Einen falschen Rentenantrag gestellt - Widerspruch oder neu stellen?

Guten Tag!

Ein Alleinstehender Bekannter bat mich letztes Jahr um Hilfe beim Stellen des Rentenantrags. Ich selbst habe noch nie einen Rentenantrag gestellt, aber dachte, dass ich ihm eine Hilfe dabei sein könnte (zumal bei uns die Rentenberatungsstellen aufgrund der Pandemie nicht erreichbar sind).

Die Sachlage war nun so, dass er ab dem November 2020 in Rente gehen können (genauer, in die Rente für langfristig Versicherte, mit Abschlägen).

Beim Ausfüllen des Rentenantrags lief auch alles gut. Nur habe ich auf der ersten Seite den Fehler gemacht, dass ich statt „Rente für langfristig Versicherte“ das Kreuzchen bei „Regelaltersrente“ setzte.

Nun bekam er letzte Woche den Ablehnungsbescheid über die Regelaltersrente, die er erst in zwei Jahren beziehen könnte.

Nun liegt der Fehler ja einfach darin, dass ich die falsche Rentenart angekreuzt habe.

Die Frage lautet nun: Sollen wir nun einen neuen Rentenantrag (diesmal für langfristig Versicherte) stellen, oder einen Widerspruch schreiben mit der Begründung, dass die falsche Art der Rente beantragt wurde.

Wie wäre das sinnvollste Procedere?

Dies wäre auch deshalb sinnvoll zu wissen, da der Antragsteller ja im Prinzip die Rente schon ab November nachträglich hätte bekommen können, wenn wir den Antrag jetzt erneut stellen aber dann halt erst ab Mai. Es gilt ja, soweit ich weiß, eine drei Monatsfrist ab Beginn des möglichen Rentenbezugs, ansonten kann die Rente ja erst ab dem Monat des Antrags gestellt werden, und diese Frist ist in der Bearbeitungszeit der Rentenantrags ja verstrichen.

Für Hilfe bin ich sehr dankbar!

Rente, Recht, Rentenversicherung

Kann man jemanden innerhalb weniger Wochen ersetzen?

Hallo liebe Gemeinschaft,

folgendes ist mir passiert, und ich freue mich über alle eure Meinungen.

Letztes Jahr lernte ich (m, 38) Online eine Frau kennen, und wir wurden schließlich ein Paar.

Diese Frau lebte in Scheidung. Sie und ihr (noch)Mann lebten unter einem Dach, in verschiedenen Wohnungen.

Der Auszug des (noch)Mannes war für den Januar 2020 angesetzt.

Unsere Beziehung war erfüllend, für beide. Und das sage ich nicht nur so, denn sie schrieb mir einen Liebesbrief, in dem sie genau das mir sagte. Dieser Brief erreichte mich übrigens nur eine Woche vor unserem letzten Treffen.

Der Auszug ihres (noch)Mannes stand also an. Ich wusste schon, dass das nochmal eine schwierige Zeit werden würde für sie, denn eine 17-jährige Beziehung und langjährige Ehe hinterlässt schon Spuren.

Jedoch, nach drei Wochen, schrieb sie mir dann, dass ihr bewusst geworden wäre, dass sie noch zu sehr an ihrem (noch)Mann bzw der langjährigen Ehe hängen, und dass sie es vor diesem Hintergrund nicht in Ordnung finden würde, die Beziehung zu mir auszubauen, wenn sie sich doch eigentlich die Ehe zurück wünscht.

Nach der Trennung aus diversen Gründen fand sie in mir genau das, was sie von ihm vermisste. Dadurch, dass er aber ja noch unter einem Dach mit ihr lebte, war er ja noch da.

Als er dann aber auszog, wurde ihr bewusst, dass die Ehe nun tatsächlich endet, und somit wurden die alten, verdeckten Gefühle für ihn reaktiviert.

Irgendwie wurde ich dann nach ein paar Wochen aber dann doch nachdenklich, warum sie denn unsere funktionierende Beziehung nicht mehr haben wollte.

Und so meldete ich mich anonym auf der Partnerschafts-Seite, auf der wir uns kennenlernten, an. Dort sah ich, dass sie ihr Profil vor ein paar Tagen erst aktualisiert haben müsse.

Ich wollte sie gleich damit konfrontieren, tat es dann aber doch nicht.

Ich dachte mir, dass sie dann den Kontakt sofort abbricht und ich die Wahrheit nie mehr rausfinden werde.

Dennoch bat ich sie dann mal zum Gespräch. Und ich nahm mir fest vor, sie bei diesem Gespräch mit meinem Wissen über ihre wieder Aktivität auf dieser Partnerseite zu konfrontieren und ihre ehrliche Antwort dazu zu bekommen.

Bei diesem Gespräch allerdings erzählte sie mir nochmal die Geschichte, wie sie sie mir schon mal erzählte. Dass sie noch zu sehr an ihrer Ehe und dem Ex, und dass sie deshalb erkannt habe, nicht bereit für eine neue Partnerschaft zu sein.

Und als sie mir das so erzählte, da klang es wieder so plausibel und nicht gestellt.

Und somit verzichtete ich (vielleicht dummerweise?) darauf, sie zu fragen.

Aber die Zweifel blieben.

Was stimmte denn nun? Trauerte sie um die Ehe und ihren Ex? War sie wirklich noch nicht bereit für eine neue Beziehung?

Aber warum war sie dann auf dieser Partnerschaftsseite unterwegs?

Nun sind weitere Wochen vergangen. Seit ein paar Tagen ist sie von der Partnerseite abgemeldet.

Mich belastet aber nun auch das Gefühl, angelogen und vielleicht ersetzt worden zu sein.

Was würdet ihr an meiner Stelle nun tun?

Danke!

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Ehe, Liebe und Beziehung, Mann und Frau, Partnerschaft
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