Hallo Leute,
ich befinde mich momentan in Südamerika. WIe ihr wisst, gibt es hier viel Armut, sodass viele Leute versuchen, ein bisschen Geld damit zu verdienen, dass sie anderen Leuten anbieten, ihre Schuhe zu putzen. Da es auch in Deutschland leider inzwischen sehr viele arme Menschen gibt, war ich letztens ein bisschen am herumspinnen und habe mir vorgestellt, wie es wäre, wenn es Schuhputzer auch in deutschen Fußgängerzonen gäbe. Zwar wäre die Nachfrage vielleicht etwas kleiner als in Südamerika, da die Straßen nicht so staubig und sandig sind, jedoch ist es viel weniger erniedrigend, anderen Leuten die Schuhe zu putzen als einfach zu betteln.
Aus diesem Grund wollte ich euch fragen, ob ihr Ideen hättet, wie man diesen Beruf nach Deutschland exportieren könnte. Damit es nicht als Schwarzarbeit gilt, müsste man wahrscheinlich ein Gewerbe anmelden, jedoch besteht natürlich die Frage, inwiefern man dann noch Ansprüche z,B, auf Hartz IV hätte. In meiner Vorstellung könnte das z.B. so ablaufen, dass das Amt die Gewerbeanmeldung bezahlt oder erstattet und die notwendigen Utensilien gegen eine Pfand-Gebühr in Höhe der Annschaffungsgebühr an Bedürftige ausleiht. Ich gebe zu, dass das echt unrealistisch ist und tatsächlich nur eine kleine Spinnerei ist, aber da ich auch als kleiner, einzelner Mensch eine nachhaltige, positive Veränderung in dieser großen Welt umsetzen möchte ich euch darum bitten, meinen Gedanken aufzugreifen und mir eure Ideen zu schicken, wie man das Konzept vielleicht in Deutschland umsetzen könnte, damit es bald vielleicht weniger Pfandflaschensammler und vielleicht ein paar Schuhputzer gibt, die mit ehrlicher und guter Arbeit ihr Einkommen aufbessern.