind, um das Abi gut zu bestehen.

Ich hatte Leute in meinen Kursen sitzen, die jeden Tag bestimmt 3 Stunden zu hause gelernt haben und immer alles parat hatten und trotzdem nie über ihre 8 bis 10 Punkte hinauskamen, weil sie es einfach nicht geschafft haben sich im Unterricht mündlich zu beteiligen. Andere hingegen machten nur das "Nötigste" und schnitten deutlich besser ab, da sie sich immer beteiligten und anstatt alles immer möglichst genau zu machen, sich auf das Wesentiche konzentrierten.

Außerdem hängt es zum Teil auch von der Schulform und deinen Neigungen ab. Wenn du z.B. dein Abi auf einem beruflichen Gymnasium machst, kannst du besimmte Fächer abwählen, die du auf einem normalen Gymnasium belegen müsstest oder in denen du deine Abiprüfung machst.

Mach bitte nur einen Fehler nicht und lass dich von irgendwelchen Geschichten abschrecken das Abi zu machen. Klar muss man auch was dafür tun, aber es ist gut machbar, wenn man sich halbwegs organisiert (und hingeht ;) ).

Viel Erfolg ;)

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Meiner Meinung nach hat er schon Perspektiven. Er könnte z.B. eine schulische Ausbildung (z.B. Erzieher) machen, da hätte er nämlich auch weiter Anspruch auf (Schüler)Bafög. Eine weitere Alternative wäre eine Beamtenausbildung im gehobenen Dienst. Die nehmen oft Leute bis Mitte/Ende 30 und man verdient auch Geld während der Ausbildung. Vielleicht wäre aber auch ein 2. Studium eine Lösung.

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