Hallo, ich komme bei der Aufgabe nicht sorecht weiter:
In einem Experiment wurde die Fotosynthese durch spezifische Inhibitoren blockiert. Kurze Zeit später beobachtete man das Schließen der Spaltöffnungen. Durch Zugabe CO2-freier Luft gelang es trotz Hemmung der Fotosynthese die Stomata wieder zu öffnen. Dieselbe Wirkung konnte im Dunkeln erzielt werden, wenn man die Interzellularen mit CO2-freier Luft spülte.
Werten Sie den Zusammenhang zwischen Öffnungsweite der Stomata, Licht und CO2-Konzentration aus.
Mein Ansatz würde lauten, dass Licht in engerem Sinne unabhängig für die Spaltöffnung ist, da die Stomata auch ohne Lichteinfall im Dunkeln geöffnet wurden. Selbstverständlich ist das Licht für die Fotosynthese unabdingbar, für die Lichtreaktion, aber die CO2-Fixierung findet ja im Calvin-Zyklus statt ("Dunkelreaktion"), die durch die Lichtreaktion mit ATP und NADPH+H+ versorgt wird. Dementsprechend ist es der Unterschied zwischen der CO2-Konzentration in der Umgebungsluft und in den Interzellularen, die die Transpiration und somit die Öffnung der Stomata stattfinden lassen. Herrscht innerhalb der Interzellularen weniger CO2 zur Umgebung, so öffnen sich die Stomata trotz Inhibitoren oder dem nicht stattfinden der Fotosynthese.
Ist der Ansatz halbwegs korrekt oder liege ich komplett daneben?