Zuerst tut es mir wirklich leid!!! Es ist immer schlimm, wenn Hunde so jung sterben :(
Ich hab dafür gestimmt, den TA zu verklagen, weil es das Richtige wäre... ob man aber wirklich die Kosten in Kauf nimmt... na ja das ist so eine Sache.. 'Leider' muss man sagen, denn würden sich mehr Menschen gegen TA wehren, könnte viel verändert werden.
Es gibt einfach zuviel TA die ihre Arbeit zu leicht nehmen, bzw. sich ihrerselbst so sicher sind, dass sie anfangen wichtiges zu übersehen und dadurch Fehler begehen...
Ich kann in gewisser Hinsicht aus Erfahrung sprechen: Mein letzter Berner Sennen Hund ist im Januar gestorben, an allen möglichen Krebssorten (es gab quasi kein inneres Organ, das nicht befallen war) Das wirklich schlimme war aber, und das macht mich immer noch unglaubig wütend, wir waren ca. 2 Jahre davor REGELMÄßIG beim Tierarzt, hatten uns auch Zweitmeinungen eingeholt, weil der Süße immer wieder gebrochen und Durchfall hatte... Beide Tierärzte haben nix gefunden, wir sollen einfach Omeprazol geben... als er dann aber noch Bauschmerzen bekam, führte der Tierarzt das auf Athrose zurück ('immerhin joggt der Hund mit Ihnen, da brauchen wir auch nicht groß zu röngten') Und da hat es mir endgültig gereicht, fast 2 Jahre lang keine echte Diagnose von 3 TA, sondern nur Schmerzmittel, ich hab im Internet nach einem guten Tierarzt gesucht und sie 50 km entfernt gefunden ... leider viel zu spät, denn die TA hat einen Blick auf den Kleinen geworfen und meinte gleich 'mit den abgebrochenen Haaren über dem Po spricht einiges für Hodenkrebs' (der andere Tierarzt hatte 2 Wochen vorher noch die chem. Kastration gespritzt und dabei die Hoden untersucht!), am gleichen Tag wurde noch geröngt, mit dem Ergebnis das Lunge, Leber ect. mit Tumoren übersät waren :(( Nach der Diagnose (endlich eine!!!) hat er leider nur noch 2 Monate gelebt, der Krebs wurde einfach viiiiel zu spät entdeckt....
Als das alles angefangen hatte, wusste ich über die ernorme Krebsproblematik bei den Bernern leider nicht bescheid, aber ich hatte meinen TAs vertraut... Aber ich finde, das unser Haus TA (bei dem ich nie wieder war) ganz offentsichliche Fehler gemacht hat, ich hätte im Nachhinein aufs Röngten bestehen sollen, ABER ein Tierarzt hat studiert und sollte wissen, wann er zu röngten hat...
Nachdem mir das passiert ist, hab ich mal rumgehört und so ein Behandlungsfehler ist schon bei vielen passiert! Bei Humanmediziner wären die Fälle schon längst vor Gericht, aber da es sich 'nur' um Hunde handelt, brauch der Arzt ja nicht so gewissenhaft arbeiten? Ich finde wirklich, dass man anfangen sollte, sich zu wehren und nicht so tun, als ob es ein tragischer Unfall gewesen wäre, wo man nichts hätte machen können!!!