Ich hatte ein Tetracyclin von der TiHo Hannover bekommen, kein Erfolg.
Allerdings bin ich nicht auf die Entfernung aller calciumhaltigen Bestandteile aus dem Futter hingewiesen worden, das habe ich erst hier gelesen.
Ich habe einen Vogel erneut vorgestellt, der als einziger auch ein starkes "Japsen" hatte. Da er in Gefahr mit letzter Kraft "gesund" mimt, habe ich dem Arzt eine Audioaufnahme gezeigt.
Sammelkot aller war keimfrei.
Die Geflügelklinik fand bei der Speichelproben"anzüchtung(?)"einen geringen Stapphylokokkenanteil und bei weiterer Anreicherung einen nicht näher differenzierten Keim, mit Sensibilitätsprobe (welche Antibiotika darauf ansprechen).
Fragen:
1.Speziell für diesen Vogel war Röntgen vorgeschlagen. Er gerät aber leicht in Stress, auch bei fachkundiger Behandlung, so ist er bei der Ärztin (Hausbesuch) schon beim Krallenkürzen kollabiert, anfangs musste ich abends das Licht über 3 Stunden hinweg herunterdimmen, bei"Tischlampe-aus" ist er wie wild gegen das Gitter gesprungen.
Daher habe ich darauf verzichtet. Ist das vertretbar?
2. Die Tiere sollten ein Antibiotikum direkt in den Schnabel bekommen. Ich bin aber sehr unsicher beim Einfangen und dann die Schnäbel aufspreizen. (Der o. g. hatte da schon 1e Woche Symptomlinderung durch ein ACC und Metacam hinter sich, trotz 100er Erklärungen war es für mich Nieze sehr schwierig und für uns beide beängstigend). Der Arzt hat Rücksprache mit einem Kollegen gehalten und dann TYLOSIN für 15 Tage ins Trinkwasser mitgegeben, weil auch auf dieses Mittel im Test beide Bakterienarten reagierten).
Er verneinte ausdrücklich, das man bei TYLOSIN Muschelgrit pp. vermeiden soll, auch die Vermeidung bei TETRACYLINEN hat er erneut angezweifelt.
Wie ist (ohne Haftung natürlich) eure Meinung dazu?
3. Die Geflügelklinik hält eine Speichelprobe bis Montag für weitere Differenzierungen zurück, ohne Rückmeldung eird sie dann vernichtet.
Finanziell gesehen habe ich bis jetzt verzichter, da auch der TA meinte, daß die Austestung geeigneter Medikamente rntscheidend war.
Ist das vertretbar? Ich zahle jetzt ca. 200 in Raten ab, weitere Kosten kommen später für Nachkontrolle pp., eine Ausgabe für eine Weiterzüchtung möchte ich daher nicht. Ist das vertretbar?
4. ein Jungvogel ist triebig geworden (eine Henne hatte ihr Ei unter die Plastikeier geschoben, ich bin erst durch das Piepsen aufmerksam geworden), ich muss also den Freiflug aller neu koordinieren.
Eine Frage aus Interesse: Mutter ist weißrezessiv, der Vater ein kräftiger Rotmosaik, der Kleine ähnelt am meisten einem Achatvogel, bis auf die roten Kopfzeichnungen ist das Gefieder aber braun-gestreift, er sieht etwas "metallen" aus. Leider wurde er schlecht gestopft, er ist also so groß wie ein Fancy geworden. Ist eine solche neue Farbe möglich?
Der Arzt hatte mir noch ivomec mitgegeben, er sagte, daß sei nicht soviel Chemie auf einmal für die Vögel. Mich ängstigt das etwas, sie bekommen So. das 3. spot on
Danach bekommen sie dann Alamin.
Es wäre nett, wenn jemand zu einer meiner Fragen Antwort wüsste. Schelte ist erlaubt,
außer für die Unfertigkeit beim Einfangen: Vor 20 Jahren ist ein Vogel dem Arzt entwischt. Ich habe ihn aus der Gardine zurückgebracht. Als der Arzt ihn wieder hatte, öffnete das Tier langsam den Schnabel und das Blut quoll hervor. Der Arzt hat ihm im nächsten Augenblick das gebrochen, "Knacks". Ich träume nich davon.
LG