Hallo :) An internationalen Turnieren ist es so, dass jede Nation vier Reiter an den Start schickt. Alle reiten das gleiche Programm, und am Schluss werden die Noten aller vier Reiter des gleichen Landes zusammengezählt, der schlechteste Reiter bildet das Streichresultat. Die Nation mit den meisten Punkten gewinnt :)
Mutz ist Berndeutsch für Bär, vielleicht hat es etwas damit zu tun?
Bei "korrektem" Reiten hauptsächlich die Rückenmuskulatur, die Brust- und die vordere Schultergürtelmuskulatur, die Adduktoren, die Wadenmuskeln und die Muskeln der Oberschenkelrückseite, dazu noch andere, aber weniger stark. Ich persönlich habe immer besonders Mühe mit den Adduktoren (Mathias Bojer, 2010).
Du trainierst diese Muskeln zwar, aber umgekehrt gilt konsequenterweise auch, dass du diese Muskeln vor dem Reiten aufwärmen solltest, vor allem im Winter.
Ja, das Wort "tun" kann Dialekt sein.
In ein paar Schweizer Dialekten zum Beispiel braucht man fast immer den Infinitiv in Kombination mit "tun". Hochdeutsch "Ich schicke den Brief jetzt ab" wird so zum Beispiel zu "I tue de Brief jetz abschicke" oder eben "I tu dir das erkläre" oder "Är het gseit, är tiege (täte) jetz läsu", vor allem in Dialekten der höchstalemannischen Gruppe. Kann sein, dass es auch in Deutschland Dialekte gibt, bei denen die Verben so verwendet werden.
In "korrektem" Dudenhochdeutsch ist das aber FALSCH.
Hallo!
Unser Dressurpferd hatte bzw. hat das auch. Es hat plötzlich angefangen und man konnte das Pferd nicht mehr reiten, weil es die ganze Zeit den Kopf in die Höhe gerissen hat. Wir sind dann im Internet auf die Krankheit "Headshaking" gestossen, was eine ziemlich humorlose Sache ist. Headshaking ist eigentlich ein Symptom für verschiedene Krankheitsbilder. Bei den meisten Pferden ist da ein Nerv beim Auge betroffen, und die Pferde sehen dauernd Lichtblitze und sind lichtüberempfindlich. Das Pferd in ein Martingal zu zwängen (wobei: wie würde das überhaupt gehen bei einem Martingal?) bringt nix, denn es hat echte Schmerzen, sollte es denn tatsächlich Headshaker sein. Zum Vergleich: Beim Menschen führt dieses Symptom oft zu Selbstmord aus Verzweiflung. Melde dich unbedingt mal beim Tierarzt und lasst das Phänomen genaustens untersuchen, denn in manchen Fällen findet man die Ursache, und dann kann dem Pferd eher geholfen werden. Denn auch Druckstellen, Verkalkungen oder zu scharfe Gebisse könnten Ursachen sein. Also melde dich wirklich beim Tierarzt, wenn es nicht besser wird, und das möglichst bald.
Ich hoffe, bei dir ist das etwas anderes!
"Güege / güegu / guege" ist ein allgemein ein höchstalemannisches Wort und existiert folglich neben dem Berner Oberländischen u.a. auch im Walliser- oder Senslerdeutschen. Das Wort wird also wahrscheinlich aus einem althochdeutschen Dialekt stammen.
Viele Sitten sind mittlerweile überholt / ausgestorben.
Vielleicht (Söhne Mannheims)
Weck mich auf (Samy Deluxe)
Kompass ohne Norden (Prinz Pi, er hat noch mehr tiefgründige Texte)
Dann noch Lieder im Dialekt, aber nicht minder tiefgründig: Glasmönsch (Glanton Gang, ist aber Berner Dialekt); Engel vom Selig (Gimma, ist aber Graubündner Dialekt); Gägewart (DJ Antoine, ist Walliserdeutsch)... Wenn du dich konzentrierst, solltest du eigentlich das Wichtigste verstehen.
Viel Spass :)
Du musst einfach denken, dass du liest. Denn lesen und schreiben tust du ja auch auf Hochdeutsch, und das wie es aussieht ohne Probleme. Und einen Akzent darfst du immer haben.
In manchen alemannischen Dialekten, wie schon gesagt wurde. D.h. an einigen Orten Süddeutschlands, der Schweiz und vielleicht noch des Elsass.
Ja klar. Stell dir vor, ich würde den Vortrag auf Schweizerdeutsch halten. In der Schule wird Hochdeutsch gesprochen, und das macht auch Sinn.
Theoretisch geht das schon. Wie baldgeloescht schon schreibt, kannst du mit einer Reitbeteiligung auf Turniere gehen. Wenn du Talent hast und das Glück, dass du entdeckt wirst, kann es schon sein, dass ein Sponsor auf dich zukommt und dich seine Pferde reiten lässt. Dazu brauchst du aber schon extrem viel Glück und natürlich Können. In Deutschland ist die Konkurrenz sowieso enorm gross.
Wer einmal im Hochleistungsspitzensport angekommen ist, reitet meist eh nicht mehr seine eigenen Pferde. Über 90% der Pferde gehören da reichen Leuten, die ihre Pferde den Sportlern zur Verfügung stellen. So ein Toppferd ist eine nette Geldanlage. Nur in seltenen Fällen gehören die Pferde den Reitern selbst (Deshalb finde ich es unfair, wenn man Reiten als elitären Sport bezeichnet: Auf die Besitzer mag dies ja noch zutreffen, aber auf die Reiter selbst meist nicht).
Es gibt Lehrgänge mit Schulpferden oder Reitbeteiligungen, sogar sehr gute. Ich weiss, dass man die Sitzschulung bei Eckart Meyners auch ohne eigenes Pferd machen kann.
Ach ja... In England gibt es ein tolles Sportinternat. Wer ambitioniert ist und in seinem Sport etwas erreichen möchte, geht dorthin, habe ich mir sagen lassen. Die haben dort auch Toptrainer, auch im Reitsport. Ich kenne jemanden, der bald dorth in die Schule geht (und sogar das eigene Pferd mitnimmt). Wie es preislich aussieht, weiss ich nicht, lässt sich aber bestimmt herausfinden.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Viel Erfolg!
Du meinst wohl eher zu jung? Also bei uns sind die meisten bei Studeinbeginn zwischen 19 und 21 Jahren alt.
Bern: Mütschli
Wallis: Migga
Nordwestschweiz: Schwööbli
Schweiz allgemein: Weggli (das weiche) und Brötli (das mit Kruste)
"Das Teller" sagt man in vielen schweizerdeutschen Dialekten, z.B. im Walliserdeutschen. Das Monat habe ich aber noch nie gehört.
Ganz allgemein lässt sich sagen: Der Dialekt ist das ursprüngliche Deutsch, das sich im Laufe der Evolution entwickelt hat. Die verschiedenen Dialekte gehen fliessend ineinander über. Jedes Dorf versteht sein Nachbardorf und dieses wiederum sein Nachbardorf, doch jedesmal kommen kleine Unterschiede in der Sprache hinzu. Irgendwann sind die Unterschiede so gross, dass sich die Leute zweier Dörfer kaum mehr verstehen können. Das sind die Dialekte. Als der Handel und das Verständnis zwischen den verschiedenen Dialektregionen im späten Mittelalter immer wichtiger wurde, wurde es auch wichtig, dass man eine gemeinsame Hochsprache schuf, weil sich ja einige Dialekte gar nicht verstehen konnten. Die Erfolgsgeschichte dieser neugeschaffenen Hochsprache war aber in den verschiedenen Landesteilen ganz verschieden.
Je nachdem, wo du bist, bedeutet der Dialekt heutzutage ganz etwas anderes:
In Deutschland hat das Hochdeutsche die Dialekte im Alltag in den meisten Regionen verdrängt. Oft spricht nur die ältere Generation den Dialekt noch, wenn überhaupt. Was in Deutschland als Dialekte bezeichnet wird, ist meistens nur ein leichter Akzent, der dem Zuhörer verrät, woher der Sprecher kommt. In Wirklichkeit ist das aber ganz normales Hochdeutsch, einfach regional gefärbt. Die echten Dialekte sind also in Deutschland gar nicht mehr wichtig (Ausnahmen gibt es natürlich).
In der Schweiz und Liechtenstein sieht die Situation anders aus. Im Alltag sprechen fast alle Leute ihren Dialekt. Im Gegensatz zu Deutschland konnte hier das Hochdeutsche die Dialekte nicht aus dem Alltagsleben verdrängen. Hochdeutsch ist die offizielle Sprache und jeder Schweizer spricht hochdeutsch und versteht es perfekt. Im Fernsehen wird meist hochdeutsch gesprochen und in der Schule, in der Politik und im schriftlichen Gebrauch sowieso, aber im Familien- und Freundesleben hat der Dialekt Priorität. Wenn Schweizer hochdeutsch sprechen, dann sprechen sie meistens auch mit einem mehr oder weniger starken Akzent, so dass man hört, dass sie aus dem schweizerisch/süddeutschen Sprachraum kommen.
Die Situation in Österreich kenne ich nicht so gut. Ich habe mir aber sagen lassen, dass es oft ein komisches Mischmasch ist. Anders als in der Schweiz gibt es fliessende Übergänge zwischen dem Dialekt und dem Hochdeutschen. Man kann also mal mit mehr, mal mit weniger Dialekt sprechen. In der Schweiz spricht man entweder das eine oder das andere, aber kein Gemisch. Vor allem die ältere Generation spreche in Österreich noch viel öfter Dialekt, so habe ich mir sagen lassen.
Ein Sonderfall ist Holland. Die niederländischen Dialekte sind sprachlich gesehen auch deutsche Dialekte, allerdings hat sich hier damals nicht das Hochdeutsche als Hochsprache durchgesetzt, sondern man hat auf Basis dieser Dialekte eine eigene Hochsprache entwickelt. Deshalb spricht man heute von zwei verschiedenen Sprachen, obwohl die Dialekte eigentlich fliessend ineinander übergehen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen und wünsche dir einen schönen Abend :)
Liebe/r Nicki
Meine Schwester reitet Dressur auf internationalem Pony- und Juniorenniveau, deshalb kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.
Also: Erstens mal ist es theoretisch möglich, mit einem durchschnittlichen, normalen Budget Pferdesport zu betreiben. Das benötigt allerdings Glück, Geduld, ein perfektes Umfeld, uneingeschränkter Einsatz und Verzicht von allen und später dann einen netten Sponsor, der auf dein Talent aufmerksam wird. Bei uns hat es bis jetzt auch geklappt, auf Sponsoren bleibt noch zu hoffen (Pony günstig gekauft und selbst weitergebildet). Umgekehrt klappt es übrigens meist auch nicht: Nur wenn eine Familie viel Geld hat und sich gute Pferde leisten kann, heisst das noch lange nicht, dass damit der Erfolg kommt. Egal welchen Sport du betreibst: Ohne Talent und Training reicht es nirgends hin (Vergleiche die Reitkünste der reichen Saudis mit "Tellerwäscherkarrieren" der Olympiasieger Charlotte Dujardin, Carl Hester und Steve Guerdat).
Zweitens: Du willst erst nach der Schule anfangen? Wann ist das und wie alt bist du jetzt? Ich kann nur sagen: Das internationale Niveau ist mittlerweile so hoch, dass es ohne den Besuch einer Sportschule- oder eines Internats fast nicht geht. Die Devise lautet Training, Training und nochmal Training, und das viele Jahre lang. Meine Schwester besucht seit drei Jahren ein Sportgymnasium, dank dem sie meistens nur einen Halbtag Unterricht hat und auch ein paar Mal pro Jahr einfach so mal eine Woche fehlen darf, um auf internationalen Turnieren zu reiten. Ohne das geht es fast nicht. Das meine ich unter anderem mit dem perfekten Umfeld. Auch wenn das Schulgeld nicht vom Bundesland übernommen werden würde, würde es nicht funktionieren. Auch grosse Turniere sind recht teuer. Ferien kannst du fast vergessen, wenn du niemanden hast, der während dieser Zeit dein Pferd reitet. Meine Schwester war seit vier Jahren nie mehr richtig im Urlaub.
In Deutschland ist übrigens die Konkurrenz extrem gross. Wir in unserem Land haben da eher das gegenteilige Problem, aber bei euch ist das recht extrem. Ich habe aus verlässlicher Quelle erfahren, dass schon bei Pony-Kadersichtungen mehr als hundert ReiterInnen aus ganz Deutschland teilnehmen, von denen eine Auswahl getroffen wird, von denen dann wiederum die besten herausgepickt werden, welche dann über die ganze Saison hinweg in hartem internem Konkurrenzkampf um die vier Plätze an der Europameisterschaft kämpfen dürfen. Ob Dressur oder Springen spielt dabei wohl keine Rolle.
Ich würde sagen, dass deine Pläne und Träume zu einem gewissen Grad realistisch sind, allerdings braucht es schon extrem viel Talent, Glück, ein perfektes Umfeld, glückliche Zufälle und hartes Training praktisch tagein tagaus. Wenn du das hast, warum nicht. Es gibt ja im Sport die bekannte und bewährte Regel, nach denen du ungefähr 10'000 Trainingsstunden brauchst, um zur Weltspitze zu gehören, das gilt im Reiten genauso (Kein Wunder sind viele grosse Meister des Reitsports in den mittleren Jahren, du kannst ja nicht täglich 3-4 Stunden trainieren, vor allem wer nur ein Pferd hat). Ist allerdings schwierig. Aber alle haben klein angefangen und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, vom Pferd allerdings schon. Versuche es! Viel Glück und Erfolg!
Also bei uns in der Schweiz wird fast ausschliesslich Hochdeutsch gesprochen, manche Lehrer nehmen es gechillter und dann darf man auch mal Dialekt sprechen. Das mit dem Hochdeutsch macht ja auch Sinn, denn es sollte meiner Meinung nach auch jeder Dialektsprecher sehr gut Hochdeutsch sprechen können, dafür ist es ja genau da.
Nein, Hohdeutsch ist für uns keine Fremdsprache. Warum? Weil heutzutage jedes Kind mit dem Dialekt und dem Hochdeutschen aufwächst. Bereits ein dreijähriges Kleinkind schaut sich im Fernsehen Toggolino oder KiKa an oder es werden ihm Märchen vorgelesen, und alles ist ja auf Hochdeutsch. Jeder Schweizer versteht Hochdeutsch genauso gut wie ein Deutscher, oftmals ist das Hochddeutsch sogar elnfacher zu vestehen als viele Schweizer Dialekte. Also: Für die heutige Generation sicher keine Fremdsprache mehr, und für die ältere kann ich nicht sprechen. Diese Zweisprachigkeit ist ein grosser Vorteil aller Dialektsprecher im deutschen Raum.
Das ist doch absolut gar kein Problem. Du darfst ja sogar Messerklingen und Scheren mitnehmen, solange sie weniger als 6cm lang sind. Die Schleife ist also gar kein Problem. Die wird höchstwahrscheinlich gar nicht bemerkt im Handgepäck, sonst dürfte ein Geschäftsmann ja gar keine Büroklammern mitnehmen. Bei der Gesellschaft anzurufen ist bei den Preisen absolute Geldverschwendung.
Mach dir keine Sorgen!