Also, fangen wir von vorne an:
Er entnimmt seinem Privatkonto Geld und fügt es seinem Unternehmen zu. Das heißt, dass das Bankkonto schon mal im Soll gebucht wird. Das Privatkonto wird jetzt "logischerweise" im Haben gebucht, da sonst der Buchungssatz nicht möglich wäre.
Buchungssatz lautet also: Bank an Privatkonto (Einlage) 15.000,00€
So, wieso wird hier jetzt im Haben und nicht im Soll gebucht? Eigentlich ganz einfach. Ich führe dem Unternehmen Geld hinzu (Einlage), also ist es eine Mehrung des Kapitals, was als Passivkonto im Haben gebucht wird. Hätte ich Geld entnommen (Entnahme), dann wäre dies wiederum eine Buchung im Soll, weil es weniger wird.
Wir nehmen jetzt mal an, dass die 15.000,00€ die einzige Buchung des Jahres wäre. Jetzt müssen wir das Privatkonto auflösen und ins Eigenkapital buchen.
Buchungssatz: Privatkonto an Eigenkapital 15.000,00€
Die Bilanzsumme steigt, aber nicht der Erfolg.
Um den Erfolg zu ermitteln muss nun folgendes gemacht werden:
Eigenkapital Ende des Jahres - Eigenkapital Anfang des Jahres + Privatentnahme - Privateinlage = positiver oder negativer Erfolg.