Ich hab mir die Fragen im Rahmen meiner DPDR (Depersonalisationsstörung) damals sehr intensiv gestellt. Und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen: Alles was du erlebst, alles was sich real anfühlt ist in dem Moment auch echt/real.
Kann man aber natürlich noch weiterspinnen, Thema Simulation etc.
Doch tatsächlich muss man irgendwann verstehen, dass einen solche Fragen nicht weiterbringen und man sich am besten auf das fokussiert was wirklich da ist, was wirklich echt ist, statt im Kopf einem Konstrukt von echt/real oder nicht echt/real hinterherzujagen. Auch wenn ich eine VR Brille aufsetze und auf einem virtuellen Berg Höhenangst habe, ist diese Angst in dem Moment echt. Genauso natürlich bei Freude oder Zufriedenheit wenn mir jemand eine schöne Geschichte erzählt, obwohl ich selber nicht dabei war oder etwas schönes Träume. Ich fühle mich nach den aufwachen gut obwohl es ja "nur" im Traum gut war. Doch in dem Moment hat es sich auch echt angefühlt.
Echt ist das was du spürst, was du erlebst. Echter geht es nicht.
Ein paar Theorien spinnen macht natürlich trotzdem Spaß ;) Wäre auch wild wenn wir nach diesem Leben einfach aus einer Simulation erwachen & dann plötzlich ein ganz anderes Leben haben. Und im Traum haben wir immer kurze Einblicke in unser eigentliches Leben oder so. Aber macht es das alles weniger echt? Ich glaube nicht.