Sorry, keine überzeugenden Argumente von mir. Ich mache mal wieder den Mahner. Spontane Fragen: Warum willst Du einen zweiten Hund? Was versprichst Du Dir davon bzw. was erwartest Du?

Jetzt ich ;): Also ich würde mal nicht so auf der Rudelnummer herumreiten. Der Hund "verrudelt" sich nämlich sehr wohl glücklich mit dem Menschen, nur deshalb leben wir seit Jahrtausenden so erfolgreich miteinander. Wichtig ist mMn zu wissen: Ein Zweithund vermindert nicht den Arbeitsaufwand, sondern kann ihn locker verdoppeln.

  • Beide Hunde müssen artgerecht ausgelastet werden und wenn die Hauswölfe nun zufällig nicht auf am-Rad-laufen stehen, sondern Nasenarbeit, Apport oder Agility machen wollen, um glücklich zu sein, dann heisst es für eine Einzelperson: 2x auf den Platz rsp. ins Gelände!
  • Zwei tierische Persönlichkeiten wollen ihren Anteil an Zuwendung, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten - da der Mensch immer an der Spitze des Rudels steht, ist auch dessen Zuwendung die erstrebenswerteste für die Hunde und man ist keineswegs "raus" aus der Pflicht.
  • Auch Probleme werden oft nicht weniger .. Hunde, die z.B. nicht alleine bleiben können, werden als Therapie ja oft zum Ersthund mit Zweithund - nur löst der idR nicht das Problem, sondern schaut sich das Angstverhalten ab: dann heulen oder randalieren gerne mal beide. Du kannst also idR Deinen Hund auch nicht länger alleine lassen, nur weil ein zweiter Hund da ist.
  • Häufig werden Spaziergänge unentspannter für den Besitzer, weil zwei Hunde gemeinsam gerne mal "den Dicken" machen und plötzlich ganz anders auf die eigentlich schon bekannten Nachbarshunde zugehen. Es käme also nochmal ganz neue Erziehungsarbeit auf Dich zu.
  • Es wird in der Urlaubszeit schwieriger, einen Hundesitter zu finden (falls benötigt); viele Menschen fühlen sich mit zwei Hunden schon überfordert.
  • Zwei Hunde kosten entsprechend mehr Geld: Hundesteuer, Futter, Tierarzt, Versicherung.
  • Last but not least: Nicht jeder Hund möchte seine Menschen mit einem Artgenossen teilen. Es gibt eine Menge Hunde, die sich im Artkontakt gut sozialisiert und freundlich zeigen, mit anderen spielen, auch Hundebesuch daheim freundlich tolerieren oder sogar begeistert sind, sofern der Besuch auch wieder geht ... sollen die aber im Hunderudel leben, zeigen sie Eifersucht und Agression oder Trauer / Depression. Also bitte nicht alle Hunde über einen Kamm scheren, sondern die individuelle Persönlichkeit respektieren!
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Ich würde auf eine allergische Reaktion tippen.

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Eine braune (Cord-)Hose und derbe Schuhe / Stiefel. Aus einem alten Bettlaken (weiß, beige oder Rotton) schneidest Du ganz einfach eine Tunika* aus. Alternativ besorg einen Jutesack / Kohlsack, in den Du für Kopf und Arme Löcher schneidest. Um diese Laken- oder Jutesack-Tunika bindest Du einen möglichst breiten Ledergürtel. Aus den Resten vom Laken schneidest Du ein oder zwei lange Streifen (dürfen ruhig krumm und schief sein) und wickelst sie Dir als Kopfbedeckung um - so ähnlich wie ein Turban. Im Wald noch einen Stock oder Stab besorgt = fertig.

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  • Powergeschirr = Ring oben, reflektierendes Brustband, sehr stabil, arbeitshundtauglich
  • IDC Powergeschirr = nochbesserschnellerweiter ;) ... Form ergonomischer, reflektierendes Brustband, 2 Taschenlampenhalterungen, Öko-Innenbeschichtung, Seitentaschen-Fixierung und Druckknopf am Griff oben zur Fixierung (da kann der Hund nicht mehr im Unterholz hängen bleiben)
  • TPP (Power light) = Ring oben, nicht-reflektierendes Brustband, stabil, sport- und freizeittauglich
  • IDC Powergeschirr Seitenringe = Zuggeschirr, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt (das würde an dem einen Ring oben nicht gehen, zuviel Druck auf Rücken und Hals), Ring oben zum anleinen, 2 Seitenringe, Form ergonomischer, reflektierendes Brustband, keine Taschenlampenhalterungen, Logos nicht möglich, Packtaschen möglich. Wenn der Hund nicht nur an der Leine zieht, sondern wirklich Lasten bewegen soll, dann ist es klug, das Brustpolster dazu zu bestellen.

Ich habe das K9 Powergeschirr und das TPP seit Jahren und bin super zufrieden. Die Geschirre sind nahezu unverwüstlich (auch wenn man den 30kg Hund gelegentlich mal aus irgendwelchen Gruben oder Brunnen hebeln muss ^^), form- und farbbeständig und durch die eingebauten Reflektorstreifen auch noch verkehrssicherer als andere.

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Alle Hunde können schwimmen - sie wissen das nur nicht. Ist echt so. Hunde lernen nicht schwimmen, sie lernen, dass sie es können.

Junge Hunde sollten gute Erfahrungen mit dem Wasser machen, dann schwimmen sie später auch gerne. Daher müssen Welpen langsam ans Wasser gewöhnt werden, sonst verschreckst Du sie nur. Ich hoffe sehr, dass das mit dem "reinwerfen" nur ein Spruch war! - Es wäre ganz toll gewesen, wenn Du Dich im Interesse des Nachwuchses mal schlau gemacht hättest, was Welpen so brauchen und womit man ihnen einen guten Start ins Leben ermöglicht - eben z.B. möglichst viele positive Umwelterfahrungen. In Ratgeberbüchern steht da auch Schwimmen immer mit dabei. Und: Bei den aktuellen Temperaturen braucht auch ein Labrador ganz sicher keine "Abkühlung" und sie jetzt noch ins Wasser zu lassen (ja, ich weiss, dass sie das wollen - aber Labbis sind eben Hunde, zudem nicht so wirklich für ihre Geistesgröße berühmt) ist schon grenzwertig.

P.S.: Du schreibst in Deinem post so beunruhigend -> "zum erste Mal (!!!!)". Ich hoffe sehr, dass dieses erste Mal auch das letzte Mal bleibt, was Welpen betrifft. Es gibt wirklich hinreichend viele Hunde, auch die Tierheime sind voll .. da braucht es keine Privatleute, die planlos ihre Lieblinge vermehren. Sorry, aber ungewollte Schwangerschaften sind sowas von leicht vermeidbar, das kann ich einfach nicht mehr netter schreiben.

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Ich finde, dass Du so vehement dagegen bist, dass Deine Schwester einen Hund bekommt, sollte Beachtung finden. Immerhin bist Du ein Teil der Familie und die sollte sich einig sein, bevor ein Hund einzieht. Schließlich werden alle intensiv mit ihm leben - ein Hund ist ja nicht wie ein Hamster auf einen Käfig resp. ein Zimmer beschränkt. Allen sollte klar sein, was es bedeutet, einen Hund zu haben - vor allem auch den Eltern: Diese Verantwortung können sie an kein Kind / Teenager abtreten; egal wessen Idee das war.

Zum JR im speziellen: Weil diese Hunde idR ein (über)grosses Selbstbewusstsein, eine ordentliche Portion Sturheit und einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, sind sie ganz wunderbare, spannende, gelegentlich nervtötende Persönlichkeiten und mMn absolut ungeeignet für Ersthundebesitzer.

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Natürlich hören auch andere Tiere die Hochfrequenzpfeife. Das wirklich dumme an den Pfeifen ist aber, dass Du als Mensch sie nicht hörst - das Ding also auch kaputt sein kann; und Du wirst es nie erfahren, sondern Deinen Hund für ungehorsam halten.

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Wenn Verhalten anfängt zwanghaft zu erscheinen (und so lese ich Deine Frage), dann hilft auch nur eine "Verhaltenstherapie". Grundinfo ist: Nagen baut Stress ab.

Zunächst würde ich ersteinmal genau notieren wann und unter welchen Umständen Euer Hund dieses Verhalten zeigt, um den Stressor zu identifizieren. Dafür ist es sinnvoll, mal ein oder zwei Wochen Tagebuch für den Hund zu schreiben - nagt er, bevor oder nach den Spaziergängen, vor, während oder nach dem Alleinsein, vor oder nach dem Fressen? Wie fixiert ist er auf das Holz - läßt er sich mit Streicheln, spielen oder arbeiten ablenken? Womit bevorzugt? Wenn Du/Ihr das genau beobachtet, dann könnt Ihr ganz sicher genau zuordnen, wo das Problem liegt.

Als nächsten Schritt würde ich dann alles, was sich entfernen lässt - also Holzkorb, Besen etc. so wegstellen, dass er nicht dran kommt. Dann nach den gewonnen Erkenntnissen in seinen bevorzugten Zeiten andere Beschäftigung etablieren - eben spielen oder arbeiten (je nachdem, wo der Hund größere Bedürfnisse hat). Es geht darum, die Gewohnheit zu durchbrechen und dafür reicht verbieten nicht, man muss wissen warum er das tut und ihm vor allem Alternativen anbieten. Wenn ihr in den relevantesten Zeiten nicht da seid (also z.B. Nagen bei Alleinsein), dann müsst Ihr vorher mehr Beschäftigung anbieten, so dass er besser ausgelastet ist und das Alleinsein auch nochmal besser einüben.

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