Also wenn er nichts hat (körperliche oder psychische Schmerzen) würde ich mal mit einem Trainer/ Trainerin arbeiten.
Mittlerweile gibt es auch sehr viele gute Online-Trainer bzw Online Seminare und Workshops, aber auch viele gute Bücher.
Ich kann dir zb OsteoDressage empfehlen, die haben viele Kurse und gute Bücher, aber auch sehr gute Trainingspläne.
Gerade das "nach außen ziehen" an der Longe klingt für mich mehr nach unausbalanciert als nach "böse". Da kann ich dir wirklich wirklich "Longieren als Dialog" von OsteoDressage empfehlen, übrigens auch, wenn man keine 'Probleme' hat...
Quasi Starke Probleme die das förden ziemlich beinträchtigen
Nein, das ist falsch. Du willst zwar (vermute ich mal) Muskeln aufbauen. Das geht allerdings erst, wenn er ordentlich geradeaus laufen kann ohne umzufallen. Also arbeite an seinen Problemen und hilf ihm zuerst da! Fang an der Basis an und lass ihn nicht direkt Abitur schreiben, denn dann kommen ganz andere Probleme.
Und ja: auf Druck folgt IMMER Gegendruck. D.h. wenn du dich "durchsetzt" wehrt sich das Pferd immer! Außer es hat aufgegeben und ist in der sog. erlernten Hilflosigkeit (google das einfach mal).
Ich würde beim Reiten einfach das annehmen was er kann, und nicht mehr machen als er bereit ist zu tun. Das ist manchmal ein schmaler Grad zwischen "ich will nicht" und "ich kann nicht", aber das lernst du zu unterscheiden.
Tja und dann mit viel Bodenarbeit (Longieren als Dialog ;) ) Muskeln und Balance aufbauen :)
Aber zuerst nochmal: ist sicher, dass er keine Schmerzen hat? Also Rücken, Zähne etc. alles ok? Ich weiß jetzt nicht wie er aussieht aber wenn man sich auf einen zu wenig bemuskelten Rücken setzt, tut das dem Pferd auch weh, egal ob mit oder ohne Sattel.
Und für das Gewicht wäre eine auf ihn angepasste Diät angebracht. Und gerne viel ins Gelände :)
Ich möchte jetzt aber nochmal betonen, dass ich weder Trainerin bin, noch aus der Ferne über einen Text Diagnosen oder Trainingspläne erstellen kann! Wende dich da bitte an jemand erfahrenes!