Was tun gegen Panikattacken während Vorträgen in der Schule?

In der Schule habe ich bei allen mündlichen Sachen Angst (ja, auch vorlesen). Manchmal ist diese Angst so groß, dass ich Panikattacken bekomme, z.B. bei Vorträgen. Meine Eltern arbeiten mit Personen mit Panikattacken, weshalb sie mir schon einige Tipps gegeben haben (Wir haben auch schon mehr oder weniger einen Termin bei einer Psychologin, aber das dauert natürlich wieder 30 Jahre gefühlt). Darunter war z.B. Üben, aber das macht alles tausend mal schlimmer

Zum Verständnis: Ich habe größtenteils einfach mit Sprechen geübt, bei Familienfeiern hab ich allen was tolles erzählt und vor meinen Freunden habe ich auch schon viel sprechen geübt. Wenn ich das alles gut überstehe passiert erstmal nichts (in so fern nichts, dass ich nicht einmal glücklich oder so bin, dass ich es geschafft habe). Ich verspüre einfach keine Erleichterung. Wenn aber etwas "schlechtes" passiert, ich kurz die Worte vertausche oder mich verspreche, endet das eigentlich immer in einer Panikattacke und dann ist die Angst beim nächsten Mal tausend mal schlimmer, egal, wie oft im Vergleich ich es gut gemacht habe

Atemübungen oder Ablenkung hilft mir meistens aus der Attacke raus, aber sobald ich wieder anfange den Vortrag fortzuführen, geht die Attacke wieder los. Vielleicht ist es wichtig zu erwähnen, dass die Angst nicht davor da ist, vorher bin ich sogar mehr oder weniger siegessicher. Meine Einstellung war bis jetzt immer positiv (außer mitten in der Attacke, aber davor eigentlich immer), nur jetzt wird es ein bisschen schlimmer, weil ich sozusagen Angst vor der Angst bekomme

Ich hatte einmal eine im Musikunterricht beim Vorsingen, seit dem spüre ich jedes mal meinen Herzschlag und schwitze, wenn ich in diesem (Musik-)Raum bin

Ich bin jetzt 13, also in der 7. Klasse. Die Jahre vorher war NIE das Problem da, erst ab der 7.

Schule, Angst, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Lehrer, Panikattacken
Warum fühle ich kein Stolz mehr?

Ok, das ist wirklich schwer zu beschreiben. Also es ist so, dass ich bei Momenten, wo man normalerweise Stolz verspüren sollte, ich keinen Stolz in dem Sinne spüre. Also als Beispiel nehmen wir mal die Schule: Wenn ich eine schlechte Note schreibe, dann bin ich natürlich enttäuscht und traurig und so, aber wenn ich eine gute Note schreibe wofür ich nächtelang gelernt habe, empfinde ich keinen wirkliche Freude oder halt Stolz oder so. Es hat irgendwie keine Bedeutung mehr für mich. Noch ein Beispiel: Ich hab mir mal eine App runtergeladen, die man halt anschaltet und dann für 20 Minuten oder so lernen soll (ich hab eigentlich keine Ahnung, auf jeden Fall sollte man in der Zeit nicht sein Handy benutzen) und dann bekommt man Münzen und ja. Ich hab am Anfang das wirklich so gemacht, wie man es machen sollte. Aber irgendwie war da nie ein Glücksgefühl, es war einfach absolut bedeutungslos. Nach einer Zeit hab ich Selbstbeschiss gemacht, ich habe währenddessen Musik gehört, die mich ablenkte, ich hab Netflix geschaut, ich hab alles mögliche gemacht. Letztendlich bekam ich trotzdem die Münzen, aber dabei hab ich mich exakt so gefühlt, wie in dem Momenten, in denen ich es wirklich fair verdient habe

Also ja, was soll ich jetzt tun? Das ist natürlich sehr demotivierend. Mir irgendwas zu gönnen, wenn ich was erreicht habe bringt auch nichts. Ich hab es schon so oft gesagt, aber es ist einfach bedeutungslos

Schule, Psychologie, Gefühlslosigkeit, Liebe und Beziehung, stolz
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.