Wie bekommt ihr Vollzeitjob, Haushalt, Termine, soziale Kontakte, Familie, Beziehung, Sport, Hobbies und Zeit für euch selbst unter einen Hut?

Mein Tagesablauf sieht von MO-FR so aus: Ich stehe um 6 Uhr auf und verlasse um 7 die Wohnung. Um 17 Uhr komme ich von der Arbeit heim und den Feierabend verbringe ich immer damit, irgendwie alles was gerade wichtig ist zu schaffen (je nachdem zB Arzttermine, Gang zur Post oder Bank etc., dann kochen, abwaschen, Papierkram erledigen, alles für den nächsten Tag vorbereiten, das aller notwendigste aufräumen, duschen..). Wenn Zeit ist, ist eventuell noch ein kleiner Spaziergang drin, aber das wars dann auch. Dann gehts ab ins Bett und am nächsten Tag beginnt das selbe wieder von vorne.

Am Wochenende brauche ich das bisschen Zeit für alles, wofür ich unter der Woche keine Zeit habe: Einkäufe erledigen, Wohnungsputz, Wäsche waschen, Zeit mit meinem Freund verbringen, soziale Kontakte pflegen, Familie, Hobbies, eventuell mal eine Stunde Zeit für mich selbst.

Ich bin sehr introvertiert und sensibel und es stresst mich enorm, den ganzen Tag von einer Tätigkeit zur nächsten zu hetzen. Ich habe Probleme mit Überforderung und Panikattacken, würde gerne öfter raus in die Sonne gehen und mich bewegen oder einfach nur meine Ruhe haben, stattdessen sitze ich den ganzen Tag in der Arbeit, um mir das Leben leisten zu können und komme in der „Freizeit“ kaum klar mit dem Alltag.

Am Wochenende versuche ich, so viel wie möglich raus zu kommen und mich zu bewegen, trotzdem nehme ich immer weiter an Gewicht zu. Für alles was mir wichtig wäre, habe ich gefühlt dauernd zu wenig Zeit.

Neben meiner enormen Gewichtszunahme in der letzten Zeit habe ich inzwischen auch Probleme mit der Wirbelsäule, sehr oft Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, schlafe schlecht und habe deshalb auch immer wieder Termine beim Arzt. Dieser hat einen massiven Vitamin D3 Mangel bei mir festgestellt, jetzt nehme ich seit 3 Wochen Tropfen dagegen, aber geändert hat sich bisher nichts. Hab ich echt so eine schlechte Organisation oder wie machen das andere?

Ich frage mich, wie andere das alles schaffen, ohne durchzudrehen? 

Haushalt, Gesundheit, abnehmen, Job, zeitmanagement, Gesundheit und Medizin, Organisation
Was tun wenn der Partner so laut schnarcht, dass man nicht mehr schlafen kann?

Hallo zusammen,

als mein Freund und ich zusammen gekommen sind, hat er als Seilbahnbediensteter auf einem Gletscher gearbeitet und war nur am Wochenende zuhause, wo wir beide ausschlafen konnten. Dann wurde er gekündigt und arbeitet nun in einer Firma in der Nähe, schläft also jeden Tag daheim.

Da er sehr laut schnarcht, ist das sehr belastend für mich. Ich bin sehr introvertiert und hochsensibel und leide von Haus aus ständig unter Reizüberflutung. Für mich ist eigentlich Ruhe sehr wichtig, aber ich werde ungefähr jede halbe Stunde nachts geweckt und habe keinen normalen, durchgehenden Schlaf mehr. Dann klingelt um 6 der Wecker und ich könnte jeden Morgen weinen, weil ich Schlaf brauche, aber gleich zur Arbeit muss.

Dann bin ich den ganzen Tag in der Arbeit, kann mich schlecht konzentrieren und bin absolut nicht belastbar. Manchmal redet jemand mit mir und ich bekomme es garnicht mit, weil ich geistig so abwesend bin. Sobald ich 2 oder mehrere Sachen parallel machen soll, bekomme ich die Krise. Dann komme ich um 17 Uhr heim, da geht’s mit Haushalt weiter und danach bin ich so dermaßen erledigt, dass ich absolut keine Energie mehr habe für Sport, Hobbies, Freunde oder Zeit für mich selbst. In der Arbeit sitze ich den ganzen Tag, ich habe seit dem ich nicht mehr alleine schlafen kann ca. 20 Kilo zugenommen weil ich den ganzen Tag hungrig, energielos und genervt von allem bin. Ich bin manchmal total unfreundlich zu den Kollegen, obwohl die ja garnichts dafür können, habe auch deswegen ein schlechtes Gewissen.

Er war schon beim Arzt, der sagte dass aufgrund seiner fehlenden Nasenscheidewand selbst eine Operation nicht hilft, weil das einfach so ist bei ihm. Wir haben schon diverse Anti-Schnarch-Gadgets probiert, nichts half. Mit Ohrstöpsel kann ich nicht schlafen, ich habe es echt lange versucht. Getrennte Schlafzimmer sind auch nicht möglich, da unsere Wohnung so klein ist.

Manchmal übersiedle ich mitten in der Nacht auf die Couch im Wohnzimmer, aber er schnarcht so laut, dass ich selbst dort noch dauernd geweckt werde. Getrennte Wohnungen können wir uns nicht leisten, obwohl wir beide Vollzeit arbeiten gehen, weil bei uns die Wohnungen überall so teuer sind. Wo anders hinziehen ist auch keine Option, da wir ja hier unsere Freunde, Familie und Jobs haben.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ich bin schon total erledigt. Hat jemand bitte noch Tipps was wir probieren können? 

Gesundheit, schnarchen, Gesundheit und Medizin, Gewichtszunahme
Wie geht ihr mit Schikanen von Nachbarn um?

Hallo zusammen. Ich wohne seit 4 Jahren in einer Mietwohnung und halte mich immer an die Hausordnung. Eine meiner Nachbarinnen ist ca. 60 Jahre alt und alleinstehend, und hat scheinbar den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als alles rund ums Haus zu beobachten. Vor kurzem hat sie sich bei der Hausverwaltung darüber beschwert weil der Nachbar gegenüber von mir seine Arbeitsschuhe vor seiner Tür stehen hat (im 3. Stock, sie wohnt im 2. Und kommt da eigentlich nie vorbei). Über den Hausmeister hat sie sich ebenfalls beschwert, da der Boden immer so rutschig ist wenn er das Treppenhaus wischt und er das immer ausgerechnet Donnerstags macht, wo sie einkaufen gehen will. Nun, seit einigen Wochen hat sie es auch auf mich abgesehen. Ich bekam mehrere Anrufe von der Verwaltung, dass es Beschwerden über mich gab. Meine Waschmaschine sei zu laut, wenn sie im Schleudergang ist, es stört sie wenn ich am Balkon rauche, da der Rauch angeblich zu ihr runterzieht, wegen meinen Haustieren sei die Biotonne immer zu schnell voll (unter uns ist ein Chinarestaurant, welches alleine ca. ¾ der Tonne braucht, da mache ich vergleichsweise echt wenig Müll), außerdem habe ich vom Winter noch einen Meisenknödel draußen hängen und ich bin nun Schuld dass die Spatzen kommen und das Dach ankacken. Zudem beschwerte sie sich darüber, dass das Wasser auf das Dach ihres Balkons tropft wenn ich meine Balkonblumen gieße. Den Meisenknödel habe ich einfach weggetan, aber die anderen Sachen sehe ich nicht ein. Es ist nichtmal was dabei, das gegen die Hausordnung verstößt, ich achte sehr darauf dass es ab 22 Uhr ruhig ist und ich niemanden mit irgendeinem Verhalten verärgere. Die Hausverwaltung weiß, dass ich nichts Unerlaubtes mache, aber sagte dass sie jede Beschwerde weiterleiten müssen. Nun bin ich alleine diese Woche seit Montag schon wieder jeden Tag von der Verwaltung wegen einer der genannten Beschwerden angerufen worden. Wenn ich versuche, mit der Frau zu reden öffnet sie die Tür nicht und blockt total ab. Habt ihr Tipps was ich tun kann? Hab keine Lust darauf, jeden Tag wegen solchen Beschwerden angerufen zu werden.

Beschwerde, Nachbarschaft
Was tun wenn der Dienstplan ständig kurzfristig geändert wird?

Hallo miteinander,

mein Freund – und somit auch ich – haben ein ziemlich ärgerliches Problem. Er arbeitet im Einzelhandel, inzwischen im 3. Betrieb. Jedes Mal war das Gleiche: Der Chef bzw. die Chefin schreibt einen Dienstplan aus, man richtet sich danach und plant seine Freizeit dementsprechend ein und 1 Tag vorher ist ohne Begründung wieder alles anders. Ob es nun das Konzert war, wo wir schon Tickets hatten und er plötzlich doch nicht frei bekam, oder einfache Pläne zur Freizeitgestaltung, die dann ständig über den Haufen geworfen werden, weil sich der Dienstplan fast täglich ändert – man kann einfach NICHTS planen, weil 1 Tag zuvor wieder alles anders ist.

Im ersten Betrieb hat er sich das ziemlich lange gefallen lassen, bis es ihm irgendwann zu blöd wurde und die Arbeiterkammer kontaktierte. Daraufhin hat er die Chefin freundlich darauf hingewiesen, dass das so nicht in Ordnung ist – kurz darauf wurde er gekündigt.

Im 2. Betrieb war es fast genauso. Man springt eh oft ein aber immer hat man halt keine Zeit/Lust bzw. ist es einfach ärgerlich wenn man nichts planen kann und immer auf Abruf sein sollte. Hatten uns für vorigen August 1 Woche Urlaub geplant, und da eine Kollegin in dieser Woche krank wurde, wollte der Chef, dass er stattdessen einspringt. Er hat abgelehnt und gesagt, dass wir morgen in den Urlaub fahren und ich auch schon Urlaub genommen hab und bereits alles bezahlt und gebucht ist. Als wir vom Urlaub zurückkamen, wurde er gekündigt mit der Begründung, dass der Betrieb aufgrund schlechter finanzieller Lage Mitarbeiter abbauen müsse.

Nun im 3. Betrieb wo er seit 5 Monaten arbeitet schon wieder derselbe Mist. Er ist Vollzeit beschäftigt und wird ständig nur für ca. 30 Stunden eingeteilt, sodass er jede Woche Minusstunden macht. Auf Nachfrage, warum er nicht für die vollen 38h eingeteilt wird, kam die Antwort, dass er das Minus aufbauen soll, um dann im Sommer in der Urlaubszeit Vertretung für die Kollegen machen zu können. Oder es steht im Dienstplan, dass er Samstag frei hat, wir machen uns Wochenendpläne und am Freitag Abend teilt ihm die Chefin per WhatsApp mit, dass er morgen von 14-15 Uhr zu einer verpflichteten Dienstbesprechung kommen muss. Oder es wird der Dienstplan ohne seines Wissens geändert, er geht davon aus, dass er um 8 Uhr wie geplant anfangen muss und dann heißt es „Was machst du denn schon hier? Ich hab dich gestern anders eingeteilt, du solltest erst um 11 da sein“.

Nun haben wir Angst, dass er wieder gekündigt wird, wenn er sich wehrt. Wir sehen aber absolut nicht ein, dass das so weitergeht. Seinen Kollegen geht es genauso, die sind auch ziemlich genervt deswegen aber keiner von denen will was sagen und lässt sich alles gefallen, weil jeder Angst um seinen Job hat.

Hat jemand eine Idee was man machen kann? Den Job immer wieder zu wechseln ist bei uns äußerst schwierig, da wir in einer sehr ländlichen Gegend wohnen, wo es nicht viele Jobs gibt.

Danke für eure Antworten

Arbeitsrecht, Einzelhandel
Eure Meinungen zu Hund trotz Vollzeitjob?

Hallo Leute. Mich würden Mal eure Meinungen/Erfahrungen zum Thema Hund trotz Vollzeitjob interessieren.

Ich habe seit 25 Jahren Haustiere, allerdings immer Kleintiere wie Hamster, Ratten, Degus etc., hauptsächlich Problemfälle aus dem Tierheim oder Notstationen die aufgrund von ungewolltem Nachwuchs oder weil sie beißen abgegeben wurden. Für mich ist es selbstverständlich, für ein Tier bis zum Ende zu sorgen, auch wenns mal schwierig wird und viel Geld kostet, was bei mir keine Rolle spielt, da ich sehr gut verdiene.

Einen Hund haben wir uns deshalb trotz Wunsch nie zugelegt, weil ich Vollzeit berufstätig bin, mein Partner auch – allerdings im Schichtbetrieb, er ist also entweder am Vormittag oder Nachmittag immer zuhause und ich habe Gleitzeit – kann also meine Arbeitszeiten halbwegs anpassen solange ich meine 38h pro Woche zusammenbringe.

Von früheren Gesprächen mit Vereinsmitgliedern und aus Dokumentationen weiß ich, dass es im Ausland tausende Hunde gibt, die von Vereinen vermittelt/aus Tötungsstationen gerettet werden, jedoch sitzen die den ganzen Tag im Zwinger und das Highlight ist, wenn ein Mensch kurz reinkommt um sie zu füttern und kurz zu streicheln. Die restliche Zeit warten sie, abgeholt zu werden oder auf den Tod.

Mein Gedankengang: Ja, aufgrund unserer Berufstätigkeit ist nicht 24/7 jemand zuhause, jedoch hat einer von uns immer am Morgen und zu Mittag Zeit, Partner wie gesagt vormittags oder nachmittags Zuhause, ab 17 Uhr bin ich zuhause (Erledigungen wie einkaufen etc. machen wir selten zu zweit, meist fährt einer von uns alleine). Wochenende haben wir beide immer frei. Ich gehe am Abend täglich eine große Runde spazieren (oft alleine, wenn mein Partner Nachmittagschicht hat) und denke mir schon seit Jahren immer wieder dabei, dass ein Hund als Begleiter schön wäre.

Ich hätte die finanziell notwendigen Mittel und widme meine Freizeit hauptsächlich den Tieren. Ich gehe so gut wie nie aus, da meine Freunde und ich es bevorzugen, entweder zusammen draußen etwas zu unternehmen oder uns gegenseitig zu besuchen wo der Hund immer mitkommen könnte.   

Dann gibt es noch meine Schwiegermutter, die nicht weit weg von uns wohnt und schon in Pension ist. Sie hat sich dazu bereit erklärt, jederzeit auf den Hund aufzupassen falls mal was ist, ihn jederzeit stundenweise zu nehmen falls er mit dem Alleinsein nicht klarkommt.

Mir wird jedoch ständig davon abgeraten, eben aufgrund der Berufstätigkeit.

Mich würden eure Meinungen dazu interessieren. Danke =)  

Hund, Haustiere
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