Kein Feinwaschmittel zu verwenden ist ein Kardinalfehler. Die Daune ist damit dem Verfall preisgegeben. Wasche die Jacke nochmal mit max. 40°C und ohne Zugabe von Waschmittel, damit mögliche verbliebenen Waschmittelreste entfernt werden. 40°C, weil Daunenjacken häufig textile Materialmixe haben und diese ab 60°C unterschiedlich schrumpfen können, dann hast du eine Wellwurst, keine Jacke mehr. Jacke mit 2 Tennisbällen in den Trockner und fertig. Da Jacken Modeartikel sind, trennst du dich wahrscheinlich von der Jacke, bevor die Daune endgültig hinüber ist.

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Der Hersteller hat an der Daune gespart. Das Grundmaterial ist flugig, so sagt man in der Branche. Viele Daunen sind also zerrissen und die feinen Daunenstrahlen treten aus. Das hört leider nie auf, weg mit der Jacke, du ärgerst dich sonst bis Meppen.

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Benutze ein Alkali-freies Waschmittel, also Feinwaschmittel, andernfalls wird die Struktur der Daune zerstört. Unbedingt den Trockner benutzen und einen Tennisball hineingeben, der lockert die Daune auf. Hitze schadet Daune nicht, denn sie wird nach dem rupfen und waschen für mindestens eine halbe Stunde einer Temperatur von 120°C - 130°C ausgesetzt, damit sie steril wird. Wasche die Jacke jedoch möglichst bei 40°C, weil du nie weisst, welche verschiedenen textilen Materialien verarbeitet wurden. Wenn du zu heiss wäscht, können die unterschiedlich schrumpfen und dein Jacke sieht total verbeult aus.

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Milben ernähren sich von Hautpartikeln, wo immer du schläfst, egal womit du dich zudeckst, Milbe hält zu dir. Es ist eine alte Mähr, dass Milben in Daunen sind und die ständige Wiederholung macht es nicht richtig. Gewebe, die Daunen zurückhalten, sind extrem dicht gewebt und deshalb nicht nur Federn- und Daunen dicht, sondern auch Milben dicht. Die Milbe tummelt sich auf der Oberfläche und da ist die Füllung völlig schnurz. Bei Jacken kannst du das entspannt sehen.

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Die Frage ist sehr berechtigt, in China gibt es "Moncler"-Jacken für durchschnittlich € 50 - € 60. Die Fakes sind sehr gut, auch im Hinblick aufs Material. Das hat einen schlichten Grund, hat mir einmal ein Chinese erklärt. Moncler und andere Premium Hersteller schicken mit dem Auftrag ein dichtes Regelwerk, dass heftige Strafen im Falle von Mindermengen, Qualitätsabweichungen und Terminverspätungen vorsieht. Der Chinese ist nicht doof und bestellt Vormaterial nicht nur für die bestellten z.B. 100.000 Jacken, sondern um das Risiko zu mindern, gleich für 50% mehr. Den Rest drückt er einfach auf den Inlandsmarkt. Es handelt sich dann eher um Überproduktionen, als um reine Fakes. Was diese Überproduktionen an Daunenjacken jedoch als erhebliches Manko haben, ist die Füllung. Neben den guten Stoffen, die verarbeitet werden, wird eine minderwertige Daunenfüllung bei den Fakes verwendet, denn das ist sehr viel billiger. Die Ware hat extrem viel Daunenflug, also zerrissene Daunen und viel unreife Federn, bzw. Halsfedern. Die haben einen sehr spitzen Kiel und stossen sogar durch das ansonsten dichte Gewebe. Dein Pullover sind dann aus wie ein Streußelkuchen. Wenn deine Jacke kommt, sieh dir also das Futteral an und suche nach diesen Anhaltspunkten. Wenn ein oder zwei Durchstöße da sind, ist das OK, schließlich ist die Füllung ein Naturprodukt, wenn jedoch viele Federn durchkommen, hast du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Fake.

Neben den beschriebenen Überproduktionen gibt es natürlich auch wirkliche Fakes, aber die sind so schlecht, dass man sie sofort erkennt. Dann stimmt das gesamte Bild nicht.

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Wie wäscht man eine Daunenjacke in der Waschmaschine?

Hallo,
ich würde gerne meine schwarze Nike Daunenjacke in der Waschmaschine waschen und danach im Wäschetrockner (Bauknecht TK Sense XXL 8B) trocknen.

Doch wie mache ich das am besten?
Wie werden dann die Daunen imprägniert?
Welches Waschmittel sollte verwendet werden?

Ich habe gehört, dass man Tennisbälle in die Waschmaschine und den Trockner geben soll.
Andere sagten, dass man in die Spülkammer der Waschmaschine Essig geben soll.

Diese Programme kann meine Waschmaschine:


Buntwäsche
40°
60°
90°

Pflegeleicht
30°
40°
60°

Wolle
Kalt
40°

Gardinen 40°
Feinwäsche 40°
Handwäsche 30°
Mini 30°
Intensiv 60°


Und diese Programme kann mein Wäschetrockner mit 8kg Fassungsvermögen:


Baumwolle
Extratrocken


Schranktrocken
Bügeltrocken
Es können zusätzlich noch Schonen, Kurz, Knitterschutz und der Trockengrad eingestellt werden

Mischgewebe
Extratrocken
Schranktrocken
Bügeltrocken
Es können zusätzlich noch Schonen, Knitterschutz und der Trockengrad eingestellt werden

Feinwäsche Plus
Schranktrocken
Es können zusätzlich noch Knitterschutz und der Trockengrad eingestellt werden


Wäre Pflegeleicht 30° bei der Waschmaschine in Ordnung?

Ich denke, dass beim Wäschetrockner Feinwäsche Plus die richtige Wahl ist?
Laut Bedienungsanleitung (http://docs.whirlpool.eu/_doc/501940701073D.pdf) ist es eine
Niedrige Trockenwirkung für Feinwäsche und mit dem Symbol (Kasten mit einem Punkt) gekennzeichnete Kleidung, wie: Hosen, Kleider, Hemden, Blusen.

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Cougar99 hat Recht. Das Waschmittel muss Alkali-frei sein und das gilt für Feinwaschmittel. Das Trocknen solltest du sehr ernst nehmen. Das mit dem Tennisball ist OK, aber es kann bis zu drei Durchgänge dauern, bis die Jacke richtig trocken ist. Denn verbleiben feuchte Bereiche, bilden sich dort Klumpen. Wasche die Jacke nur nicht zu oft, denn mit jeder Wäsche leidet die Daunendichte des Gewebes. Der Daune ist es übrigens egal, wie heiß du sie wäschst, das Gewebe fängt ab 60°C an zu schrumpfen, von den Farben reden wir gar nicht erst. Da i.d.R. verschiedene Materialien verarbeitet werden, hast du sonst hinterher nur noch ein hässliches Knäuel. Also, 30°C oder 40°C sind absolut in Ordnung.

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40´? Sehr ambitioniert. Seefracht ist zur Zeit recht günstig, du kommst mit etwa $ 1.800 davon, wenn du die Rate vorher aushandelst. Bevor du die Seefracht nicht bezahlt hast, händigt dir hier keiner die Dose aus. Recherchiere vorher, ob es Importbeschränkungen für deine Artikel gibt, sonst bekommst du richtig Probleme und die Kosten für die nicht abgefertigte Box kommen schnell in Kleinwagen-Regionen. Wenn du viele verschiedene Artikel kaufst, ordnet der Zoll mit Sicherheit eine Beschau an. Das findet im Freihafen statt, du zahlst die Zwischenbewegung für den LKW, die Chassismiete und das Ein-und Auspacken. Können schnell mal € 600 sein. Bis die Dose dann bei dir steht, kommen an lokalen Kosten (für Hamburger Raum) nochmal ca. € 1.000-€ 1.200 zusammen. Der Spediteur, der dich vermutlich nicht kennt, wird wohl nur auf Vorkassebasis arbeiten, schon damit er nicht auf der Einfuhr-Umsatzsteuer und dem Zoll hängen bleibt. Für das Ausladen der Box hast du 2 Stunden Zeit, darüber hinaus zahlst du Wartezeit für den LKW, wird auch schnell bitter. Noch eins. als Privatperson eine 40´Dose mit allerlei Waren importieren, kannst du auch vergessen, das nimmt dir der Zoll nicht ab. Du musst also einen Laden registrieren.

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Finger weg. Zwar kannst du über Spediteure verzollen und anliefern lassen, aber dir werden so viele Gebühren belastet, auch seitens der Reedereien, ich spreche von mehreren Hundert Euro, das der Spass schnell aufhört.

Ich bin Importeur und lasse nur noch Vollcontainer kommen oder mache Beiladungen (LCL/FCL) mit anderer Ware. Alles andere ist absolut unwirtschaftlich.

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