Weil es immer noch genug Menschen gibt, die unnütz hin und her fahren. Sei es mit dem Motorrad am Wochenende, mit dem Motorroller wochentags, oder für ständige Treffen mit Bekannten und Ausflüge, oft einkaufen etc pp.... Oldtimerfahrten, Bikertreffen, es gibt so viele Gründe für unnütze Klimabelastung. All das zwingt den Gesetzgeber zum Handeln.
Was mich jedoch selbst verwundert ist, wieso immer so getan wird als wäre NUR das Auto an der schlechten Luft und Klimabilanz schuld.
Man denke nur an die vielen Kamine in der kalten Jahreszeit oder die noch immer hoch im Kurs stehenden Flüge, Schifffahrten, LKW-Transporte, Kohlekraftwerke oder Dieselzüge der DB! Die dürfen natürlich weiter rumstinken..... Und mir stinkts zum Himmel, dass das irgendwie immer außen vor bleibt, wo es doch in jeder Sonntagsrede Fokus ist.
-> Alles will man ändern. Aber im Endeffekt trifft es nicht die dröhnenden Motorräder, stinkenden Dieselzüge oder alltäglichen Flugzeuge sondern den auf das Auto angewiesenen Pendler, der die horrenden Spritpreise berappen muss ANSTATT dass man wirkliche Alternativen wie einen funktionierenden ÖPNV auf dem Land oder Wasserstoff-PKW nachhaltig fördert......
Anstatt saubere Fahrzeuge mit OPF und DPF als Abgasfilterung sowie Wasserstoff zu fördern frage ich mich wieso man plötzlich das Autofahren an sich gänzlich unattraktiv machen möchte, während man im Winter die kaminverrußte Luft in Wohngebieten ertragen muss. Und diese Emissionen sind weitaus bedenklicher für die Gesundheit als sehr gut gefilterte und saubere Abgase dank Ottopartikelfilter bzw. Dieselpartikelfilter und bereits seit längerem bestehende hohe gesetzlich vorgeschriebene Kraftstoffqualität. Zumal dann noch Möbel, Müll und "haste nicht gesehen" verbrannt wird. Eine toxische systematische Vergiftung des Volkes, dank Kamin.
LG,
Turbo24