Ob das mit dem Tierheim 100%ig stimmt, weiß man nicht, man weiß ja auch nicht, ob sie wiederum dem Tierheim alles erzählt hat. Denn prinzipiell hat man schon als Finder das Fundrecht, muss das Tier dem zuständigen Tierheim melden, hat aber das Fundrecht und darf es "behalten", aber nicht, wenn es eindeutig einen Besitzer gibt. Ich arbeite nämlich auch in einem Tierheim.
Katzen sollte man generell nie anfangen, einfach so anzufüttern, erst recht nicht, wenn man weiß, das sie einen Besitzer haben. Wir müssen leider auch tagtäglich Leuten erklären, wieso, weshalb, warum sie die Katzen NICHT füttern sollen und dass sie sie einfach in Ruhe lassen sollen. Denn leider füttern die Leute immer und immer wieder Katzen an und kommen dann zu uns, und erzählen uns, dass ja die Katze gar nicht mehr weggeht und nur noch vor der Tür sitzt und mauzt (ach, warum wohl?!?!). Oder sie füttern sie jahrelang, aber wenn dann die Tiere plötzlich krank sind, wollen sie sich aus der Verantwortung ziehen und wir sollen dann die Tiere einfangen und den Tierarzt bezahlen. Abgesehen von den armen Besitzern, die vllt schon ihr Tier vermissen. Wir sind nur für das Anfüttern (nach Absprache!), wenn die Katzen zB eindeutig verwildert sind und kastriert werden müssen oder wirklich krank aussehen und sich sonst nicht einfangen lassen würden.
Wenn ein Tier krank aussieht, man den Besitzer aber kennt, sollte man erstmal mit diesem sprechen und in wirklich schlimmen Fällen sollte man sich an das zuständige Veterinäramt wenden.
Aber so wie das hier gelaufen ist, geht das gar nicht.
Abgesehen davon gewöhnt man Freigänger nicht 2 Tage an die neue Umgebung, sondern mind. 4 - 6 Wochen und natürlich sperrt man die Katze dafür nicht nur in einen Raum...
Hier bringt mich alles von vorne bis hinten zum Verzweifeln. Bin mir nicht sicher, ob sich in der jetzigen Situation das Vet Amt einmischen kann rechtlich. Ich denke, es wäre am besten, wenn man sich mit den Besitzern in Verbindung setzt, im schlimmsten Fall müssen sie zur Polizei.