so gesehen fällt fertigsalat unter fastfood, denn er ist schnell zubereitet, egal, wer ihn zubereitet bzw. von wem er verkauft wird. sicher gibt es unterschiede in der qualität und bei mcdonalds ist die qualität eben nicht unbedingt immer gleichbleibend gut bzw. nicht so gut wie in einer gaststätte/restaurant oder daheim.
doch heißt fastfood ja nicht gleich, dass es fettig und ungsund ist. hierbei handelt es sich um salat und was bitte ist an salatblättern und gemüse fettig oder ungesund? es kann nur mal frischer oder weniger frisch sein (beides ist bei mcdonalds möglich). was daran wirklich fett/ungesund ist, ist das dressing oder fleisch. fastfood ist also nicht gleich fastfood. dieser begriff sollte nicht immer gleich verteufelt werden. "slow food" (z.b. deftiger braten mit soße) kann genauso ungesund sein.
soweit ich weiß, sind in dem gartensalat eisbergsalat, friseesalat, lollo rosso, lollo bionda, feldsalat, möhrenstreifen und zwei cocktailtomaten enthalten. im grunde also eine gute mischung. dazu gibts ein balsamicodressing, das nicht unbedingt schlecht sein muss, jedoch wäre ein selbstgemachtes (balsamico-)dressing gesünder. bei den anderen salaten, die mcdonalds anbietet, gibts noch hänchenfleisch dazu, entweder mit oder ohne panade. wenn du so einen salat möchtest, würde ich das fleisch ohne panade nehmen, das ist gesünder. was sonst noch in diesen salaten drin ist, weiß ich nicht genau, weil ich die noch nie bestellt habe. jedenfalls kann man hier auch noch andere (joghurt-)dressings wählen. diese würde ich jedoch nicht nehmen, da das balsamicodressing immernoch gesünder zu sein scheint.
meiner meinung nach kann man den mcdonalds-salat bedenkenlos essen, auch wenn man eher fettarm und gesund leben möchte. man sollte eben genau auf die zutatenliste schauen und z.b. das panierte fleisch und das joghurtdressing weglassen bzw. sich für eine andere kombination entscheiden. salat ist, was du draus machst. entscheide nach der zutatenliste und nicht danach, ob es von mcdonalds, bonduelle oder sonst wem ist. nur, weil in mcdonalds neben dem salat auch pommes und hamburger zubereitet werden, heißt das nicht, dass der salat ungesund und fettig bzw. durchweg schlecht ist.
was deine auffassung von fastfood angeht: mit der schnellen zubereitungszeit magst du recht haben. wikipedia erklärt fastfood ähnlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Fastfood man kann aber auch mit qualitativ hochwertigen zutaten in wenigen minuten z.b. einen hamburger zubereiten. insofern wäre dieser "gesunde" hamburger auch fastfood, weil eben schnell zubereitet. fastfood heißt ja nicht automatisch, dass überall nur minderwertige und ungesunde zutaten verwendet werden.
wenn du es so willst, ist alles, was schnell gemacht ist, fastfood. im prinzip zählen also auch fertigsalatmischungen z.b. von bonduelle dazu. und diese sind eigentlich immer qualitativ hochwertig. fastfood ist also nicht gleich fastfood und kann auch gesund und fettarm sein. außerdem sollte man sich fürs essen zeit nehmen, nicht schlingen und reinstopfen, sondern in ruhe im sitzen essen. die art und weise des essens bestimmt also auch mit, ob es gesund ist. stopf den salat nicht in dich rein, iss ihn bewusst und genüsslich und wenn dir eben doch mal nach einem panierten stück fleisch oder nach einem joghurtdressing ist, dann nimmst du es eben, denn es bringt nichts, ewig zu verzichten und dann heißhungerattacken zu bekommen und wahllos alles in sich hineinzustopfen.
du kannst also den mcdonalds-salat bedenkenlos essen und wenn du magst, nur mit der halben menge vom dressing. achte auf die zutaten deines essens, dann ist es auch egal, ob es mit dem begriff "fastfood" oder "slow food" behaftet ist oder ob auf der verpackung "mcdonalds" oder was auch immer draufsteht.