Das Rechte ist ein Carbonat-Ion, das bildet sich bei der Dissoziation (Zerfall) eines Salzes z.B. wenn man es in Wasser auflöst.

Nehmen wir mal Natriumcarbonat an, das zerfiele in:

Na2CO3 -> 2 Na+ und CO3-

Dabei bildet das Natrium-Ion das Kation und das Carbonat ist das Anion.

Damit kann man sehr viel in der qualitativen Analyse erklären, zum Beispiel das sich alle Carbonate in starken Säuren sprudelnd auflösen weil eine starke Säure die schwächere aus ihren Salzen vertreibt.

de.wikipedia.org/wiki/Qualitative_Analyse

Diese Analysen macht heute in der Praxis kaum einer mehr, aber in der Ausbildung wird das immer noch gelehrt, da man dadurch sehr viel lernen kann.

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Ja, in einer Gleichung oftmals eine Oxidation und eine Reduktion.

Oxidation ist die Abgabe von Elektronen, ein anderer nimmt die abgegebenen Elektronen auf und wird dadurch reduziert.

Ein Oxidationsmittel wird selbst immer reduziert, nimmt also Elektronen auf. Das sieht man auch an den Wertigkeiten innerhalb einer Verbindung.

NaOH und HCl ist ein schlechtes Beispiel, da werden keine Elektronen in dem Sinne verschoben.

2 Na + Cl2 -> 2 NaCl

Dabei wird Natrium oxidiert und das Chlor, als Oxidationsmittel, wird reduziert.

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Nein, ist nicht das gleiche. Natrium ist ein Metall und ein Element, es steht in der ersten Hauptgruppe, den sogenannten Alkalimetallen.

Salze sind immer Verbindungen zwischen einem Metall und einem Nichtmetall, im Fall von Kochsalz ist es eine Verbindung aus dem Metall Natrium und dem Nichtmetall Chlor. Diese bilden dann ein sogenanntes Ionengitter aus in dem die Atome streng geordnet sind. Deswegen gibt das Kristalle.

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Chlor ist immer -1, ist ja wie schon gesagt ein Halogen. Wasserstoff +1 und der Kohlenstoff ist +2. In diesem Fall, denn Kohlenstoff kann entweder zwei oder vierwertig sein. Das Schicksal hat der Kohlenstoff mit einigen anderen Elementen gemeinsam, zum Beispiel Eisen, das kann ja auch zwei- oder dreiwertig sein (FeO oder Fe2O3).

Bei organischen Verbindungen wird übrigens das C immer zuerst genannt, also CHCl3, Trichlormethan, bekannter unter dem Namen Chloroform.

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Das Aluminium hat die Wertigkeit 3, sieht man auch in der Formel des Al2O3, es braucht 3 jeweils zweiwertige Sauerstoffatome für die zwei dreiwertigen Aluminiumatome. Ich glaube bei dir hängt es am noch am Grundverständnis des Systems wie man Reaktionsgleichungen aufstellt. Das macht man Schritt für Schritt:

Erster Schritt einfach die Formel so aufschreiben ohne zusätzliche Zahlen:

Al + O2 -> Al2O3

Dann machen wir folgendes, wir schauen uns den Sauerstoff an, auf der linken Seite stehen zwei, auf der rechten Seite aktuell aber drei Sauerstoffatome. Was ist die kleinste Zahl die man sowohl durch zwei als auch durch drei teilen kann? Richtig, sechs. Also tragen wir das entsprechend ein:

Al + 3 O2 -> 2 Al2O3

Jetzt müssen wir noch die entsprechende Anzahl Aluminiumatome ermitteln, das dürfte jetzt relativ einfach sein, rechts des Pfeils haben wir 4 Aluminiumatome, die müssen auch links stehen. Also kommt da raus:

4 Al + 3 O2 -> 2 Al2O3

Man muss nur mit dem richtigen System vorgehen, dann schafft man das auch.

In der Chemie gibts übrigens kein =, sondern da werden Reaktionspfeile gezeichnet in der Art wie ich sie oben versucht habe in den PC zu hacken. Die stehen für "reagiert zu".

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Ab Werk gabs wohl mehrere Tonabnehmer zur Auswahl, aber das waren Shure-oder Pickering Tonabnehmer.

Bauzeitraum des Gerätes ist zweite Hälfte der 1970er, so 1978/79 herum.

Garrard war ein britischer Hersteller der u.a. auch Plattenspieler fertigte, eigentlich war das ein Juwelierunternehmen, von 1843 bis 2007 auch der Hofjuwelier und für die britischen Kronjuwelen zuständig. Aber im ersten Weltkrieg hat man sich an der Fertigung von Waffenmechanik probiert, und unter anderem ein hochwertiger Aufziehmotor war dann die Basis für gute Gramophone die sich auch erfolgreich verkauften. Es gab in den 1970ern auch Experimente an den Tonarmen bei Garrard zur Minimierung des Spurwinkelfehlers bei der Abtastung. Das kann man am Modell Garrard 100 S (Reibradantrieb) bzw. 100 SB (Riemenantrieb) bewundern. Hat sich allerdings nie durchgesetzt, die Mechanik ist zu aufwändig und andere Hersteller setzten auf tangentiale Tonabnehmer mit denen man diesen Spurwinkelfehler einfacher minimieren konnte als durch technische Basteleien an einem konventionellen Radialtonarm. Ende der 1970er verkaufte Garrard seine Phonosparte an einen brasilianischen Investor, die Konkurenz von billigen Plattenspielern aus Japan wurde dann doch zu groß.

Ich würde erstmal prüfen was für ein Tonabnehmer dran ist, dann mal nach Nadeln schauen. Falls es keine originalen Ersatznadeln mehr gibt, Nachbaunadeln sind meist nicht so gut, würde ich mir die Anschaffung eines neuen Tonabnehmers überlegen. Aber lass bloss die Finger weg von der grünen Pest (Audio Technica AT 95). Das ist zwar billig mit 25€, aber entsprechend klingts auch. Ein Ortofon OM 10 oder 20 sollte es schon sein.

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In der Regel ja, kommt auf das Modell und Hersteller der Boxen und des AVR an, oftmals sind dann die Anschlüsse seitens der Hersteller mit Stopfen verschlossen die man dann erst entfernen muss. Zumindest bei Modellen die in der EU vertrieben werden. Hat der AVR oder die Box Federklemmen kann man das vergessen, da passen keine Bananenstecker. Die Chance die bei Geräten mit Schraubklemmen einsetzen zu können ist um ein Vielfaches höher.

Sind Sicherheitsauflagen, da Bananenstecker vom Durchmesser (4mm), in die hier üblichen Netz-Steckdosen passen. Da sind schon in den 1950ern nette Sachen passiert, wie z.B. Kinder die dann den Lautsprecher vom Radio ans 230V-Netz angeschlossen haben, damals waren die Bananenstecker ja übliche Stecker zum Anschluss von Lautsprechern oder von Tonbandgeräten oder Plattenspielern, zumindest bis zur Einführung der entsprechenden Stecker nach DIN.

Ich persönlich würde eher auf Schraubklemmen und Gabelschuhe an den Kabelenden setzen. Die gibts auch fertig zu kaufen, oder man kann die Gabelschuhe selbst aufquetschen.

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Die obere Gebrauchstemperatur für Polypropylen liegt bei 100 bis 110°C. Bei 160 bis 165°C beginnt der Kristallit-Schmelzbereich, da löst sich die feste Struktur und es wird flüssig. PP ist ein thermoplastischer Kunststoff, das heißt man kann ihn durch Erwärmung (eben auf die genannten 160 bis 165°C) in eine neue Form bringen. Es löst sich da auch nichts heraus. Dann gibt es noch die Gruppe der Duroplasten, wenn man die zu stark erhitzt werden die zerstört.

Es gibt allerdings Ausnahmen von diesen Regeln, zum Beispiel PTFE (Markenname Teflon). Das ist zwar eigentlich ein Thermoplast, weist aber gewisse Charakteristika auf die man ansonsten nur bei Duroplasten findet. Einsatztemperatur bis 260°C, oberhalb von 400°C zerfällt es unter Bildung giftiger Dämpfe (Carbonylfluorid/Fluorphosgen, COF2). Deswegen soll man mit Teflon beschichte Bratpfannen auch nicht so stark überhitzen.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei der Temperatur die du genannt hast passiert absolut gar nichts, denn das ist noch im regulären Verwendungsbereich für diesen Kunststoff.

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Genauer nennt sich das Papierchromatographie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Papierchromatographie

Nicht zu verwechseln mit der Dünnschichtchromatographie. Da wird mit festen feinporigen Trägern in Plättchenform, wie zum Beispiel Kieselgel (Silikagel), als stationäre Phase gearbeitet.

Mit der Dünnschichtchromatographie, die ansonsten genauso funktioniert, haben wir damals in der Berufsschule den Koffeingehalt von Coca Cola gemessen.

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Es sollten immer 0V sein, auch wenn die Anlage läuft. Aber ohne Aussage über die bei dir installierte Netzart kann man das so pauschalt nicht sagen, denn bei der Netzart TT kann es immer minimale Potentialunterschiede geben da dort die Erdung lokal hergestellt wird und keine Erdung über die Erdung in der Trafostation erfolgt. Ich beziehe das jetzt auf die häufigste Art in Deutschland, und das ist TN-C vom EVU kommend und den PEN dann in der Hausinstallation auf PE und N aufgeteilt (Netzart TN-C-S). Bei TN-C wird zwar auch lokal geerdet, aber nur als Zusatz falls die Zuleitung in der Straße beschädigt wird bei Bauarbeiten. Dann wäre nämlich die Anlage nicht mehr sicher.

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