hatte heute Mittag zwei Jägermeister getrunken (mache ich sonst nie^^) und bin jetzt ziemlich nüchter, war auch schon wieder raus.

Müsste nochmal kurz zum KH in dem ich arbeite um meine Abschlüsse rauszuholen, damit ich die morgen beglaubigen lassen kann und zur Uni schicken kann, um mir für die Promotion zu immatrikulieren.

Merke also nichts mehr von dem Jägermeister..

Nur.. ich bin bis Montag krankgeschrieben, da ich einen schweren Trauerfall in meiner Familie habe..

ich habe sie an der Uni kennengelernt. Sie war die hübscheste Frau, die ich jemals kennengelernt habe, und es war Liebe auf den ersten Blick, jedoch ist an dem Tag, als ich gemerkt habe, was sie für mich empfindet, Corona ausgebrochen..

ich wusste nicht und hätte niemals gedacht, dass sie überhaupt an mich denken würde, weil ich zu sehr mit mir und meinem Leben beschäftigt war. Trotzdem ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie muss mitbekommen haben, wie ich heiße, weil meine Profile die ganze Zeit aufgerufen werden genau dann, wenn ich ihrs aufgerufen habe. Ihre Freundinnen hatten mich damals öfters zu sich gerufen, aber ich bin denen damals aus dem Weg gegangen. Leider bin ich seit Kindesalter tief traumatisiert, aber sie hat mir irgendie Hoffnung gegeben.

Weil ich Liebeskummer hatte, habe ich sie lange Zeit blockiert gehabt und dachte, das wäre es damit gewesen. Seitdem ich sie aber entblockiert habe, nähern wir uns immer mehr an! Ich kann leider keine FA schicken, das ist für mich wie eine unsichtbare Wand, denke aber, dass sie das sogar machen wird, wenn wir uns wie bisher immer weiter annähern. Ich glaube, sie hat Verständnis für mich. Damals (im Ausland, sie ist auch Deutsche) hatten ihre Freundinnen meine Telefonate belauscht, die oft über eine Stunde gingen, daher weiß sie, worunter ich leide.. sie wartet noch immer auf mich. Dank ihr vertraue ich immer mehr Menschen und mein Leben verändert sich!

ich selbst wünschte mir, gläubig zu sein, bin selbst aber sehr wissenschaftlich und durch Schicksalsschläge pessimistisch eingestellt. Manchmal denke ich, der Glaube an Gott entspringt glattem Wunschdenken. Was denkt ihr?

Bitte mit Begründung.

Als ich 24 war, hatte ich eine sehr schwierige Zeit. Ich hatte gerade angefangen, Psychologie zu studieren. Meine Mutter bat eine Freundin, die ich nicht kenne, die aber über "mehrere Fähigkeiten" besitzen soll, mir zu helfen. Einen Tag später war, wie als hätte man einen Schalter umgelegt, die Verzweiflung plötzlich verschwunden. Sie sagte, ich würde Neuropsychologe werden, Vater von zwei wunderschönen Kindern (ein Junge, ein Mädchen) und Ehemann einer Frau werden, sie sähe es vor ihren Augen. Die erste Prophezeiung ist tatsächlich, obwohl ich dies nicht wollte, eingetroffen, die anderen derzeit noch nicht (Anfang Mitte dreißig sollte ich zwei kleine Kinder haben -> eher Mitte dreißig, da ich jünger aussehe als ich bin).

Sie sagte, ich werde glücklich werden und nannte sehr spezifische Details (bspw., dass ich Neuropsychologe werde, die Haar-und Augenfarbe meine Zukünftigen, ihr Alter und viele andere Details). Meine Mutter meinte paar Tage später, sie hätte das Bild auch blitzartig vor ihrem Auge gesehen, und es würde genauso passieren. Notiz: Damals hatte ich für mich ausgeschlossen, in die Neuropsychologie zu gehen, zumal ich nicht wusste, wie ich das werden soll. Meine Mutter ist sehr gebildet und war hochbegabt, die Freundin war damals ihre engste Freundin.

Nun geht es mir wieder schlecht, und ich schöpfe Kraft aus der Vorhersage, dass ich glücklich werde und wir einfach nur abwarten müssten, mehr nicht. Tatsächlich verläuft auch karrieremäßig alles optimal, besser als erwartet. Ich bin selbst hochbegabt und eigentlich ein sehr rationaler Mensch und hatte auch nicht nach soetwas wie einer Prophezeiung gefragt.

Denkt ihr, ich kann der Prophezeiung trauen?

Ich hatte eine sehr traumatische Kindheit/ Jugend, habe mich seither aber stark entwickelt und kämpfe mich in allen Bereichen des Lebens voran. Bspw. war ich an meiner Uni Jahrgangsbester und promoviere jetzt. Leider konnte ich mich bisher schlecht auf Menschen einlassen, die mir wehtun könnten. Mittlerweile hilft mir aber eine Frau, die ich sehr liebe und die mich liebt, mich einlassen zu können. Denkt ihr, das ist mit 27 Jahren zu spät? Für mich funktioniert das nur schrittweise..

Heute war die Beerdigung meiner Großmutter, bei der ich großgeworden bin. Ich wurde früher schwer misshandelt und gemobbt (ich war damals im Gegensatz zu heute dick). Aufgrund des Mobbings kann ich nicht in den Spiegel gucken, da ich mich selbst sehr verzerrt sehe und es mir dann sehr schlecht geht. Obwohl mir häufig gesagt wird, wie gut ich aussehe, habe ich so starke Probleme damit, dass meine Großmutter meine Tante in dieses Problem eingeweiht hat, die mir seitdem die Haare schneidet, wenn meine Großmutter sie darum gebeten hat. Da meine Großmutter aber verstorben ist, habe ich sie, nachdem sie nach Hause gefahren ist, angerufen, und habe gefragt, ob sie mir morgen meine Haare schneiden könne. Sie schneidet mir die Haare wirklich ausgezeichnet und ich mag sie sehr gerne. Mein Cousin konnte das aber wahrscheinlich mithören. Findet ihr das peinlich?