Möglicherweise hat er Schwierigkeiten damit, seine Bedürfnisse und Wünsche angemessen auszudrücken, was zu einer direkten und unbeholfenen Kommunikation führt. Es könnte auch sein, dass er aufgrund seiner spezifischen Art des Denkens und der sozialen Interaktion nicht immer die Konsequenzen seines Verhaltens oder seiner Worte vollständig versteht.

Das Verhalten, das du beschreibst, könnte als manipulativ interpretiert werden, auch wenn es möglicherweise nicht mit bösen Absichten verbunden ist. Menschen mit Asperger-Syndrom oder auf dem Autismus-Spektrum können aufgrund ihrer spezifischen sozialen und kommunikativen Schwierigkeiten manchmal Verhaltensweisen zeigen, die von anderen als manipulativ empfunden werden.

In diesem konkreten Fall könnte die Äußerung deines Asperger-Freundes als Versuch interpretiert werden, Druck auf dich auszuüben, um seine Bedürfnisse oder Wünsche zu erfüllen. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies möglicherweise nicht absichtlich manipulativ ist, sondern aus einer begrenzten sozialen Kompetenz oder einem Mangel an Verständnis für angemessene zwischenmenschliche Interaktionen resultieren kann.

Es ist dennoch wichtig, deine eigenen Grenzen zu respektieren und klar zu kommunizieren, wie du dich fühlst und welche Auswirkungen sein Verhalten auf dich hat. Offene und ehrliche Kommunikation kann dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und die Beziehung zu stärken.

Es könnte hilfreich sein, in einem ruhigen und respektvollen Gespräch mit deinem Freund über deine Gefühle und Bedenken zu sprechen. Wenn du dir unsicher bist, wie du damit umgehen sollst, könnte die Unterstützung eines Therapeuten oder Beraters, der Erfahrung mit Autismus hat, ebenfalls hilfreich sein.

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Nein, tust du nicht. Das ist absolut nicht oke, und du solltest ihm sagen dass du dass nicht willst und wenn er nicht aufhört dann halt dich von ihm erstmal fern und rede mit einer anderen erwachsenen Person darüber, im schlimmsten fall mit der polizei.

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Es ist niemals akzeptabel, körperliche Gewalt gegen andere Menschen anzuwenden, unabhängig von ihren individuellen Merkmalen oder Unterschieden. Jeder verdient Respekt und ein gewaltfreies Umfeld. Menschen mit Autismus oder anderen besonderen Bedürfnissen sind besonders schutzbedürftig und es ist wichtig, sensibel und respektvoll mit ihnen umzugehen.

Wenn du in der Vergangenheit Gewalt angewendet hast, insbesondere durch einen Schlag mit deiner Faust, ist es wichtig zu verstehen, dass dies ernsthafte Konsequenzen haben kann. Körperliche Gewalt kann als Straftat betrachtet werden und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Es ist wichtig, dass du deine Handlungen reflektierst und Verantwortung übernimmst.

Es ist nie zu spät, um Verantwortung zu übernehmen und sich für ein respektvolles und friedliches Miteinander einzusetzen. Bitte denke darüber nach, wie du deine Handlungen in Zukunft ändern kannst, um anderen mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen. Solltest du wieder in eine solche Situation geraten, sprich mit einer Vertrauensperson oder Autoritätsperson über den Vorfall, um angemessene Schritte einzuleiten und die Sicherheit aller zu gewährleisten.

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Ich habe mein Leben gefickt?

Hallo Leute,

ich fühle mich echt hilflos. Ich habe seit mehreren Jahren große Schwierigkeiten, meine Impulse zu kontrollieren. Ich habe eine lange Zeit an einer Masturbationssucht und Tagträumerei gelitten, und kämpfe immer noch damit. Zusätzlich habe ich eine Angststörung, genauer gesagt eine Panikstörung, und bin deswegen seit einigen Monaten in Psychotherapie. Da diese bisher wenig geholfen hat, empfiehlt mir mein Psychotherapeut nun einen stationären Aufenthalt, also eine Tagesklinik.

Ich frage mich, ob meine Probleme möglicherweise auf ADHS oder eine Impulskontrollstörung zurückzuführen sind. Ich habe schon oft versucht, meine Impulse zu kontrollieren, aber es ist mir nie gelungen. Die Tatsache, dass mir die Psychotherapie bei meiner Angststörung nicht geholfen hat, lässt mich auch daran zweifeln, dass sie mir bei meinem impulsiven Verhalten helfen kann. Ich fühle mich deswegen sehr schlecht, fast wie in einem Teufelskreis. Diese Situation führt dazu, dass ich mich sehr depressiv fühle und mir nicht zutraue, eine Ausbildung zu beginnen. Das hat dazu geführt, dass ich meinen Job verloren habe, Schulden aufgebaut habe und eine Kaufsucht entwickelt habe. Manchmal fühle ich mich so schlecht, dass ich gar nichts mehr machen will und nicht aus dem Bett komme.

Es scheint keine reine Depression zu sein, sondern mehr das impulsive Verhalten, das mich belastet. Mein Psychotherapeut hat eine Depression ausgeschlossen, als wir meine Angststörung besprochen haben. Ich frage mich, ob ich dieses Problem irgendwie überwinden kann. Das Problem ist, dass ich weiß, es liegt in meiner Hand, mich zu kontrollieren, aber ich habe es noch nie geschafft. Das Schlimmste daran ist, dass ich das Vertrauen in mich selbst verloren habe. Da ich schon so oft versagt habe, traue ich mir gar nichts mehr zu und habe die Hoffnung verloren.

Vielleicht könnte Hilfe von außen mir irgendwie helfen. Ich fühle mich deswegen sehr schlecht und möchte am liebsten gar nichts mehr machen.

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Das klingt am ehesten nach ADHS und da undiagnostiziert eben noch weitere Probleme dazugekommen sind.

Besonders da klassische Therapien bei neurodivergenten menschen (in deinem Fall potentiell adhs) nicht oder deutlich seltener funktionieren.

Impulskontrollprobleme treten oftmals zusammen mit adhs auf, also nicht zwingend eine Störung sondern eher durch adhs erklärbar.

Die Tagträumerei, und Kauf/Masturbationssucht sind eher eine folge der Belastungen, eine Art coping- Mechanismus. Letzeres hängt auch mit der Impulskontrolle zusammen.

Aber interessant wäre was der Grund für deine Panikstörung ist.

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