Hey, ob das Konsequenzen hat, weiß ich nicht, aber es scheint ja alles gut gegangen zu sein, sonst hätte die Polizei angehalten.
Mir geht es sehr ähnlich wie dir, ich habe meinen Führerschein vor etwas über einem Jahr gemacht und bin immer noch echt nervös bei Autobahnen. Und es geht tausenden von Menschen so.
Allerdings sollte man niemals die Autobahn meiden, denn so redet man sich immer mehr ein, dass die Autobahn gefährlich ist. Dabei soll die Autobahn die sicherste Straße der Welt sein.
Die Mama von meinem besten Freund hat immer ein bisschen lachend gesagt: „Einfach rüberziehen, die machen schon Platz!“. Naja, das ist natürlich der falsche Weg, aber was sie glaube ich damit sagen wollte, ist, dass man da auch ein bisschen Selbstbewusstsein haben sollte, denn wenn man sich einredet, dass die Leute Platz machen werden und man selbst eine gute Fahrerin ist (und das scheinst du ja zu sein, du hast die Prüfung schließlich bestanden), wird es einem automatisch einfacher fallen.
Meine Mama sagt immer: „Selbst wenn der Beschleunigungsstreifen zuende ist, dann fährst du halt auf dem Standstreifen weiter.“. Das ist zwar rein rechtlich nicht erlaubt, aber hier geht es erstmal ausschließlich darum, dass du weißt, dass da nichts schlimmes passieren kann.
Du musst versuchen, am Steuer während des Auffahrens bewusst deine Atmung und besonders deine Gedanken zu kontrollieren, denn eine Autobahn ist nicht gefährlich!
Bitte suche dir einen Beifahrer, der schon länger einen Führerschein hat und stelle dich deiner Angst. Du kannst ja mit einem Sonntagabend anfangen, da wird die Autobahn am leersten sein. Und ihr könnt ja auch mal gemeinsam schauen - nicht jede Autobahn ist dreispurig und rappelvoll.
Und wenn das alles nichts hilft: Viele Fahrschulen bieten Fahrstunden für Angstfahrer an. Da kannst du dich auch informieren, wenn deine Angst nicht besser wird.
ich wünsche dir ganz viel Glück, dass du irgendwann total chillig auf die Autobahn fahren kannst! Glaub mal ein bisschen an dich :)
liebe Grüße