ich bin ein relativ ruhiger mensch, der nicht gerne viel redet und es auch nicht so besonders kann. ich glaube auch von mir sagen zu können, das ich ziemlich bescheiden bin, selten laut werde und immer ein wenig im hintergrund stehe. trotzdem mache ich meine arbeit gewissenhaft und komme manchmal mit meiner ruhigen, sachlichen art genauso weit wie die "lautsprecher" oft, und insbesondere am arbeitsplatz, werde ich aber immer als "zu ruhiG", "zu lieb und nett", "kann sich nicht durchsetzen" usw. herabgewürdigt. leider arbeite ich mit drei "alphatieren" zusammen, die immer wieder ihre vorzüge ins rechte licht setzen, was vom chef meistens auch honoriert wird. ich finde eigentlich ziemlich wenig beachtung, es sei denn, jemand will sich aussprechen. ich ärgere mich darüber zu tode, zumal ich auch nicht einsehe, mich zu ändern. von den anderen verlangt ja auch niemand, dass sie "runterfahren". sind wir ruhigen vertreter wirklich die schlechten arbeiter? das fängt ja schon beim vorstellungsgespräch an, wo man sich verkaufen soll.