Angst vor dem Tod, Sinnkrise, ist das Leben nur reine Ablenkung?

Also momentan hab ich ein ziemliches Problem und zwar ist mir eines Abends richtig bewusst geworden, dass tatsächlich ICH es bin, der sterben muss sprich irgendwann werde ich nicht mehr existieren mit diesem Bewusstsein. Klar weiß man, dass man sterben muss, wird man doch oft jeden Tag mit dem Tod konfrontiert. Dass man allerdings selbst derjenige ist, der sterben muss, glaubt doch niemand so richtig. Diese Erkenntnis betrübt mich seitdem sehr stark, weil sie für mich alles infrage stellt. Ich bin leider nicht allzu religiös und denke, dass alles an unser Bewusstsein gekoppelt ist, also geht von unserem Hirn aus. Jede Erfahrung, die wir machen, jegliches Wissen, jede Wahrnehmung, jedes Gefühl entsteht dadurch. Sterben wir nun erlischt alles, wir existieren nicht mehr. Dann frage ich mich, wozu wir lernen, arbeiten, Beziehungen knüpfen, tolle Erlebnisse machen, gar Kinder kriegen, wenn nach unserem Tod es so ist als hätten wir nie existiert. Viele sagen ja es ist wie vor der Geburt. Für mich ein schrecklicher Gedanke, weil ich das Leben in seinen Facetten mag und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie man mit dem Wissen, was jeder insgeheim in sich trägt, leben kann. Man kann es doch höchstens alles verdrängen. Also, dass man spätestens auf dem Sterbebett Abschied von seinen Liebsten nehmen muss und sie nie wiedersehen wird. Woody Allen meint ja auch daher, dass das ganze Leben eine Ablenkung von dieser scheußlichen Tatsache ist. Wir machen uns beispielsweise Gedanken, ob wir die passenden Schuhe zum Anzug haben, ob das eine Mädchen heute Abend mit einem ausgehen wird, ob bei der Klausur ein bestimmtes Thema drankommt, obwohl diese Fragen im Großen und Ganzen unbedeutend sind, weil unsere Existenz darauf abzielt, dass wir sterben und voll all dem nichts haben, egal was wir erreicht haben. Es wird zwar immer was von Karriere versprochen, aber dass selbst wenn du berühmt warst, die Erde ohne dich auskommt, sieht man doch daran, dass große Persönlichkeiten sterben, kurz getrauert wird und der Alltag wie gehabt weitergeht und jeder seiner Tätigkeit wieder nachgeht, weil sich jeder von seiner eigenen, Sterblichkeit ablenken muss. Der Tod egalisiert doch irgendwie alles. Ob du nun 80 Jahre gelebt hast oder nur fünf. Wenn es nach dem Tod nichts mehr gibt, also wir nicht mehr existieren, spielt das doch alles gar keine Rolle mehr. Kennt jemand diese Gedanken und wie geht ihr damit um? Wenn man ehrlich ist, ist das Leben doch ein Scherz,.

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Das sind wirklich Worte die zum nachdenken anregen sollten von dir und sprichst mir aus der Seele. Ich selber habe auch Angst davor oder ehr die Angst in Vergessenheit zu geraten und einfach irgendwo zu verweilen oder gar nie mehr in eine Existenz aus Fleisch und Blut zurückkehren zu dürfen. Ich glaube das größte Problem ist die Unwissenheit, die Unwissenheit über das was mit einem passieren wird, wenn man seine Augen für immer schließen wird. Wird man das überhaupt noch irgendwie mit menschlichen Sinnen wahrnehmen können oder geht man ab da schon sofort in eine andere Existenz über ?
Wie lange werde ich als solche dort bleiben ? Wer weiß schon ob es wirklich Wiedergeburten gibt oder ob die alle noch irgendwo verweilen ?
Wird man dann alle nie wieder sehen können ?

Das sind für mich eigentlich alles fragen über die ich nicht nachdenken  möchte, denn sie machen mich traurig und verzweifelt. Man könnte es als Angst beschreiben da niemand einen Weg finden wird dieses Schicksal umgehen zu können, geschweige jemals wieder Zugriff auf seinen Körper etc. zu erhalten.
Lg

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Das kenne ich und ich hasse es …
Ich habe aus diesem Grund mir den Bogensport angeeignet und angefangen Gitarre zu spielen ( wollte eig. dann mal was am Lagerfeuer Vorspielen, aber meine Freundinnen wollten ja lieber zu Hause am Handy sitzen 😔). Ich beneide die ältere Generation für Ihre Jugend, die war wenigstens noch normal im Kopf. Aber gut zu wissen, dass es wenigstens noch paar Menschen auf dieser technologischen Welt gibt die das genau so sehen und noch normal im Kopf geblieben sind ;)
Lg fkate  

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Nein da brauchst du dir keine Sorgen machen 😉
Friesen wurden ursprünglich als Ritterpferde genutzt und gezüchtet.
Da saßen damals Männer drauf die deutlich mehr als 80 Kg gewogen haben und dann noch die schwere Rüstung etc. . . .
Viel Spaß beim reiten 😊
P. S. Ich habe selber schon Jahrelang Erfahrungen mit Friesen und deren Körperbau etc.

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Jein . . . Ja und nein . . . Sie verschwindet nicht wieder aber sie wird sich verwaschen, Z. b. bei rot wird es später Orange. Also theoretisch bleibt die Tönung drin aber sie verwäscht sich bis zu einem bestimmten Grad. LG und viel Erfolg

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Hallo, ich bin 16 Jahre alt, weiblich und habe genau die gleichen Sehnsüchte wie du und wünsche mir sehr einen Freund der mit mir durch dick und dünn geht und bei dem ich mich fallen lassen kann und der offen,ehrlich ist,Natur und Tiere mag und nicht so Macho ist. Ich bin oft innerlich sehr traurig wenn ich fast schon überall immer die ganzen glücklichen Pärchen sehen wo es scheint als hätten sie ihre bessere Hälfte längst gefunden und dann frage ich mich immer wann ich wohl meinen Mr. Right endlich finde, ob ich ihn überhaupt jemals finden werde ? LG fkate4 :-)

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Hallo Eine Reiterregel : Also an alle die ein Pferd oder Pony haben : Wenn das Tier anfängt bei robust Haltung sein Fell zu wechseln dann kommt in sechs Wochen der Frühling und viel Sonne 😉

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Ich habe es auch aber bis jetzt habe ich auch noch keine Lösung gefunden. Ich habe schon überlegt zu einem Seelenklemptner zu gehen habe mir das aber dann doch wieder ausgeredet. Viel Glück.

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