Laut islamischer Überlieferung hat der Engel (Dämon) bei der Offenbarung des Korans Mohammed fast zu Tode gewürgt. Seine Frau Khadidja ermutigte Mohammed und erklärte ihm, der Engel sei Gabriel gewesen. Die satanischen Verse im Koran sollten auch nachdenklich stimmen. In der Bibel wird Satan immer als Lügner, Menschenmörder und Zerstörer beschrieben.
Der Koran wurde 700 – 900 Jahre nach dem Kreuzestod Jesu Christi geschrieben und bezeichnet sich bezüglich Jesus Christus als authentischer als die Überlieferung der Jünger Jesu, die das Geschehen persönlich erlebten, und die Berichte damaliger Geschichtsschreiber.
1972 wurden in Sanaa alte Koranschriften in einer Schriftart, die als Rezitationshilfe diente, aus der Lebenszeit Mohammeds gefunden, die dem Koran eine andere Deutung geben. Daher duldet das Königshaus von Saudi-Arabien keine archäologischen Untersuchungen in Mekka und Medina, denn man würde heute noch die vielen Skelette von Mohammeds Massaker unter dem Marktplatz von Medina finden.
Ursprünglich wurde der Koran in Altarabisch geschrieben, das heute so verständlich ist wie Althochdeutsch.
Der heutige Koran lief folgende Entstehungsgeschichte durch:
8. Juni 632 - der Tod Mohammeds. Die Gefährten können den Koran auswendig, niemand jedoch vollständig. Im Krieg sterben viele unter ihnen. So gehen viele Koranverse im Jahr 633 für immer verloren.
Der erste Kalif Abu Bakr lässt den Koran, bis er im Jahr 634 stirbt, von Zayd Ibn Thabit zusammenstellen.
Der zweite Kalif Omar ibn al Khattap lässt die Sammlung, bis er 644 stirbt, überarbeiten und weiter niederschreiben.
Der dritte Kalif Osman (Uthman ibn Affan) lässt den Koran im Jahr 653 neu zusammenstellen und daraus einige Kopien anfertigen. Er sorgt dafür, dass nur seine Version benutzt wird und befiehlt alle anderen geläufigen Versionen und die ursprünglichen, originalen Verse des Propheten zu verbrennen.
Ab 690 wird die arabische Sprache vom Kalifen Abd al-Malik generell als Amtssprache eingeführt. Alle Koranzeugen und Gefährten sind bereits tot.
Um die achte Jahrhundertwende wird der Koran vom Kalifen Abd al-Malik (gest. 705) und dem Gouverneur Hajjaj bin Yusuf (gest. 704) mit insgesamt 11 Veränderungen am Text neu geschrieben. Daraus werden neue Kopien angefertigt. Hajjaj sorgt dafür, dass nur diese Version benutzt wird und lässt alle anderen geläufigen Versionen verbrennen.
Anfang des achten Jahrhunderts, während der Herrschaft des Kalifen al-Walid (gest. 715), wird der Korantext überarbeitet. Der Koran des Kalifen ist mit dem heutigen noch nicht identisch.
Mitte des achten Jahrhunderts wird der Koran vom Grammatiker Al Khalil ibn Ahmad verbessert. Sein System setzt sich bis ins 11. Jahrhundert durch.
Die endgültige Stabilisierung des Korantextes folgt um 933 von Ibn Mujahid. Die verschiedenen Lesarten werden von ihm auf 7 reduziert. Teile aus dieser Übergangsphase findet man z.B. in der Topkapi-Version und der Taschkent-Version des Korans.
Der älteste „vollständige“ Koran ist datiert auf das Jahr 1002 und befindet sich heute im Tareq Rajab Museum in Kuwait.
Der gegenwärtig weltweit standardisierte Koran entstammt dem Jahre 1924 aus Kairo/Ägypten.