Natürlich braucht ein Psychologe ein gewisses Grundwissen in der Biologie. Dies hält sich jedoch sicherlich so stark in Grenzen, daß Du Bio sicherlich bedenkenlos abwählen kannst. Ich empfehle Dir aber Dir die Studieninhalte im Hinblick auf Mathematik im Grundstudium mal anzuschauen. Was dort verlangt wird ist sicherlich nicht ohne und wenn man in Statistik und Analysis nur mit ach und Krach in der Schule durchkommt, dann wird das Grundstudium in der Psychologie sicherlich zur Qual.

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Wenn Du das ATP mit 5´ Triphosphat dinatriumsalz haben willst, kostet das bei Sigma-Aldrich ca. 100 Euro pro 25 g Die Artikelnummer istA6559. http://www.sigmaaldrich.com/catalog/ProductDetail.do?lang=de&N4=A6559|SIGMA&N5=SEARCHCONCATPNO|BRAND_KEY&F=SPEC . Bitte beachten Sie, daß es dieses Produkt ausschließlich für die Biotechnologie bestimmt ist. ;-)

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Eigentlich kannst Du Dir die Frage selbst beantworten, wenn Du Dir klarmachst, daß Enzyme eine Sustratspezifität haben. Bei der Katalyse einer Reaktion hat jedes Enzym seine ganz spezifische Aufgabe (Schlüssel Schloß Prinzip). Nun kannst Du Dir in etwa grob ausrechnen, wieviele spezifische Reaktionen entgegen der normalen Gleichgewichtsreaktionen in einer Zelle ablaufen müssen bzw. wieviele Gleichgewichte modifiziert werden müssen.

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Es gibt sicherlich einige Vor- und Nachteile dieses Energieträgers. Ich möchte aber nur mal grob einen Vorteil und zwei Nachteile nennen. Ein Vorteil besteht z.B. darin, daß bei der Energieübertragung von ATP am jeweiligen "Verbrauchsort" keine freien Elektronen entstehen (schau Dir mal die ATP Synthese aus Glucose im Mitochondrium an, dort gibt es nämlich grade solche Probleme). Freie Elektronen führen im zellulären Millieu fast zwangsläufig zur Entstehung von freien Radikalen (wie z.B. reaktiven Sauerstoffspezies=ROS), welche meist nicht gewünscht ist, da dies die Zelle schädigt (es gibt natürlich Ausnahmen, wie z.B. in Zellorganellen von neutrophilen Granulozyten etc.). Damit sind wir schon bei einem Nachteil. Dadurch daß es sich bei ATP um einen Energieträger handelt, der wenig ROS in der Zelle und bei seiner Synthese entstehen läßt und dieser im Aufbau aufwändiger als andere denkbare Energieträger, ist die "Energiebilanz" im Vergleich zu den anderen Optionen suboptimal. Ein zweiter Nachteil von ATP ist z.B., daß Energie in diesem Zustand nicht lange speicherbar ist. Die ATP Reserven eines Organismus sind, wenn er nicht ständig Nahrung zuführt, innerhalb kurzer Zeit aufgebraucht. Das umgeht der Organismus z.B. mithilfe des Peptidhormons Insulin das Glycogen synthetisiert bzw. bei noch längerfristigerer Speicherung die Fettsäurebiosynthese aktiviert. Weitere vor und Nachteile wirst Du glaub ich erkennen können, wenn Du einige Stichworte mal genauer unter die Lupe nimmst. Viel Spaß dabei :-).

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Die Primärstruktur bezeichnet die Aminosäuresequenz. Hier kann man sich diese wie an einem Bindfaden aufgereiht vorstellen. Die Sekundärstruktur kommt durch Wechselwirkungen über Wasserstoffbrückenbindungen der Peptidbindungen des Polypeptidrückgrates. Am häufigsten sind dies alphahelix oder betafaltblattstrukturen. Die Tertiärstruktur beschreibt die gesamte Räumliche Struktur des Proteins, die nicht nur durch Wasserstoffbrücken, sondern z.B. auch durch ionische Wechselwirkungen, disulfidbrücken oder Van der Waals Kräfte erzeugt wird. Die Quartärstruktur bezeichnet eine Interaktion mehrerer Polypeptide wie z.B. das Zusammenlagern mehrerer Peptide zu einem Polyprotein.

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