Finden Sie die Stilmittel heraus, (pro Text drei Angaben) Beschreiben Sie in einem ausformulierten Text (keine Stichpunkte)?

Danke im Vorauss :)

Liebe Ehemalige der 136,

Petra hat mich gebeten, anlässlich unseres bevorstehenden Klassentreffens zur

20. Wiederkehr unseres Abiturs, dem ich schon sehr gespannt entgegensehe, einige

Zeilen über mein Leben nach dem Abitur aufzuschreiben.

Wie Buch allen gewiss noch erinnerlich ist, habe ich immer eine besondere Affinitan zur deutschen Sprache gehabt und auch gepflegt. So war es naheliegend, ja recht eigentlich unvermeidbar, diese Leidenschaft zu meinem Berur zu machen. Eolzlich habe ich mich rneuer Tniversität Tübingen zum Studium der Germanistik und der Vergleichenden Literaturwissenschaften eingeschrieben.

Abgeschlossen habe ich

meine Studien mit einer Promotion über evolutionäre Entwicklungstendenzen in der deutschen Hoch- und Umgangssprache.

Sprachentwicklung und die Pflege der deutschen Sprache - das sind meine zentralen Themen, und so lag es nahe, das nicht unbeträchtliche Risiko zu wagen und einen kleinen wissenschaftlichen Verlag ins Leben zu rufen, der sich dieser Thema. tik in besonderem Maße annimmt. Ich bin stolz, sagen zu können, dass ich mit mei. nen Veröffentlichungen einen nicht unbedeutenden Beitrag zur Förderung der deutschen Sprache leiste. Gerade in einer Zeit zunehmender Sprachverrohung und

-schludrigkeit müssen wir Zeichen setzen zum Schutz und zur Pflege der deutschen Sprache. Seit drei Jahren widme ich meine ganze Kraft der Herausgabe eines Wör.

terbuchs mit dem Arbeitstitel „Das Buch der verlorenen Wörter"

, ein Werk, das den

Verlust vieler Wörter dokumentieren und erläutern soll, ein Werk, das dazu beitragen soll, die Vielfalt, Farbigkeit und Differenziertheit unseres Sprachschatzes zu bewahren. Es ist ein editorisches und ökonomisches Wagnis, dessen bin ich mir bewusst, aber wir brauchen es als Meilenstein der Sprachentwicklung in Deutsch-land.

Ihr seht, wie sehr mich mein wissenschaftlicher Auftrag erfüllt und ausfüllt, und so wird es Euch auch nicht überraschen zu hören, dass in meinem Leben kein Platz sein kann für Frau und Kind und einen großen Freundeskreis. Aber Euch wiederzusehen ist für mich eine große Freude und vielleicht auch ein Stück Herausforde-rung.

Ich entbiete Euch meinen Gruß

Wolfgang

Lernen, Wort
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