Kann ich meinem Freund sagen, dass er zu nett ist?

Also mein Freund ist immer total nett zu mir und macht alles für mich. Ich hab das Gefühl, er würde mich niemals verlassen und himmelt mich förmlich an.
Am Anfang fand ich das total schön und hab es total wertgeschätzt und dachte mir immer nur was hab ich für ein Glück habe. Doch mit der Zeit hab ich das alles nicht mehr so wertgeschätzt und mir wurde das alles bisschen zu viel. Ich bin, glaube ich im Allgemeinen, ein eher etwas emotional kühlerer Mensch und er ist dort ein bisschen anders.

Ich könnte mir aber auf jeden Fall vorstellen, dadurch dass mir das alles zu viel wurde, dass es mir auch bisschen langweilig wurde und ich mich so ein bisschen danach gesehnt habe auch mehr Aufregung zu haben. ich habe nie etwas schlimmes gemacht, aber das ganze hat vielleicht dann mal dazu geführt, dass ich ihn extra mal ignoriert habe. Mein Verhalten würde sich glaube ich ändern, wenn er mir mehr das Gefühl geben würde, dass ich um ihn kämpfen muss und dass er mich zwar toll, findet, aber jetzt auch nicht anhimmelt, dass wir sozusagen auf einer Augenhöhe sind und dass er vllt auch mal was macht, was nicht perfekt ist.
Ich weiß natürlich, dass mein Freund alles richtig macht und dass ich hier das Problem bin, denn wenn mein Freund mir zeigt, dass er mich liebt, sollte ich ihn darauf hin ja eher noch viel mehr wertschätzen anstatt das Interesse zu verlieren.
Trotzdem frage ich mich, ob ich bei diesem Problem einfach an mir arbeiten muss und ihn mehr wertschätzen muss, oder ob ich ihn damit auch ruhig konfrontieren kann? Dann wäre aber meine Frage, wie man so etwas seinem Freund sagen kann?

Männer, Liebeskummer, Gefühle, Freunde, Frauen, Beziehungsprobleme, Gefühlschaos, Jungs
Ist mein Freund zu nett?

Ich habe mich vor einem Monat von meinem Freund getrennt, weil ich mir mit meinen Gefühlen bezüglich ihm unsicher war. Ich merke aber immer mehr, dass ich ihn doch liebe und auf gar keinen Fall loslassen kann. Ich glaube vielmehr, dass ich die Beziehung einfach nur für zu selbstverständlich genommen habe. ich glaub der Grund dafür liegt darin, dass er einfach zu toll und "nett" zu mir war oder mich zu sehr geliebt hat.
Er hat so viele tolle Sachen für mich gemacht und hat mich nie enttäuscht, so dass ich das Gefühl bekam, egal was ich tue er verlässt mich nicht und er betet mich förmlich an. Natürlich ist es ein schönes Gefühl, aber ich glaub dadurch hat mir so ein bisschen die Leidenschaft gefehlt oder ich hab mich dadurch eher von ihm ein bisschen mehr distanziert und war nicht mehr so interessiert an ihm. Ich war nie wirklich eine schlechte Freundin zu ihm. Ich hab einfach nur gemerkt, dass es mir mit der Zeit nicht mehr so wichtig war, ihm eine Freude zu machen. Vielleicht hab ich dann auch angefangen ein bisschen Drama zu suchen oder irgendwie Streit anzufangen um es eben etwas aufregender zu gestalten oder um herauszufinden wie er reagiert.
Also ich hab nie etwas schlimmes gemacht. Ich mein damit nur, dass ich dann vielleicht mal extra ein paar Stunden nicht auf eine Nachricht geantwortet hab. Irgendwann war's mir vielleicht doch ein bisschen zu viel, was er für mich gemacht hat und ich hab mich darüber auch nicht mehr so richtig gefreut. Im Nachhinein schätze ich das natürlich alles viel mehr wert.
Jetzt frage ich mich ob mit mir einfach etwas nicht stimmt und ich an mir arbeiten muss denn eigentlich sollte man sich ja über solch eine Beziehung freuen, und freuen dass man einen Freund hat, der so gut zu einem ist.

Oder heißt es, dass ich ihn einfach nie genug geliebt habe , so dass mir einfach immer etwas gefehlt hat und ich versucht, hab das Drama wieder aufleben zu lassen, und ich ein Freund brauche, der mir das Gefühl gibt, dass ich auch um ihn kämpfen muss, so komisch das auch klingt.

grundsätzlich frage ich mich, ob man über sowas mit seinem Freund sprechen kann weil eigentlich ist mein Problem ja total absurd und ich kann ihm ja nicht sagen du bist zu nett zu mir, oder wie würdet ihr das machen?

Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, verletzt, Dilemma
Liebe ich meinen Freund?

Vor einem Monat habe ich mich von meinem Freund getrennt. An sich war unsere Beziehung sehr schön und ich habe sehr gerne etwas mit ihm unternommen. Das Problem war nur, dass ich hinsichtlich meiner Gefühle für ihn immer unsicherer wurde. Ich hatte zunehmend in unserer Beziehung Angst, etwas zu verpassen, dass es vielleicht noch einen besseren Partner gibt. Auf Partys habe ich lieber was mit meinen Freunden gemacht und generell war es mir mit der Zeit nicht mehr so wichtig, ihm eine Freude zu machen. Ich kann auch gar nicht sagen, was mich an ihm auf einmal gestört hat. Im Nachhinein denke ich eher, dass ich nach Dingen gesucht habe, die mir an ihm nicht gefallen, oder ich mich öfters auch für ihn geschämt habe ohne Grund, da er eigentlich total toll war und ihn alle auch mochten. Ich glaube im Allgemeinen, was mir viel zu wichtig was andere über meinen Freund denken, oder ich hatte zunehmend Angst, dass meine Freunde ihn nicht mehr mögen sollten, obwohl es dafür gar keinen Grund gab. Generell hatte ich auch Probleme damit, meine Gefühle für ihn vor anderen Leuten zu zeigen.
Nachdem wir uns dann getrennt haben, hab ich schon direkt gemerkt, dass ich ihn unendlich vermisse aber ich wusste auch, dass es nach einer Trennung normal ist und ich herausfinden muss, ob ich einfach die Beziehung vermisse oder ob ich wirklich ihn vermisse. Jetzt ist ein Monat vergangen und ich vermisse ihn immer noch total. Ich kann an nichts anderes denken. Ich träume ständig von ihm. Ich möchte mit ihm kuscheln mit ihm reden. Gerade bin ich mir sehr sicher, dass ich liebe. Ich habe Angst, dass wenn wir wieder zusammenkommen, dass es dann wieder so wird wie damals, das könnte ich ihm nicht antun. Andererseits weiß ich jetzt auch wie es ist, ohne ihn zu sein und glaube, dass ich mir dadurch sehr sicher bin, was meine Gefühle angeht und demnach die Beziehung und ihn viel mehr wertschätzen kann. Was meint ihr zu dem ganzen?

Liebe, Liebeskummer, Gefühle, Trennung