Paprikapulver, Gewürzpaprika gibt es bekanntermaßen in verschiedenen Schärfegraden.
Die gebräuchlichsten Abstufungen sind „Scharf“ sowie „Edelsüß“ und in einem normalen Haushalt auch völlig ausreichend.
Für scharfes Paprikapulver trifft man in Deutschland häufig den Begriff „Rosenpaprika“ an. Dies ist entweder nur eine Regionale Bezeichnung
oder wieder einmal eine Erfindung des kapitalistischen Handels.
Der Name könnte sich von der tiefroten Farbe des Pulvers gegenüber milderen Sorten ableiten.
In Österreich ist die Bezeichnung Rosenpaprika für scharfes Paprikapulver fast
gänzlich unbekannt und auch keine Handelsbezeichnung.
In den traditionellen Fleischküchen Österreichs, Ungarns, Tschechiens oder der Slowakei spielt das edelsüße Paprikapulver eine große Rolle. Dort wird es meist gleich löffelweise besonders für Gulasch’s und ähnliche Gerichte
eingesetzt, da das Pulver bei diesen Gerichten neben der Würzung gleichzeitig
als Bindung dient. Scharfes Paprikapulver wird nur zum abschmecken verwendet.

Cayennepfeffer besteht aus gemahlenen Chilis und ist auch ein
Paprikapulver, da Chilis zur selben Pflanzengattung (Capsicum=Paprika) gehören.
Cayennepfeffer weist aber durch den höheren Capsaicin-Gehalt einen deutlich
höheren Schärfegrad auf der Scoville-Scala auf. Er sollte daher nur in
homöopathischen Dosen eingesetzt werden.    

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Bei meiner Uroma, geboren 1886 und meiner Oma, geboren 1912 wurde das Kochwasser von Salzkartoffeln nie weggeschüttet.

Kartoffeln kamen damals ohnehin wohl nur am Wochenende auf den Tisch und das Kochwasser hielt danach noch mindestens zwei bis drei Tage für allerlei Suppen her. Dafür hatten meine Omas sogar Namen.

Das Kochwasser war durch den physikalischen Effekt der „Osmose“recht reichhaltig an Stärke und Geschmack aus den Kartoffeln. Warum sollte man es also nicht weiter verwenden?

Sicher wussten meine Omas nichts von Osmose, aber was Gut und Wertvoll war, das wussten sie. So wie die meisten Hausfrauen dieser Generation.

Leider ist diese Tugend in der heutigen „Wegschüttgesellschaft“ verlorengegangen.

Übrigens: haben meine Omas und ihre zahlreichen Kinder trotz oder vielleicht wegen der Suppen aus dem Kartoffelkochwasser nicht nur zwei Weltkriege überlebt, sondern sind sogar 86 und 94 Jahre alt geworden.

Die Weißheiten irgendwelcher Gesundheitspropheten können also nicht zutreffen

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Die erste Antwort ist nicht ganz korrekt! Zwar verwendet Qentin Tarantino die Melodie im Abspann zu „Inglourious Basterds“, tatsächsich ist es aber der Soundtrack zum Finale des italienischen Film „Allonsanfan“ aus dem Jahr 1974. Die Musik schrieb Ennio Morricone und heißt „Rabbia E Tarantella“.

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