Hallo!

Unser Dressurpferd hatte bzw. hat das auch. Es hat plötzlich angefangen und man konnte das Pferd nicht mehr reiten, weil es die ganze Zeit den Kopf in die Höhe gerissen hat. Wir sind dann im Internet auf die Krankheit "Headshaking" gestossen, was eine ziemlich humorlose Sache ist. Headshaking ist eigentlich ein Symptom für verschiedene Krankheitsbilder. Bei den meisten Pferden ist da ein Nerv beim Auge betroffen, und die Pferde sehen dauernd Lichtblitze und sind lichtüberempfindlich. Das Pferd in ein Martingal zu zwängen (wobei: wie würde das überhaupt gehen bei einem Martingal?) bringt nix, denn es hat echte Schmerzen, sollte es denn tatsächlich Headshaker sein. Zum Vergleich: Beim Menschen führt dieses Symptom oft zu Selbstmord aus Verzweiflung. Melde dich unbedingt mal beim Tierarzt und lasst das Phänomen genaustens untersuchen, denn in manchen Fällen findet man die Ursache, und dann kann dem Pferd eher geholfen werden. Denn auch Druckstellen, Verkalkungen oder zu scharfe Gebisse könnten Ursachen sein. Also melde dich wirklich beim Tierarzt, wenn es nicht besser wird, und das möglichst bald.

Ich hoffe, bei dir ist das etwas anderes!

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Theoretisch geht das schon. Wie baldgeloescht schon schreibt, kannst du mit einer Reitbeteiligung auf Turniere gehen. Wenn du Talent hast und das Glück, dass du entdeckt wirst, kann es schon sein, dass ein Sponsor auf dich zukommt und dich seine Pferde reiten lässt. Dazu brauchst du aber schon extrem viel Glück und natürlich Können. In Deutschland ist die Konkurrenz sowieso enorm gross.

Wer einmal im Hochleistungsspitzensport angekommen ist, reitet meist eh nicht mehr seine eigenen Pferde. Über 90% der Pferde gehören da reichen Leuten, die ihre Pferde den Sportlern zur Verfügung stellen. So ein Toppferd ist eine nette Geldanlage. Nur in seltenen Fällen gehören die Pferde den Reitern selbst (Deshalb finde ich es unfair, wenn man Reiten als elitären Sport bezeichnet: Auf die Besitzer mag dies ja noch zutreffen, aber auf die Reiter selbst meist nicht).

Es gibt Lehrgänge mit Schulpferden oder Reitbeteiligungen, sogar sehr gute. Ich weiss, dass man die Sitzschulung bei Eckart Meyners auch ohne eigenes Pferd machen kann.

Ach ja... In England gibt es ein tolles Sportinternat. Wer ambitioniert ist und in seinem Sport etwas erreichen möchte, geht dorthin, habe ich mir sagen lassen. Die haben dort auch Toptrainer, auch im Reitsport. Ich kenne jemanden, der bald dorth in die Schule geht (und sogar das eigene Pferd mitnimmt). Wie es preislich aussieht, weiss ich nicht, lässt sich aber bestimmt herausfinden.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Viel Erfolg!

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Karriere Reiten?

Hallo Community, bei diesem Titel könnte man denken ich möchte Pferdewirtschaftsmeisterin oder so werden, nein (auch wenn das für manche blöd klingen mag) ich würde gerne eine Karriere im Reitsport machen. Manche sagen jetzt: kleine Kinder die von Ponys träumen und bekannt werden wollen. Aber ich meine das wirklich ernst und erhoffe mir deshalb ernsthafte, nützliche Antworten. Ich bin jetzt in der 9. Klasse und 14 Jahre Jung. Ich reite seit ich vier Jahre alt bin richtig mit Unterricht, habe mit 9 Jahren ein Pony bekommen auf dem ich mich geschult habe und letztes Jahr im Februar eine Westfalen Stute bekommen. Das klingt jetzt arrogant oder so als hätte meine Familie das große Geld unterm Hintern, aber so ist es nicht. Wir stehen in einem sparsamen Stall und haben nicht mal eine Dusche für unsere Pferde geschweige denn eine Reithalle. Ich möchte aber jetzt nicht länger drum herum reden. Mit acht Jahren bin ich mein erstes Turnier gegangen und ich Reite Dressur bis klasse L und Springen bis A. Im Moment habe ich leider nur die Schnupperlizenz. Spätestens im Februar mache ich das kleine Reitabzeichen und dann soll es Turnier mäßig auch richtig los gehen. Manche haben viel Geld und auch eine Halle etc. aber wir nicht. Ist es realistisch das ich wenn ich mit der Schule fertig bin eine Karriere im Turniersport schaffe? Ich sage nicht sofort oder das ich nicht vorher noch einen Job ausübe. Aber es scheint mir einfach so fern und so: ,,du willst mal in der Öffentlichkeit stehen. Wie stellst du die das vor, das wollen so viele!" Aber ich meine es ist nicht ein hübscher kleiner Traum sondern das was ich wirklich kann und wirklich will. Lieben dank an alle die das gelesen haben! Ich hätte gerne ein paar Meinungen.

LG

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Liebe/r Nicki

Meine Schwester reitet Dressur auf internationalem Pony- und Juniorenniveau, deshalb kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.

Also: Erstens mal ist es theoretisch möglich, mit einem durchschnittlichen, normalen Budget Pferdesport zu betreiben. Das benötigt allerdings Glück, Geduld, ein perfektes Umfeld, uneingeschränkter Einsatz und Verzicht von allen und später dann einen netten Sponsor, der auf dein Talent aufmerksam wird. Bei uns hat es bis jetzt auch geklappt, auf Sponsoren bleibt noch zu hoffen (Pony günstig gekauft und selbst weitergebildet). Umgekehrt klappt es übrigens meist auch nicht: Nur wenn eine Familie viel Geld hat und sich gute Pferde leisten kann, heisst das noch lange nicht, dass damit der Erfolg kommt. Egal welchen Sport du betreibst: Ohne Talent und Training reicht es nirgends hin (Vergleiche die Reitkünste der reichen Saudis mit "Tellerwäscherkarrieren" der Olympiasieger Charlotte Dujardin, Carl Hester und Steve Guerdat).

Zweitens: Du willst erst nach der Schule anfangen? Wann ist das und wie alt bist du jetzt? Ich kann nur sagen: Das internationale Niveau ist mittlerweile so hoch, dass es ohne den Besuch einer Sportschule- oder eines Internats fast nicht geht. Die Devise lautet Training, Training und nochmal Training, und das viele Jahre lang. Meine Schwester besucht seit drei Jahren ein Sportgymnasium, dank dem sie meistens nur einen Halbtag Unterricht hat und auch ein paar Mal pro Jahr einfach so mal eine Woche fehlen darf, um auf internationalen Turnieren zu reiten. Ohne das geht es fast nicht. Das meine ich unter anderem mit dem perfekten Umfeld. Auch wenn das Schulgeld nicht vom Bundesland übernommen werden würde, würde es nicht funktionieren. Auch grosse Turniere sind recht teuer. Ferien kannst du fast vergessen, wenn du niemanden hast, der während dieser Zeit dein Pferd reitet. Meine Schwester war seit vier Jahren nie mehr richtig im Urlaub.

In Deutschland ist übrigens die Konkurrenz extrem gross. Wir in unserem Land haben da eher das gegenteilige Problem, aber bei euch ist das recht extrem. Ich habe aus verlässlicher Quelle erfahren, dass schon bei Pony-Kadersichtungen mehr als hundert ReiterInnen aus ganz Deutschland teilnehmen, von denen eine Auswahl getroffen wird, von denen dann wiederum die besten herausgepickt werden, welche dann über die ganze Saison hinweg in hartem internem Konkurrenzkampf um die vier Plätze an der Europameisterschaft kämpfen dürfen. Ob Dressur oder Springen spielt dabei wohl keine Rolle.

Ich würde sagen, dass deine Pläne und Träume zu einem gewissen Grad realistisch sind, allerdings braucht es schon extrem viel Talent, Glück, ein perfektes Umfeld, glückliche Zufälle und hartes Training praktisch tagein tagaus. Wenn du das hast, warum nicht. Es gibt ja im Sport die bekannte und bewährte Regel, nach denen du ungefähr 10'000 Trainingsstunden brauchst, um zur Weltspitze zu gehören, das gilt im Reiten genauso (Kein Wunder sind viele grosse Meister des Reitsports in den mittleren Jahren, du kannst ja nicht täglich 3-4 Stunden trainieren, vor allem wer nur ein Pferd hat). Ist allerdings schwierig. Aber alle haben klein angefangen und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, vom Pferd allerdings schon. Versuche es! Viel Glück und Erfolg!

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Beim Reiten sind Ausgleichssportarten sicher eine gute Idee. An alle, die hier gleich ausflippen: Klar ist Reiten Sport, das steht gar nicht zur Debatte. Das "Problem" ist aber Folgendes:

Reiten ist nun einmal ein Koordinatonssport. Ausdauer (und Kraft) sind Voraussetzung, es gewinnt aber nicht derjenige Reiter, der die bessere Ausdauer hat oder stärker ist, sondern der mit seinen Bewegungen und Muskeln die Hilfen an das Pferd besser kontrollieren und einsetzen kann. Das ist die hohe Schwierigkeit beim Reitsport und deshalb gehört er zu den technisch, aber nicht konditionell anspruchvollsten Sportarten! Dabei ist wie gesagt eine gute Ausdauer unbedingt nötig, denn ohne Ausdauer könnte man bei sportlichen Wettkämpfen nach einigen Minuten seinen Körper nicht mehr gut genug kontrollieren und hat sportlich gesehen keine Chance mehr. Sie ist aber nicht mit erfolgsentscheidend wie bei vielen anderen Sportarten. Es handelt sich um eine aerobe Kraftausdauer, d.h. du musst über einen langen Zeitraum ununterbrochen mit den Muskeln arbeiten, aber dies (im Idealfall, in Wirklichkeit manchmal schon) niemals so stark, dass du ausser Puste kommst, denn sonst kann es gefährlich werden. Stell dir vor, du bist über deinem körperlichen Limit und plötzlich geht dein Pferd durch.. gar nicht auszudenken!

Da man aber, anders als bei vielen anderen Sportarten, das konditionelle Limit vor allem beim Training nicht so oft überschreitet wie bei anderen Sportarten, wird beim Reiten selber kaum Ausdauer aufgebaut. Studien haben gezeigt, dass ganz schön viel Ausdauer nötig ist, aber die kann man nicht durch das Reiten allein aufbauen. Deshalb sind Ausgleichssportarten absolut notwendig.

"Beim Reiten brauchst du eine gute Reaktionsfähigkeit. Um das zu trainieren, bieten sich z. B. Volley- oder Basketball an. Für die Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskeln (und dIe Ausdauer) ist Schwimmen eine geeignete Sportart. Gut sind auch alle Sportarten, die das Gleichgewicht fördern, bspw. Ballett oder Kampfsportarten wie Judo und Karate. Für Reiter eher ungeeignet ist Jogging und Radfahren. Bei zu intensivem Training baust du zu starke Gesässmuskeln auf, die das Becken blockieren und so verhindern, dass du locker in der Bewegung des Pferdes mitschwingen kannst." (Sonja Berger. Fit fürs Reiten. http://www.pferdewissen.ch/fit4riding.php. 3. Juli 2014). Spielsportarten wie Fussball oder Unihockey haben mir sehr geholfen. Und die machen erst noch Spass.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen :) Tu einfach das, was dir Spass macht.

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Auf Teleclub werden alle Spiele der NLA übertragen und jeweils das Donnerstag-Spiel der NLB. Teleclub ist vergleichbar mit Sky, d.h. du musst dafür bezahlen. Wenn du kein Abo hast, dann kannst du die einzelnen Spiele für jeweils drei bis fünf Franken mieten. Hierfür brauchst du aber meines Wissens eine Schweizer Handynummer... bin aber nicht ganz sicher!!!.. im schlimmsten Fall könntest du ja einen Bekannten aus der Schweiz wegen der Nummer um Hilfe bitten :) weiss auch nicht, wie das mit den Streamingrechten in Deutschland aussieht..

Die Spiele der Westschweizer (Fribourg Gottéron, Genève Servette, Lausanne HC) Clubs werden oftmals im französischsprachigen Fernsehen RTS übertragen, vor allem wenn diese Teams gegeneinander spielen. Das Gleiche gilt für die Tessiner Clubs (Lugano und Ambri-Piotta) im italienischsprachigen Fernsehen RSI. Dort habe ich diese Saison jedenfalls schon zwei Spiele gesehen.

In den Playoffs wird meistens ein Spiel auf SRF2 übertragen (auch auf den fremdsprachigen Kanälen), vom Final werden alle Spiele gezeigt und beim Halbfinal wird zwischen den beiden Halbfinalserien immer abgewechselt. Vor drei Jahren wurden sogar die Ligaqualifikationsspiele (NLB-Meister EHC Visp (<*3 :-) )gegen Playout-Verlierer Ambri) im Tessiner Fernsehen übertragen, also nicht nur die NLA-Playoffs.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)

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In der Schweiz spricht man auch noch fast überall Dialekt, obwohl sich das Ganze mancherorts zu einem "Einheitsschweizerdeutsch" entwickelt und sich in einigen Regionen auch sehr abschwächt.

Ich finde, Dialekte gehören zur Kultur und Tradition. Es ist zudem die "echte" Sprache, die sich im Laufe der Jahrhunderte selbst entwickelt hat. Im Gegensatz dazu das künstliche Hochdeutsch, das speziell zur schriftlichen Kommunikation entwickelt wurde. Jeder sollte aber auch die Standartsprache können (das können auch die meisten im deutschen Sprachraum), weil so die Kommunikation auch zwischen weit entfernten Dialektregionen möglich ist (Südtirol und Norddeutschland zum Beispiel).

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Pro

  • Dialekte sind Kulturgut und müssen gefördert werden
  • sie vermitteln regionales Denken und Heimatgefühl in einer globalisierten Welt
  • in der Schweiz werden Dialekte auch gefördert und Schweizer Jugendliche haben keine Nachteile im späteren Leben
  • Dialekte sind das "wahre" Deutsch, die Hochsprache ist eine konstruierte Sprache und diente ursprünglich nur der schriftlichen regionenübergreifenden Verständigung.

Contra

  • solange die Schriftsprache in der Schule nicht vernachlässigt wird sehe ich persönlich keine nennenswerten Nachteile
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diese eidechsenart gibt es nicht, sie entspringt der fantasie des autors. für den film mussten denn auch eidechsen speziell angemalt werden.

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Oftmals sind es Menschen, die in ihrem Leben immer unterdrückt, gedemütigt, untergeordnet, ignoriert oder misshandelt wurden. Was ihnen widerfahren ist fügen sie nun schwächeren Lebewesen zu, um das Erlebte zu verarbeiten und um sich selber über die Tiere zu stellen. Also das zu tun, was sie im normalen Leben nicht können.

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