Wieso gibt es dumme Sprüche über das Auto (Mercedes C-Klasse)?

Hallo!

Ich (26) fahre eine Mercedes C-Klasse in schlichter Ausstattung, einen gebrauchten Mercedes C180 Classic Automatik in dunkelgrün. Vorbesitzer war ein älterer Lehrer. Habe mir den gekauft, als ich knapp 23 war ------> sowas war schon immer mein Traumauto :)

Immer wieder muss ich mir wegen dem Auto mehr oder wenige peinliche, dumme Sprüche anhören von "Opastuhl" bis hin zu Fragen wie "hä, zahlt dein Chef zuviel?" oder "hast du zuviel Geld?" oder "sind wir arrogant geworden?".

Kommen fast immer von Leuten, die einen 20000 Euro VW Polo Neuwagen von den Eltern gesponsert bekommen oder für ähnliche Autos ewig lange Finanzierungen abgeschlossen haben.

Nicht, dass mir irgendwas davon was ausmachen würde.. es stört mich nicht, es amüsiert mich eigentlich & ich bleibe auch bei Mercedes. Bin mit dem Auto & dem Service sehr zufrieden, außerdem ist es immer noch jeden Tag mein absoluter Traumwagen :)

Ich frage mich aber dann doch, wieso ausgerechnet ein gebrauchter Benz, der weit unter 5000 Euro gekostet hat, Baujahr 1997 ist & erkennbar ein "altes Modell" ist, sogar noch Kurbelfenster hat & noch nicht mal Klimaanlage (habe ein absolutes Grundmodell mit Automatik, Stahlschiebedach,Metalliclack, einfachstem MB Radio und Sitzheizung als "Fußnoten" der Bestellung von 1997^^) solche Kommentare auslöst oder jeder ernsthaft denkt, man müsse reich, ein "Bonze" oder akut selbstherrlich sein, um sich sowas zu holen..

Was meint ihr?

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Sparsam ausgestattete Mercedes waren lange beliebte Autos bei Rentnern - was ja nichts Schlechtes sein muss. Rentner können aus langer Lebenerfahrung sagen, wie selten ihnen die "Sportlichkeit" eines Autos im Leben nutzt und wie oft dagegen die Bequemlichkeit.

Mercedes löst bei einigen Leuten immer noch eine kleinbürgerliche Hirnsperre aus - einer sprach in diesem Forum mal von einem "typischen Arbeitgeberauto".

Womit ja wirklich alles über sein Weltbild und vermutlich auch über seine Arbeitsethik gesagt ist.

Ich hatte selbst 12 Jahre lang einen 190 E 1.8, habe mir die gleichen Sprüche angehört und drauf gepfiffen.

Mein einziges Zugeständnis war der Ksuf eines abnehmbaren Sterns mit Bajonettverschluss, damit er nicht abgebrochen wurde.

Danach habe ich die Marke nur gewechselt, weil ich für mein Budget halt in die Rost-Jahrgänge hätte greifen müssen. Aber wer weiss, vielleicht wird der Nächste bei gutet Führung der Marke wieder ein alterer Merc.

Also: nicht ärgern, nur wundern ... und weitermachen...

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Der Vorteil eines Cabrios ist ja ziemlich naheliegend.

Zu den Nachteilen im Vergleich:

Eine Limousine oder jedes andere geschlossene Fahrzeug hat den Vorteil, auch das Dach für die Steifigkeit des Fahrzeugs nutzen zu können - bei einem Cabrio muss das durch zusätzliche Versteifungen im unteren Bereich erreicht werden - deshalb ist ein Cabrio auch meist einige Zentner schwerer als das Coupé oder die Limousine, auf der es basiert.

Trotzdem wird meist nicht dieselbe Verwindungssteifigkeit erreicht - u.a. mit dem Ergebnis, dass sich bei einigen Cabrios Verdeck und Scheiben nur öffnen und schließen lassen, wenn das Fahrzeug ziemlich genau eben steht.

Die faltbaren Aludächer müssen entweder sehr komplex und kleinteilig gebaut werden oder führen (siehe Peugeot 307 CC) oft dazu, dass das Fahrzeugheick klobig aussehen muss, damit die Teile darunter Platz finden; Stoffverdecke halten nicht ewig, sondern müssen je nach Nutzung und Abstellort alle 5-20 Jahre einmal ausgetauscht werden. Falls sie nicht einem Akt von Vandalismus zum Opfer fallen.

Viele Cabrios - nicht alle - haben im geschlossenen Zustand wegen kleinerer Fenster eine schlechte Rundumsicht als eine Limousine - und sind natürlich in einem Unfall mit Überschlag eine ziemlich traurige Angelegenheit, wenn sie nicht starre oder ausfahrbare Überrollbügel haben.

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Da nur wenige wirklich umzäunte (!) Privatgrundstücke mit ausreichendem Auslauf für ein Auto nutzen können, kann man das eigentlich nur negativ beantworten.

Verkehrsübungsplätze sind eigentlich typische Schauplätze für Familiendramen, weil irgendein pädagogisch unbedarfter Autobesitzer sich aufregt, wenn jemand anderes mit geringem Pedalgefühl seinen Motor zum Heulen bringt und schief schaltet.

Das Ganze bringt auch nicht viel, weil das Fahrschulauto ja wieder andere Druckpunkte hat als die eigene Familienkutsche.

"Fast legal" dagegen ist eine ganz schlechte Idee - die Polizei hat ein erstaunlich gutes Gespür, an welchen einsamen Parkplätzen sie mal vorbeischauen muss, um Führerscheine zu prüfen - und wer sich mal eine Zeitlang die Fragen in diesem Portal anschaut, findet viele, bei denen sich Leute nach den "Konsequenzen" erkundigen, die es hat, dass sie gerade beim Fahren ohne Lappen erwischt wurden. (Die kommen übrigens auch auf den Halter des Fahrzeugs zu... das wird gern übersehen...).

Geh zur Fahrschule, mach die klassischen Motorheuler dort, ärgere Dich über den Fahrlehrer (eine wichtige Jugenderinnerung, ohne die man sich nicht erwachsen nennen kann...) und Du wirst feststellen, dass Dein Fußgefühl für die Pedale nach zwei, drei Fahrstunden deutlich besser wird...

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In den allermeisten Fällen ist es wesentlich teurer, ein Wrack zu kaufen und selbst zu restaurieren - die Teile sind meist ein teurer Spaß, und einige der Arbeitsleistungen muss man eben doch zukaufen...

www.autouncle.de ist eine ganz gute Meta-Webseite, die die Angebote vieler Auto-Seiten abgreift.

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Sachen, die einen selbst nicht interessieren, zu lernen, um andere damit zu beeindrucken... meinst Du selbst wirklich, dass das funktionieren kann?

Wenn Du Spaß mit Autothemen haben willst, schau Dir mal auf www.streetfire.net alte Top Gear-Folgen im britischen Original an... da bleibt das eine oder andere hängen und Du tust etwas für Dein Englisch.

Wenn es Dich nicht interessiert, schalt ab - und wenn Du Deinen Freund ohne Autovorträge nicht beeindrucken kannst, schalt ihn auch ab...

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Kommt drauf an, wie Du Sportwagen definierst.

Klassisch offen bieten sich die Mazda MX-5, Fiat Barchetta, BMW Z3 oder Z4 und Merc SLK an - wobei Sparsamkeit bei Letzteren die kleineren Motorisierungen voraussetzt.

Wenn es noch sportlicher sein soll und Du das Budget voll ausschöpfen willst, käme auch noch ein Lotus Elise oder ein Opel Speedster in Frage - beides allerdings Exoten, bei denen Reparaturen aufwendig werden können.

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Du hast Dir die Frage schon selbst beantwortet. Das sind auch die Gruende fuer dss niedrige Preisniveau vieler Angebote.

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Wenn wirklich neue Autos drin herumfahren, ist das entweder eine Werbemaßnahme des Herstellers ("product placement") oder gerät schnell in den Verdacht, welches zu sein.

Also nimmt man lieber alte Autos - zum einen sieht das eher nach "individueller Note" aus, zum anderen wird keiner den Vorwurf machen, Werbung für einen 45 Jahre alten Fiat zu machen.

Der alte Porsche fährt übrigens in Stuttgart herum, nicht in F.

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"am start" wohin?

Ich habe meine Freundinnen und meine jetzige Frau immer in Lebenssituationen kennengelernt, in denen ich entweder kein Auto hatte oder in denen das Auto außer Sichtweite war. Eine Rolle hat das also nie gespielt.

Entweder ist Dein Nachbar also jemand mit starker Ausstrahlung, der auch in einiger Entfernung zu seinem Auto genug wirkt.

Oder er lernt seine Mädels an der Bordsteinkante kennen, wo sie seinen BMW bewundern können - was ich, egal, wie man das verstehen möchte, für eine ziemlich traurige Veranstaltung halte.

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